Hallo, ich habe mir jetzt nicht alle Kommentare/Beiträge hierzu durchgelesen *SRY*. Aber ich kann hierzu für mich wie folgt beschreiben: - hatte vor zwei Jahren das erste Mal dicke sehr schmerzhafte Waden (Schmerz kam vom Knie) - zur Abklärung Ultraschall und im nach hinein, für eine 100% Sicherheit noch MRT - tja,was soll ich sagen, Ergebnis: auf jeden Seite in der Kniebeuge je eine Bakerzyste - im Ultraschall war normal nur die Bakerzysten zu sehen - beim MRT (etwa zwei Wochen später) waren es dann zwei geplatzte Bakerzysten - Bakerzysten kommen bei mir hin und wieder mal zurück. Entweder sie bilden sich von allein zurück oder platzen - sehr schmerzhafte Angelegenheit,wenn sie platzen - es gibt die Möglichkeit,diese Zysten zu punktieren und damit dafür zu sorgen,dass sie verschwinden - bei mir sind die kurz vorm Punktierungstermin geplatzt Ganz liebe Grüsse Eure Fini
So ich berichte nun mal endlich von der OP vor 5 Wochen. Die OP dauerte fast 3 Stunden und ich war 6 Tage im KH. Es wurde mir 1 Kilo Zyste entfernt. In der Kniekehle wurde ich genäht und der Rest bis kurz vorm Sprunggelenk wurde geklammert. Soweit ist alles gut verlaufen, bis auf das nach ca. 12 Tagen Wundwasser aus der Drainageöffnung lief. Die OP Narbe verheilte gut und Wundwasser lief sehr viel (über mehrere Stunden) aus, so immer in Abstand von 2-5 Tagen. Letzte Woche wurde dann noch einmal punktiert und der Doc hat mir ca. 250ml Wundwasser abgezogen. Seitdem ist alles in Ordnung und das Bein ist jetzt dünner geworden und die Schwellung ist weg. Fahre jetzt zur Kur und danach wird entschieden wie es weitergeht mit dem Knie, damit es sich nicht wiederholt. Entweder RSO oder Synovektomie. Bei mir konnte man leider die OP nicht umgehen und die war auch nicht so leicht, da man auf dem Bauch liegen mußte und das zusätzliches Risiko birgt. Jetzt werden erstmal meine Blutwerte bis Ende des Jahres kontrolliert und wenn sie nicht besser werden, bekomme ich einen TNF-Alphablocker. Mal abwarten, davor graust mir dann auch noch. LG Baghiro
@ Baghiro: Freut mich, dass die OP gut verlaufen ist und nun endlich auch die Wundheilung das macht, was sie soll. Gratuliere! 1 Kilo Zyste, wow, das hab ich zuvor noch nie gehört. Aber jetzt ist das dumme Dinge raus. Einen TNF-alpha-Blocker hab ich auch, komme sehr gut damit zurecht, bin schon teilweise vom Cortison runter. :vb_cool:
Hallo an alle, meine Bakerzyste ist wieder da und fast genauso groß. Jetzt soll ich am 16.10. eine Synovektomie bekommen und habe total Schiss, da sie gesagt haben das eine sehr hohe Thrombosegefahr besteht.(Übergewicht, hellhäutig) und 6 Wochen später noch mal die Bakerzysten OP. Ich habe mich schon bei einem befreundeten Prof. der Orthopädie erkundigt, der sagte warte erst mal ab und nicht so schnell operieren und wenn dann nur die Synovektomie. Er rät zur RSO aber mein Doc sagt das wäre nicht möglich und macht kein Radiologe wegen der Gefahr das es in die Bakerzyste läuft. Ebenfalls sagte er, das das Thromboserisiko bekannt wäre (hatte noch nie eine) sollte ich mir eine intravenöse Thromboseprophylaxe geben lassen. Ich habe extreme Angst das ich Sterben könnte und weiß nicht was ich machen soll. Der befreundete Prof. sagte er würde mit meinem Doc sprechen wenn ich es möchte, aber ist mein Doc dann nicht beleidigt?? Wie soll ich mich verhalten?? LG und Danke an alle Baghiro
