Bakerzyste

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von crossover, 8. August 2012.

  1. crossover

    crossover Neues Mitglied

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    16. Februar 2009
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    6
    Hallo
    Wer hat Erfahrung mit Bakerzyste im Kniegelenk? Scheint bei mir der Fall zu sein, ist ber nicht hunderprozentig gesichert. Was kann man dagegen tun?:eek:. Ibuprofen oder Naproxen oder gar nichts. Habe aber Schmerzen beim Laufen.

    Danke für Rückmeldungen.:vb_redface:
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    2.345
    Hallo Therese!
    Erstmal ist wichtig zu wissen, ob die Bakerzyste aufgrund der rheum Erkrankung entstanden ist, oder aufgrund einer Verletzung o.ä wo z.B. der Meniskus eingerissen ist.

    Wenn man von einem Kniegelenksschaden ausgeht, dann sollte, um beim Meniskusschaden zu bleiben, der eingerissene Teil des Meniskus arthoskopisch entfernt werden und dann dürfte auch die Bakerzyste kleiner werden.

    Wenn eine rheum Erkrankung die Ursache ist, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:
    -Behandlung mit NSAR wie z.B. Voltaren, Ibuprofen o.ä
    -Cortison ins Kniegelenk, dann geht die Entzündung zurück und hoffentlich auch die Zyste
    -Punktieren der Zyste, das kann schnelle Erleichterung bringen, leider haben Zysten dann die Angewohnheit, ähnlich wie bei einem Gelenkserguß, daß sie sich wieder mit Wasser füllen können.
    Nach der Punktion wird meist mit Cortison gespült.
    -Wenn das alles nicht hilft, dann kann die Zyste auch operativ entfernt werden, dabei ist wichtig, daß die Zyste komplett mit Stil entfernt wird, falls das nicht gelingt, wird die Zyste erneut nachkommen.
     
  3. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    Backerzyste

    @hallo therese,

    erst einmal bleiben dir warscheinlich wirklich nur
    medikamente und physiotherapie.
    das dauert aber schon ne weile, bis eine entzündung
    zum stillstand kommt.

    sollte diese sich einklemmen oder die schmerzen
    nicht aufhören, lönnte diese ggf.entfernt werden.
    (arhtroskopisch)

    lg sauri
     
  4. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Hey Therese,

    ich habe auch Bakerzysten in den Knien.
    Eine war so schlimm, dass man befürchtete, sie würde in den Gelenkspalt platzen und deshalb kam dann eine aufwändige Knie-OP, die eigentlich alles nur schlimmer gemacht hat...
    Man operiert heutzutage Bakerzysten nur im absoluten Notfall.
    Sie sind eher ein Zeichen, dass etwas im Knie nicht stimmt, denn sie füllen sich mit Gelenkflüssikeit, die ja eigentlich in den Gelenkspalt gehört.
    Wenn es dem Knie wieder besser geht (z.B. durch Muskelaufbau, Entzündungshemmer) geht auch die Gelenkflüssigkeit wieder dahin zurück, wo sie hingehört.
    Im Grunde ist die Bakerzyste auch ein Signal für dich, wann du deinem Knie etwas Aufmerksamkeit schenken musst - so sehe ich das halt mittlerweile. Wenn ich merke, dass ich das Tennisballgefühl in der Kniekehle bekomme, mache ich Quarkwickel, verstärkt meine Übungen, ab und zu ein Kinesio-Tape (hat mir mein Physiotherapeut gezeigt) und reduziere das Treppengehen (sofern das geht) - das führt bei mir nämlich immer zu heftigen Problemen.

    Sicher wäre es aber gut, genauer zu schauen, welche Schäden im Knie vorliegen und ob man gegen die was tun kann.

    Liebe Grüße - quasi auch von Knie zu Knie - von anurju :)
     
    #4 8. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2012
  5. crossover

    crossover Neues Mitglied

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    Liebe josie
    Danke für deine Mitteilung. Ich denke es war (ist) beides. Ich hatte letztes Jahr einen Meniskusriss, der arthroskopisch entfernt wurde. Damals hatte ich allerdings noch keine Zyste, das hätte man gesehen. Da ich an RA leide, gehe ich nun davon aus, dass diese dafür verantwortlich ist. Also doch Cortison, das habe ich mir fast gedacht. Ich werde nun meinen Rheumatologen kontaktieren, wie ich am besten vorgehen sollte. Ich wollte einfach mal im Forum danach fragen.

    LG Therese
     
  6. crossover

    crossover Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. Februar 2009
    Beiträge:
    6
    Liebe alle, die mir geantwortet haben:

    Ich denke, des braucht viel Geduld und den Kontakt zu meinem Rheumatologen (siehe auch meine Antwort an josie16). >I>ch bin schon froh gibt es dieses Forum. Bekomme immer wieder wertvolle Tipps.

    LG Therese
     
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