Geht die Mutter mit ihrem kleinen Jungen eigentlich auf die Damentoilette und der Vater mit Töchterchen auf die Herrentoilette? Zu meinen "Feierzeiten" war ich übrigens oft auf den Herrentoiletten. Sauberer und keine endlosen Schlangen.
Ich auch nicht. Allerdings fand ich letztens ein Anschreiben von unserer Stadtverwaltung etwas seltsam adressiert. Statt Max und Lieschen Mustermann lautete die Anrede Max Mustermann und Ehefrau. Also beide Vornamen zu benennen das sollte ja wohl möglich sein heutzutage
Solche Post hatten wir auch schon. Das ist sowas von vorgestern, das kann man eigentlich gar nicht ernst nehmen...
Wer in seinem Leben schon vom anderen Geschlecht im öffentlichen Raum belästigt und /oder missbraucht worden ist, möchte diese Spezies nicht auch noch im geschlossenen Raum neben sich, wenn man mit runtergelassener Hose auf dem Klo sitzt. Ganz einfach.
Bleibt Einem auch nichts anderes übrig... Ich würde vielleicht mal ne Email hinschicken und darauf hinweisen, dass wir mittlerweile nicht mehr im Kaiserreich leben und die Entwicklung bezüglich der Ansprache mittlerweile in eine andere Richtung geht.
Das kann ich verstehen. Nur Menschen mit einem nicht binären Geschlecht sind immer auf einer Toilette mit Menschen eines anderen Geschlechts. Denn soe gehören eventuell weder zu den Frauen noch zu Männern. Und wollen das vielleicht auch nicht...
Ich stelle es mir absolut nicht einfach vor, weder das Eine noch das Andere zu sein. Frage mich nur, wo waren die in meiner Jugend? Da muss es doch auch solche Leute gegeben haben. Welches Leid haben die wohl erdulden müssen?
Eigentlich ist es doch egal ob ein Mann einen Mann liebt oder eine Frau eine Frau. Soll doch jeder glücklich werden so wie er es meint. Es ist auch gut, dass solche Themen in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Aber es ist nicht gut, diese Themen allen Menschen förmlich aufzudrängen. Wenn man sich die Werbung im TV anschaut, dann sieht man sehr oft Mann/Mann und Frau/Frau. Tatsächlich sehr viel. Und das wirkt sehr konstruiert. Es erweckt manchmal schon den Eindruck dass man als Frau/Mann oder Mann/Frau nicht normal ist. Das Gendern ist meiner Meinung nach schon eine Vergewaltigung der deutschen Sprache. Wir hatten zuletzt bei meiner Firma mehrere schwule und lesbische Mitarbeiter/innen. Das war ganz offen und normal. Auch der Chef hatte damit kein Problem. Aber wenn einer meint, gar keinem Geschlecht anzugehören, dann empfinde ich das als sehr seltsam. Vielleicht hilft da mal ein Blick in den Spiegel. Also in den großen Spiegel. Wenn jemand sagt, ich bin weder Mann noch Frau sondern ein ES, dann kann ich das leider nicht nachvollziehen. Trotzdem möchte man das irgendwie verstehen. Kann es nicht sein, das jeder Mann auch eine gewisse weibliche Seite hat ? Oder auch eine Frau gewisse Männliche Verhaltensweisen hat ? Na und ? Deswegen sollte man nicht die ganze deutsche Sprache ändern. Im englischen gibt es ja das „YOU“. Das reicht eigentlich. Wäre im deutschen vielleicht mit „Sie“ oder „Du“ zu ersetzen.
Genau das denke ich auch - soll doch jeder rummachen, mit wem er will, sich kleiden, wie er will, essen, was er will... Aber es muss nicht immerzu vor der ganzen Welt ausgebreitet werden. Mich interessiert das überhaupt nicht, wer mit wem oder warum nicht oder wie auch immer, solange man die Kinder und seine Haustiere außen vor lässt. Man kriegt ja mittlerweile den Eindruck, als wenn es überall nur noch um 6 geht. Da lässt man sich operieren, tätowieren, hinterher sehen alle gleich aus wie Pornostars, ich weiß auch nicht, wo das noch hingehen soll. Heutzutage ist ja sowieso schon jeder ein Star, wenn er mal irgendwo im Internet aufgetaucht ist... Völlig affig und oberflächlich.
Warum aber lassen so viele ihren Verstand sausen....und präsentieren sich im www? Und nicht nur welche mit wenig Grips....
Oberflächlich ist ein gutes Wort und vielleicht auch noch egozentrisch. Viele Menschen kreisen nur noch um sich selbst, was bestimmt auch noch durch die Corona Zeit verstärkt wurde. Man wurde gezwungen, sich mit sich selbst zu beschäftigen und das hat bei einigen nicht so gut geklappt. Mich nervt diese Selbstdarstellung aber wenn man sonst in seinem Leben auch noch nichts wirklich Schlimmes, Einschneidendes erlebt hat, kann man es auch nicht nachvollziehen, dass es viel wichtigere Probleme gibt als Aussehen und Identitätsprobleme. Selbst bei meiner jüngsten Tochter in der Klasse gibt es Schüler, die zweifeln, ob sie Junge oder Mädchen sind. Ist das ein wirkliches Problem oder einfach nur „ ein Trend“? Gab es das bei uns auch? Die sind in ihrem Alter so wenig lebensfroh, finden so viele „ künstliche Probleme „, wo ich denke, geht los , habt Spaß, genießt die Schulzeit. Natürlich sind nicht alle so, es ist wie immer ein Ausschnitt.