@hallo Baghiro, die synevektomie macht sinn. dass das mittel, was dazu ins knie gespritzt wird, dass dieses in die zyste läuft ist eher unwarscheinlich, denn diese ist geschlossen. wegen dem trhomboserisiko sollten vorher nochmal die blutwerte untersucht werden und ggf.bekommt man medikamente, die meist in form von injektionen (z.bsp.heparin) gegeben werden. wenn man bedenkt wie viele operiert werden die übergewichtig sind, dann dürfte keiner operiert werden. da mach dir nicht so grosse sorgen. wenn du dir unsicher bist, was du nun tun sollst, hole dir eine von einem anderen arzt (chirurg, orthopäde ,orthopädischen- oder internistischen rheumatologen) eine zweitmeinung ein eine bakerzyste kann sich durch punktieren zurückbilden, aber sich leider wieder neubilden. die zyste selbst geht nicht ganz von allein zurück. das wäre nur gegeben, wenn bei der operativen entfernung der bakerzyste diese samt "stielansatz" entfernt wird. ein geringes restrisko bleibt, dass sich eine solche zyste trotzdem wieder neu bilden kann. die eigentliche ursache dieser zysten ist meistens u.u. ein meniskus- oder knorpelschaden im knie, veränderte druckverhältnissse oder andere medizinische probleme im knie selbst, so dass vermehrt "gelenkschmiere" gebildet wird. da viel zu viel flüssigkeit gebildet wird und diese irgendwo bleiben muss, bildet sich die zyste. demzufolge müssten auf dauer die ursachen behandelt werden. sauri
Danke Sauri, ja leider durch die Entzündung im Knie (RA) ist leider die Bakerzyste so schnell wiedergekommen. Der Doc hat Fr. punktiert aber Mo war sie wieder voll und sie geht halt wieder bis zum Sprunggelenk und drückt halt auf die Venen. Ich habe noch schnell für Mittwoch einen Termin bei meinem Rheumatologen bekommen und bespreche das mit Ihr zwecks Zweitmeinung vielleicht in Sendenhorst? Mein Doc der operiert hat, hat den Stiel ja mit entfernt und doppelt vernäht, hat aber nicht gereicht. Baghiro
@hallo Baghiro, sendenhorst hört sich doch super an. das ist bestimmt eine gute wahl und sie haben auch fähige ärzte, die das mit sicherheit gut einschätzen können. drück dir die daumen! sauri
Hallo an alle, am 12.12 wurde erneut die Bakerzyste entfernt. Es wurde nur die halbe Wade aufgeschnitten da die Bakerzyste diesmal nicht so groß war. Leider ist sie schon wieder da bis unten. Bekomme seit letzter Woche Humira zusätzlich zum MTX 20mg, Predni 3,75mg. Die Wade ist doppelt so dick wie die andere und es besteht ja immer Thrombosegefahr. Bin am verzweifeln was kann ich denn noch machen? Habe viele Schmerzen und kann kaum laufen. Hat jemand eine Idee?? LG Baghiro
Hallo Baghiro, ach Mensch - das klingt ja schlimm. Sag mal: eigentlich heißt es ja immer, Bakerzysten sind immer nur ein Symptom eines Problems - deshalb operiert man die ja auch nicht so gerne. Wie ist denn der Zustand deines Knies? - müsste man nicht eher dort etwas machen - hab das jetzt nicht so im Blick und keine Zeit, den ganzen Thread nachzulesen... Es gibt wohl auch Medikamente, die Zystenbildung fördern und einige, die Zystenbildung hemmen - aber da bräuchte man fachlichen Rat und das muss einem wohl auch liegen. Ich hatte auch mal eine sehr große Bakerzyste, die in den Gelenkspalt zu platzen drohte - dadurch war der sehr schlechte Zustand meines Knies erst so richtig eskaliert bzw. aufgefallen (vorher hab ich das muskulär noch kompentsieren können - sie wurde dann im Rahmen einer großen offenen Knie-OP wegoperiert und kam bislang in dem Maße nie wieder - bzw. sie schrumpft immer, wenn sie mal groß war.... Das mag aber auch an der Entzündungshemmung durch die Biologieka liegen. Daher noch 2 Fragen: - bist du ausreichend antientzündlich behandelt? - hat man mal an eine Radiosynoviothese gedacht? Es könnte auch sein, dass der Einfluss meines Osteopathen auf die Statik mich vor diesen Problemen bewahrt - manchmal entsehen die Reizungen und damit die Reaktion des Körpers ja auch, weil ein Segment des Knies viel zu stark belastet wird und die Gelenkschleimhaut mit Sekretbildung überreagiert - und das blöde Sekret sammelt sich dann leider... Ich drücke feste die Daumen, dass du bald wirklich Ruhe vor dieser Quälerei hast - alles, alles Gute von anruju
Danke Dir, habe schon eine Synovektomie hinter mir aber das Knie ist immer noch entzündet. Hatte vorher an Medis Sulfasalazin, Quensyl und Arava immer mit MTX kombiniert.
