ich zitiere mal aus dem Post ohne die nachfolgenden gelesen zu haben.. werde ich aber nachholen.. Ich kann zur inklusion nur sagen... schön und gut.. ABER nicht jede Schule ist dafür gemacht.. .in unserer Dorfschule.. die ca 100 kinder beherbergt wäre es gar nicht machbar ein Kind im Rolli zu beschulen... ausser es kann auf ein normales klo gehen... und es wird morgens in die schule getragen und mittags geholt... und wenn es ganztags bleibt braucht es jemanden der es mittags zum Essen runterträgt... soviel zum Thema Inklusion....... wenn alles gut geht... haben wir zum Jahresende mal eine Behindertentoilette und behinderten gerechten Aufgang 2017 irgendwann...
werde mich gleich eintragen.. Ich kann zb nur sagen... das ich auch zwischen diversen Bundensländer gewaltige Unterschiede bemerkt habe... bin in Bayern gross geworden... da hab ich aber in einer 14.000 einwohnerStadt gewohnt... da waren die Bürgersteige hoch und an Kreuzungen abgesenkt.... und das schon mitte der 80er.... Bahnhof keine ahnung... seltens gefahren... bus fuhr in der Stadt nicht ... wohne seit ca 16 jahren in einem kleinen dorf an der Mosel in Rheinland-Pfalz.. hier gibt es Bürgersteige aber keine Bordsteine.... sondern sie sind auf gleichem niveau wie die Straße.... UND keiner der Rollis und Rollatoren Omis nutzen den Gehweg.. Also wieso haben wir den dann??:..... .. und ja mein Kind weis das es menschen mit Handy caps gibt... er ist ja MEIN Kind und muss mich ertragen .... der Rest vom Dorf kennt die junge Dame im Rolli die hier wohnt und jeder hilft ihr ....
Liebe anurju, ich habe auch mitgemacht. Du weißt, dass mir das Thema aus persönlichen Gründen nicht fremd ist; daher möchte ich in Anbetracht der bisherigen Beiträge noch einen Aspekt ergänzen: Es genügt nicht, Barrierefreiheit für die Fortbewegung zu schaffen, so wichtig die auch ist; Voraussetzung ist vor Allem, die Barrieren im Kopf (in die eine UND die andere Richtung) zu beseitigen. Da scheint es mir Nachholbedarf zu geben
Ich wundere mich immer wieder, dass fast jedes Thema Möglichkeiten zur Besserwisserei und Zankerei hergibt. auf die Idee kommt man scheinbar nur hier. Man sollte jeden Menschen mit Respekt behandeln, auch wenn er nicht behindert ist, aber besonders dann, wenn er Probleme hat. Das war mein Wort zum heutigen Sonntag! Viele liebe Grüße Neli
Soweit würde ich dann auch nicht gehen wollen, Waldwege mit Straßenbelag zukleistern oder in den Bergen überall Lifte hinbauen. Daran hatte ich eigentlich mit dem Wort überall gar nicht gedacht und mich damit etwas ungeschickt ausgedrückt. Mir ging es damit eher um das alltägliche Leben, dass man da auch weitgehends alleine zurechtkommen kann. Aber auch im Urlaub und bei Freizeitaktivitäten, ich denke da zB. auch an Barrierefreie Unterkünfte in Pensionen, Hotels etc. Einiges hat sich da ja auch schon getan, aber es könnte noch besser sein. Mein Augenarzt ist im Obergeschoss und einen Aufzug gibt es nicht, obwohl das kein altes Haus ist. Für Rollstuhlfahrer und schwer gehbehinderte gibt es da nur die Option sich hoch und runter tragen zu lassen oder eben einen anderen Augenarzt zu suchen.
