Hallo, wie ist denn Eure Meinung zu Aut-idem(Verordnung von Wirkstoffen statt Präparaten)? Wie sollen wir eigenverantwortlich Medikamente einnehmen, wenn wir ständig andere Pillen bekommen? Jedes Medikament hat auch andere Nebenwirkungen! Oder bekommen wir nur noch ratiopharm? Davon wird mir immer kot.. schlecht und wirksam sind sie auch nicht. Auf eine solche Schnapsidee können nur solche Leute kommen, die privat versichert sind. Ich schlage vor, demnächst auf den Packungen einen Warnhinweis zu drucken:"Die Bundesregierung gefährdet ihre Gesundheit!". Leider haben wir chronisch Kranken keine Lobby. Also, auf die Zähne beißen und die Schmerzen ertragen, oder die Pillen schlucken, die gerade im Sonderangebot sind. Am besten einmal pro Woche eine Anzeige in der Zeitung:"Diese Woche im Angebot..." mit dem Hinweis:"Zu Nebenwirkungen fragen Sie die Bundesregierung!" Viele Grüße Rainer Klute
Hallo Rainer, schön zu wissen das wir einer Meinung sind. Von Ratiopharm wird mir auch immer ko... übel und davon habe ich auch immer die Nebenwirkungen die so angeboten werden. Nur wissen will es immer keiner und glauben schon erst recht nicht . Schade. Es liegt doch aber auch an der Qualität des Wirkstoffes wie verträglich es ist! Wir sind zwar die Med.Laien, doch als chronisch Kranke merke ich doch sehr wohl was mein Körper verträgt und was nicht. Mir fällt aber leider auch nichts schlaues ein was man gegen diese Ungrechtigkeit machen soll.Nur eines werde ICH auf jeden Fall : meinem Arzt und Apotheker meine bisherigen Mittel aus dem Kreuz diskutieren und nicht aufgeben dabei bis ICH mich durchgesetzt habe. Vielleicht sollten das alle machen und wir werden so nervig bis wieder alles beim alten ist. Vielleicht sollte man aber auch Unterschriften von Betroffenen sammeln und einreichen? Oder ? Liebe Grüße - Ines
Hallo, es ist ja nicht nur das Problem. Es sollen auch keine 100er Packungen mehr verordnet werden dürfen, sondern nur 10 oder maximal 20 Pillen.Begründung: von 100 würden 70 - 80 Tabletten weg geworfen!!!! Dann können wir als chronisch Kranke uns die Beine krumm laufen zum Arzt und Apotheker und zusätzlich noch mehr Eigenanteil leisten. Dabei ist die persönliche Referentin von Gesundheitsministerin Schmidt die Vizepräsidentin einer grossen Selbsthilfe-Gruppe, und das seit Jahren !! Und diese Dame müsste -meiner Meinung nach- wissen, wie es um die chronisch Kranken bestellt ist. Aber es ist wohl wichtiger, dass die Regierung und die Krankenkassen einmalig Millionenbeträge von der Pharmaindustrie als Ausgleichszahlung bekommen, wir als Patienten aber weiter Abstriche machen müssen. Sind wir eigentlich keine Wähler???
Also, ich weiß nicht, wo Euer Problem ist. Ich kenn mindestens 5 Firmen die Ibuprofen und Diclofenac in Tabletten pressen und das alles zu unterschiedlichen Preisen bei gleicher Zusammensetzung. Und jetzt erzählt mir, daß da bei einem andere Nebenwirkungen auftreten als bei dem anderen. Es geht doch klar um Kostensenkung. immer wird nur gemeckert und in die arme Opferposition gestellt wie schlecht alles sei. Schaut Euch mal andere Länder an. Das jetzige Gesundheitssystem ist stand der 60er und kann so auf Dauer nicht mehr funktionieren. Mir ist es egal von wem ich Ibu bekomme oder Tramal oder sonst was. Hauptsache es wirkt. Ratiopharm hab ich auch schon bekommen und es wirkt und nebenwirkt genau so gut und schlecht wie andere auch. DAS IST NICHT DAS PROBLEM. Und, ich weiß auch nicht wer auf die Idee kommt zu behaupten, daß es keine 100er mehr geben soll für chronisch Kranke. Ich habe da definitiv andere Infos. Zumindest, wenn man wirklich chronisch krank ist und das Zeug braucht. Ich meine, Ihr seht das alles etwas zu negativ. Ich versteh auch nicht wo Euer Problem zu sein scheint. Das gleiche wird hier manchmal über Langzeitverordnung für Kankengymnastik erzählt. Auch das kann ich nicht bestätigen.