Huhu nochmal, das ist schade, bringt nämlich ja manchmal Ruhe. Hattest du schomal andere Biologika wie Enbrel oder Humira...? Dadurch hat mein Knie aufgehört so zu spinnen - hätte ich selber nicht gedacht bei den Vorschäden. Da war nämlich schon öfter die Rede von künstlichem Knie und so? Vielleicht doch nochmal mit dem Rheumatologen sprechen und das ausprobieren?? Liebe Grüße von anurju
War eben im Krankenhaus, jetzt geht es besser. Es wurden aus Knie und Wade 620ml abpunktiert und Corti reingespritzt. Ich hoffe das es solange hilft bis das Humira wirkt. LG Baghiro
bin am verzweifeln So mal wieder ein kleiner Zwischenbericht von meinem endlosen Leiden mit der riesigen Bakerzyste. Hatte ca.. ein halbes Jahr Ruhe nach der Punktion und 6 Bestrahlungen und jetzt ist es schlimmer denn je. Habe nochmal 6 Bestrahlungen bekommen. Im Krankenhaus sagen sie, der niedergelassene Orthopäde soll punktieren und der hat es versucht und kann es auch gut, aber in meinem Fall, hat sich sofort Fibrin in die Nadel gesetzt und nach drei Versuchen hat er aufgegeben und gesagt, das muss im Krankenhaus gemacht werden. Toll einer schieb es auf den anderen. Da ich am verzweifeln bin, habe ich mir einen Termin in Sendenhorst geholt. So da war ich gestern und jetzt muss ich noch zum MRT. Was sagt der Arzt, sie sind ein interessanter Fall. Toll sagte ich, ich möchte kein interessanter Fall sein. Es kommt vielleicht gar nicht vom Rheuma, sondern von der starken Arthrose. Alles deutet auf ein neues Knie hin. In Bochum sagte man mir damit würde mir nicht geholfen, in Bezug auf die Bakerzyste. Super zwei verschiedene Meinungen. Was soll ich tun? Was würdet Ihr machen? Danke fürs zuhören , musste wir mal wieder alles von Seele schreiben.
So gehe nächste Woche nach Sendenhorst. Synovektomie Knie rechts und ca. 3-4 Wochen später wieder die Riesen Bakerzyste( im November 30x6cm). Wenn das auch nichts bringt, heißt es Knie-Tep.. So geht es auf jedenfall nicht weiter, kann kaum noch laufen. Habe den Termin seit November, klar habe ich ein bisschen Bammel, aber so ist das auch kein Leben mehr. Sie wollen diesmal bei der Bakerzyste Entfernung ein Stück stehen lassen, einen kleinen Sack nähen, das nur noch da was reinläuft und den ganzen Kanal bis zum Sprunggelenk eng vernähen und ganz fest wickeln, in der Hoffnung das der Kanal sich verklebt. Im Netz gibt es ja viele Meinungen zu Sendenhorst sowohl positiv wie negativ. Schauen wir mal wie es wird, ich habe kaum noch Auswahlmöglichkeiten, da sich da keiner ran traut. Ich vertraue jetzt auf die dortigen Ärzte und habe Hoffnung doch mal wieder mit meinen Kindern spazieren gehen zu können. Mehr Sorgen macht mir mein Papa, der am gleichen Tag ins Krankenhaus zur Knie-Tep geht. Natürlich woanders, er hatte letztes Jahr eine große Herz-OP. Er wird bald 79 und hatte 2012 während der Knie-Tep OP einen stillen Herzinfarkt. Hoffentlich geht alles gut bei Ihm, kann ihn ja nicht unterstützen. LG Baghiro
Ach du schreck, das macht mir jetzt aber auch Angst. Meine Bakerzyste zieht sich mittlerweile von der Kniebeuge bis zum oberen Unterschenkel. Aber außer dass es doof aussieht (zum Glück bin ich grade nicht Single dachte ich, wäre es eher harmlos... Vielleicht sollte ich das auch mal in nem KH untersuchen lassen.
Oh tut mir leid, @Baghira, ich habe deine letzte Nachricht erst gelesen als ich meine schon gepostet hatte. Verstehe dass du dir Sorgen gemacht hast. Hoffe dein Vater hat die OP gut überstanden!?
Ja meinem Papa geht es soweit ganz gut. Er hatte eine Hüfttep bekommen, hatte ich falsch geschrieben. So die letzte Operationen der Bakerzyste ist nun wieder 6 Wochen her und es war heftig. Sie war mit dem Muskel verwachsen. Bis jetzt sieht alles gut aus. Ab nächste Woche bekomme ich Enbrel. LG Baghiro
Hallo, ich wollte mal Fragen wie es dir geht! Ich bin neu hier und kenne das Problem von dem du sprichst! Ich bin gerade auf der Suche nach einem Arzt der mich erneut operiert!