Hallo zusammen, ich wollte nur diesen Link weitergeben - mehr nicht.... keinesfalls wollte ich eine Diskussion auslösen, die evtl. zu einem Hick-Hack ausartet. Neli und Resi Ratlos haben genau die Punkte formuliert, die mir gerade im Kopf herumschwirren. Und die Situation für Behinderte könnte halt schon noch besser sein - das meine ich, weil ich eben auch schon oft genug erlebt habe, dass man mit Mobilitätseinschränkungen vor Problemen steht, die mit mehr Engagement von Behördenseite oder mit "Inklusion im Kopf" lösbar bzw. vermeidbar wären. Aber das wird sich hoffentlich sukzessive verbessern, wenn wir alle auch was dafür tun. Nun denn - wenn einige bei der Aktion mitgemacht haben, bin ich froh... Liebe Grüße von anurju
Hej anurju, das kannst du leider nicht verhindern. Selbst beim sanftesten, freundlichsten Thema wird irgend jemand eine Möglichkeit finden, Zündstoff dazu zu legen und ein anderer wird den Funken spielen. Hier laufen eingeübte und zementierte Verhaltensmuster ab, die sich nur dann "aufbrechen" und verändern lassen, wenn die Personen daran (hart) arbeiten. Davor jedoch steht Erkenntnis und Einsicht. Schweres Feld und ein Fest für Psychologen Mach dir nicht draus. Ich bin dir dankbar, dass du den Link mitgeteilt hast, habe mich sofort eingetragen und ihn außerdem an meinen Freundeskreis weitergereicht. Die multiplizieren weiter. She-Wolf
DANKE She-Wolf, sowohl fürs Mitmachen und Weitergeben als auch für deine Worte. Ich stimme dir absolut zu! Es nervt mich zunehmend und führt (bei mir) zu seltenerem Mitmachen im Forum, wenn aus einfachen Themen (nämlich der Weitergabe eines Links) ein Hick Hack wird. Ich habe nichts gegen Diskussionen, die an der Sache orientiert sind - aber wenns dann irgendwann garnichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun hat, finde ich das einfach nur noch schade und Energieverschwendung. Und mal ehrlich - was gibt es denn an so einer Aktion zu diskutieren? Eigentlich nichts... mitmachen oder nicht mitmachen und gut ist. Wenn man einen Thread zum Thema: "Eure Meinung zum Thema Inklusion" eröffnet, dann sieht das anders aus... Aber egal - das ist halt die Dynamik hier und vielleicht macht das für einige den Reiz aus - ich persönlich habe es da lieber harmonischer ;-). Trotzdem hoffe ich, dass möglichst viele sich von diesem "Theater" nicht ablenken lassen und bei dieser unterstützenswerten Aktion des VdK mitmachen. Liebe Grüße von anurju
@ anurju! Danke für den Link -- natürlich habe ich mich beteiligt, denn das Thema liegt mir sehr am Herzen. Uschi
Ich kann mich Uschi(drei) nur anschließen. Ich habe mich ebenfalls eingetragen. Es ist schon interessant dass man erst merkt wie viele Barrieren es im Alltag gibt, wenn man Einschränkungen, die das gehen betreffen, hat. LG, Inge
Ich habe mich ebenso beteiligt, als Rollstuhlfahrer weiß auch ich wieviele Probleme tatsächlich noch da sind, und bin der Meinung das hier jede Stimme zählt. Danke nochmals für den link!
Ein schönes altes Thema mit neuer Bewegung. Die Vorschriften haben sich seitdem sehr verändert und nach und nach wird mehr Barrierearmheit einziehen. Das dauert seine Zeit, weil deswegen nichts umgebaut wird - ist ja auch eine Frage der Ressourcen, aber Neubauten und Städteplanung sind anders anzugehen und ein Potpourrie von mehr oder weniger hilfreichen Planungsgrundsätzen ist zu beachten. Zwar wurden auch hier einige Themen mit der heißen Nadel und absurder Logik festgelegt, diese sind aber schon erneut in Überarbeitung. Typisch deutsch halt. Falls sich einer wundert warum das alles so kompliziert ist - es muss jetzt immer alles á la EU umgesetzt werden und damit egalisiert. Manche Länder sind uns in Teilen voraus, andere zurück. Jetzt liegt es dran ob öffentliche Stellen und Planungsunternehmen ausreichend Gewichtung sehen mit entsprechend ausgebildeten Fachkräften in die nächste Etappe der Entwicklung zu gehen. Entsprechendes muss sich erst durchsetzen. Die Grundsteine liegen jedoch und das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, würde ich sagen.