Ich kann mich Frank in Bezug auf die Medis nur anschließen. Ich nehme auch viele Nicht-Original-Präparate und vertrage sie gut. Die Wirkstoffe sind, soweit ich das weiß, wirklich die selben, nur das Mantelpräparat ist jeweils anders. Ich vertrage z.B. das von Imurek nicht, also nehme ich Azathioprin von ratiopharm. Im Großen und Ganzen finde ich jedoch bedenklich, dass der Trend immer mehr zu den Krankenkassen geht, die bekommen immer mehr Macht. Irgendwann brauche ich nicht mehr zum Arzt gehen, die unfreundliche Frau von der Barmer wird mir schon sagen, was ich habe und was ich nehmen soll :-( Die Arztwahl z.T. einzuschränken, immer erst über den Hausarzt (Allgemeinpraktiker) gehen, der mit meiner Krankheit (und sicherlich vielen anderen) nix anfangen kann, dort Stunden zu verbringen, nur um einen Überweisungsschein zu erbetteln, dass ist in meinen Augen viel schlimmer und gefährlicher. Viele Grüße Tini
Hallo Frank, ich bitte meine Anmerkungen zu o.g. Thema nicht als Panikmache mißzuverstehen. Wachsam sollte man sein und nicht alles als gegeben hinnehmen. Bei mir wirken die " Billigmedis " zum Beispiel nur zum Teil aber mit enormen Nebenwirkungen. Es ist shön das es bei Dir anders ist, dann kannst Du ja auch ohne Bedenken Ratiopharm verordnet bekommen. Ich wäre aufgeschmissen wenn ich meine Medi von der Firma nehmen sollte. Ich denke da die Ärzte weiterhin den Patienten individuell Verordnungen aushändigen sollten. Das man nur noch 20 er Packungen erhalten soll , nie etwas von gehört und das macht auch so gar keinen Sinn.Bei der Einnahme von 3 Tbt am Tag - wiewiele Rezepte soll ich mir dann holen ? Das kann ich auch nicht so recht glauben. Ich habe das große Glück Dauerrezepte für Krankengymnastik und Wasergym von meinem Arzt zu bekommen und meine Krankenkasse spielt auch mit, aber leider ist das nicht die Regel. In meinem Umfeld ( GYM-Gruppen) höre ich immer wieder etwsa anderes und viele bezahlen die Anwendungen schon selbst. Also in dem Sinne der Wachsamkeit - freundliche Grüße - Ines
Ich komme ebenfalls mit den Nicht-Original-Präparaten gut klar, d.h. bisher ist es mir einmal passiert, dass ein Präparat nicht so gut gewirkt hat wie das vom Wirkstoff identische einer anderen Firma. Da ging es um Retardkapseln. Wobei auch hier ein günstigeres Präparat geholfen hat. TEUER heißt nicht besser, sondern eben TEUER!!! Es ist doch in unserem Sinn wenn die Kosten soweit wie möglich reduziert werden. Oder seid Ihr alle nicht mehr am arbeiten??? Ich bin jedenfalls froh, wenn die Beiträge stabil gehalten werden können und das bedeutet eben alles einzusparen was unnötig ist. Dieses Denken wie "Die" machen doch mit uns was sie wollen etc. etc. ist doch völliger Humbug, letztendlich sind das alles WIR!!! Ansonsten: Ist doch völlig in Ordnung wenn nur noch kleine Packungen verschrieben werden sollen, dass hierbei chronisch Kranke ausgenommen werden ist wohl selbstverständlich. Ich kann übrigens nur gutes über die Barmer berichten. Barbara
Na zum Thema Krankenkasse. Prizipiell kann jeder in Deutschland von einer gesetzlichen Kasse in die andere wechseln wenn er mit seiner jetzigen nicht mehr zufrieden ist. Und die neue Kasse muß ihn aufnehmen. Wäre also mal nen Versuch werd für die Unzufriedenen. Vorausgesetzt, man arbeitet noch.
eben, das tue ich leider derzeit nicht, deshalb bleib ich bei der Barmer und komme mir wie ein megabittsteller vor
Und was die kleine Anmerkung von Rainer bezüglich der privat Versicherten angeht vielleicht zwei Punkte: 1. Wer denn Mitte des Monats zum Arzt geht und danach in der Apotheke erstmal, óder zweimal oder dreimal eben 500 Mark über den Tresen schiebt, während der Mitpatient einfach das Kassenrezept anreicht und einen Zwanziger auf den Tisch legt, wünscht sich manchmal, er könnte Kassenpatient sein. Kommst du in die Notaufnahme, wird man sich allerdings bei der Wiederbelebung größere Mühe geben, damit du wenigstens noch das Formular unterschreiben kannst, das den Chefarzt berechtigt, für die Frage: "Wie gehts uns denn heute?" DM soundsoviel für eine "Ausführliche, das normale Maß überschreitende Untersuchung mehrerer Organe" abzurechnen Letztere, nicht ganz ernst gemeinte Anmerkung hat allerdings einen bedenkenswürdigen Kern. Da ich in jeder Rechnung sehe, was der Arzt abrechnet, gibt es wenig Betupp. Da ich Vorkasse leisten muß, möchte ich so billig wie möglich. Ein Privatpatient ist den Umgang mit Rechnungen gewohnt und kann nachvollziehen, welche ärztlichen Maßnahmen abgerechnet werden und ob ma sich sich an diese Maßnahmen erinnert. Zudem erlangt der Arzt ein einigermaßen angemessenes Salär, was ich genauso wichtig finde. Ein Kassenarzt, der korrekt abrechnet, dürfte nach meiner Schätzung weniger haben, als ein guter Klemptner. Vielleicht wäre viel geholfen, wenn alle Patienten "Privatpatienten" würden. Wer - zuerst - selbst zahlen muß (man kriegt es ja zum Großteil wieder) achtet auf die Kosten und kann kontrollieren, was eigentlich abgerechnet wird. Wenn ich ein Jahr alle meine Kosten selbst bezahle, kriege ich von der Kasse etwas zurück.Ich frage übrigens immer nach Rathiopharm, wenn es voraussichtlich genausogut hilft. Wenn nicht, ist das Teuerste gerade gut genug und auch das wird dann bezahlt. Das wäre jedem zu wünschen. Wäre vielleicht auch überlegenswert. Christoph
kann mich Christoph nur anschliessen. Ich denke schon seit langem, dass es kein Zustand ist, dass Ärzte von den Kassen Geld bekommen, ohne dass der Patient überhaupt weiß wieviel und wofür. Selbst bei privaten Abrechnungen, schleichen sich hin und wieder Leistungen ein, welche nicht statt gefunden haben. Das läßt sich aber dann vom Patienten leicht korrigieren. Das halte ich für einen grundlegenden Mißstand in unserem Gesundheitssystem. Der Patient unterschreibt was gemacht wurde und dann erst gibt es Geld für den Dok, so wäre es richtig.
alles wird gut hi also ich sehe da eigentlich überhaubt kein problem. bei mir und nati ist es eigentlich jetzt schon gängige praxis, das wir in der apotheke ein anderes präparat (mit gleicher wirkstoffkombi.) bekommen, wie vom doc verordnet. beispiel valoron: einige docs haben mir immer das orgunal "valoron n" aufgeschrieben. in der apoteke habe ich dann gefragt ob ich nicht das von lichtenstein oder ratiopharm bekommen kann. das ist billiger und hat für mich den vorteil das das zeug nen dosierspender hat der gleich 5 tropfen auf einmal ausspuckt also nur 8x drücken anstadt ne halbe stunde rumzutopfen. auch nehme ich viele andere "nicht orginal" präparate indofplogont (amuno) zb. ich denke auch auch das im zuge der kostensenkung es wirklich ok ist das der apotheker das medikament aussucht. schließlich hat der ja auch was gelernt, kennt die medis und ihre zusammensetzung. nur immoment ist er eher dazu verdonnert wie eine verkaufshilfskraft zu arbeiten. der hausarzt hätte dadurch auch mehr zeit sich um die behandlung und seine weiterbildung zu kümmern und muß nicht die ganze zeit preislisten studieren. ich bin jedenfalles mit meinem apotheker sehr zufrieden und wenn ich das nicht wär würde ich mir nen anderen suchen... was einfacher ist wie nen anderen arzt zu finden. was die menge der medis (20tabs) angeht, denke ich das es auch recht sinnvoll ist. denn es ist ja wirklich oft so das man 100 tabletten verschrieben bekommt, eine nimmt und merkt: ups, die vertrage ich nicht. wenn es jedoch der fall ist das man eine chronische krankheit hat und immer diese medis nehem muß, wie iech zb. cortison 3 stück am tag. dann wird man sich siecherlich auch weiterhin 100 stück aufschreiben lassen können. cu elmar
Re: alles wird gut Hi Elmar, Du wunderst Dich, warum Dir Dein Apotheker immer gleich 3 von diesen hübschen Kalendern zu Weihnachten schenkt? Sollte das etwa damit zusammenhängen, dass er - so ganz aus Versehen natürlich - den Preis für das Original abrechnet? Vertrauen ist gut, Kontrolle selbst für den die Verordnung ausstellenden Arzt fast unmöglich. Hannes
Re: alles wird gut hi hanes nur wenn die buchprüfung bei ihm auftaucht wird er da wohl in erklärungszwang kommen. oder?
Re: alles wird gut Guten Tag Herr Klute, Ihr Zitat: "Auf eine solche Schnapsidee können nur solche Leute kommen, die privat versichert sind ". Können Sie mir das bitte näher erläutern. Ausser, das wir die Medikamente selber bezahlen müssen und viele bekommen nur 80% zurück - kommt darauf an - wie privat versichert. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei Angestellten = 3.300€ dann kann sich jeder privat versichern. Nicht in Mitleid zerfliessen sondern einen anderen Arzt konsultieren die Ihnen nicht nur Ratiopharm verschreibt. Verständlich, dass wir Rheumakranke eine bestimmte aggresivität verzeichnen, bringt aber nichts. MfG Diana
@elmar Wenn N1 + N1 = 2N1 ausnahmsweise aber auch N1 + N1 = N2 dann: ODER! (Man möge uns diese kleine Randdiskussion verzeihen)
Re: @elmar also ich war auch mal privat versichert, hatte DM500 im Jahr selbstbeteiligung, bekam ansonsten 100%. was soll der kommentar bzgl. beitragsbemessungsgrenze? zumindest in meinem umfeld verdient niemand mal eben 3300 EUR.
Re: @diana Hallo ines, Soweit ich Informiert bin ist der Wikstoff genau der selbezB.:Voltaren(Wirkstoff Diclophenac) Diclophenach-ratiopharm(Wirkstoff Diclophenac) Diese Medikamente sind halt billiger da der Geschützte Name Voltaren nicht drauf steht.Sei doch froh das es das gibt,Du kannst Ja Deinen Apotheker fragen ob sie was von Ratiopharm haben,die helfen Dir da weiter wenn Du Dich mit den Wirkstoffgruppen nicht so Auskennst.Da ich ja Berufsmäßig einwenig damit zutun habe fällt es mir nicht ganz so schwer mich da zurecht zufinden obwohl ich da auch meine Schwierigkeiten habe und oft Nachlesen muß, wenn die Ärzte ständig Medikamente mit anderen Namen aufschreiben.Aber für Leute die damit nun gar nichts zutun haben ist das natürlich ziehmlich verwirrent. Also Frag Deinen Arzt oder Apotheker,wie es so schön in der Werbung heißt. Alles gute Anja
Re: alles wird gut Hallo Diana, nichts gegen privat Versicherte. Da schreibt der Arzt halt das Medikament auf, welches der Patient haben möchte. Oder nicht? Ansonsten vielen Dank für die vielen Beiträge. Mfg Rainer