Aufklärung TNF Blocker

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von Fisshu, 15. Mai 2019.

  1. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Bei mir kam es mit den Kontrollen darauf an, ob ich in der Zeit Termin beim Rheumi hatte. Wenn nicht HA. Jetzt ist es so dass ich von 2 Ärzten Kontrollen brauche, macht ebenfalls der HA mit und sonst der andere FA. Wäre ja irgendwie blöd wenn ich danach nochmal zum HA müsste.
    LG
    Savi
     
  2. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Meine Rheumatologin hat mich, ähnlich wie bei Krümel, bei jedem Basis medi und bei Cortison aufgeklärt.
    Bezüglich Infektionen schreibe ich eine E-Mail ans Praxisteam, sobald ich unsicher bin und erhalte dann am selben Tag eine genaue Ansage, wie ich mich verhaltenen soll und gegebenenfalls einen Termin.
    Ich hatte bei Tocilizumab die Kühltasche von RoActemra (wurde mir beim erstenmal von der Apotheke besorgt), Jetzt nehme ich Olumiant, das sind Tabletten.
    Ich vermeide lange Aufenthalte in der Sonne, nehme immer SF 50 (auch aus der Drogerie, hatten letztes Jahr die besten Bewertungen) und gehe jährlich zur HK Vorsorge. Wird alle zwei Jahre von meine KK übernommen, dazwischen bezahl ich selber.

    Mit den Kontrollen ist meine Rheumatologin sehr genau, da bin ich eher diejenige die schlampt ;)
    d.h. Alle halbe Jahr bin ich beim Rheumatologen, dazwischen macht das der HA (und das vergesse ich gern mal)

    Meine Erfahrung ist, dass man in die Medikamenten Geschicht „rein wächst“ :anger:

    Alles Gute
    Tusch
     
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  3. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    @Tusch, da stimme ich dir voll zu.
    Sollte man sich nicht genug informiert fühlen, anrufen und nachfragen, nimmt einiges an Unsicherheit, gerade zu Anfang.
    LG
    Savi
     
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  4. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    So, so langsam wachse ich wirklich da rein. Allerdings fühle ich mich nach wie vor nicht wohl mit dem Medikament bzw. wegen der Nebenwirkungen, insbesondere das erhöhte Krebsrisiko. Bin untenschlossen, ob ich die Therapie weiter führe oder nicht, zumal die Wirkung nach 5 Spritzen bisher nur gering ist.

    Andere Frage: wegen Kurzurlaub hatte ich die letzte Spritze 3 Tage später gesetzt. Das war mit der Ärztin abgesprochen. Habe aber vergessen zu fragen, ob ich die nächste Spritze jetzt im neuen oder weiterhin im alten Rhythmus spritze. Weiß jemand zu was?
     
  5. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Ich würde ab der letzten Spritze den Rhythmus fortführen.
    Also wenn du wöchentlich spritzt, dann genau eine Woche nach der letzten Spritze die nächste setzen (oder eben nach 14 Tagen). Habe jetzt dein Schema nicht im Kopf.

    Lg Clödi
     
  6. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Ich würde auch im neuen Rhythmus spritzen, Fisshu. So haben es meine Kinder auch gemacht. Ein bissel Geduld würde ich noch haben an deiner Stelle ;).

    LG Tina
     
  7. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    Ah ok danke. Ich spritze alle 14 Tage.
    Ja, mit Wirkung ist so eine Sache. Meine Ärztin überlegt ob ich vom Biosimilar aufs Original wechsel. In 2 Wochen hab ich den nächsten Termin. Da weiß ich dann mehr. Dann hab ich es genau 2.5 Monate getestet. Da sollte ja schon deutlich eine Wirkung sein.
     
  8. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    Ich packe mal wieder diesen Thread aus, da ich nicht genau weiß, wohin mit meiner Frage.
    Ich habe inzwischen nach insgesamt 6 Spritzen Anfang August Amgevita abgesetzt.
    Mein Problem ist, dass ich im Blutbild letzte Woche 2fach erhöhte Leberwerte (GPT, GOT) hatte, die unter der TNF Blocker Therapie auch immer leicht, aber geringer erhöht waren.
    Weiß jemand wie lange die TNF-Blocker noch im Körper wirken? Habe da was von 6 Monaten im Kopf, aber auch wenn man nur so kurz gespritzt hat? Ich hatte 10 Tage lang direkt vor der Blutabnahme Etoricoxib genommen und der Arzt vermutet das als Ursache.
    Außerdem habe ich seit der TNF Blocker Therapie wiederkehrende Halsschmerzen, die auch nicht so richtig weggehen.
    Bin mittlerweile bei einem Schmerzarzt in Behandlung, der sich mit Biologika nicht so gut auskennt.
     
  9. jens41

    jens41 Aktives Mitglied

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    Moin,
    soweit ich weiß dürfte Adalimumab nach ca. 4 Wochen wieder raus sein. Zumindest habe ich das von meinen Ärzten so gesagt bekommen.
    Erhöhte Leberwerte bis zum Dreifachen des Normwertes werden toleriert. Das mit den Halsschmerzen hatte ich auch ne ganze Zeit lang. Irgendwann waren sie dann doch weg.
    Das die Schmerzmittel deine Leberwerten in die Höhe schießen lassen haben kann gut sein. Auch das habe ich schon mehrfach durch.
    Lg Jens
     
    #29 29. Oktober 2019
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2019
  10. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    Danke Jens.
    Ja, die Werte sind nicht stark erhöht. Hat mich halt nur interessiert. ich weiß nur, dass man frühestens 6 Monate später schwanger werden darf, daher dachte ich, das Zeug wirkt länger nach.
     
  11. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Wer sagt das denn?
    Dafür gibt es m. E. keinen vernünftigen Grund.
     
  12. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    Steht so im Beipackzettel von Amgevita und wurde mir so auch von meiner Rheumatologin gesagt.
     
  13. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Unter Adalimumab oder unter Methotrexat? Bei Letzterem kenne ich das so, bei Ersterem: was rät Dir Deine Rheumatologin denn statt dessen im Falle eines Kinderwunsches?

    P. S. Habe den Beipackzettel gelesen, dort steht "sollten", was bedeutet, dass es sich um eine Empfehlung handelt. Zum Thema Schwangerschaft steht darunter ein längerer Passus. Meines Wissens ist im Rabbit-Register (das sich mit Biologicatherapien und ihren Effekten befasst) eine hohe Zahl an Schwangerschaften trotz bzw. sogar mit Biologicatherapien dokumentiert und hat sich kein besonderes Risiko - außer den Impfeinschränkungen im ersten Lebensjahr - für die Kinder gezeigt.
    Selbstredend muss trotzdem immer abgewogen und die betroffene Person mit involviert werden.
     
    #33 30. Oktober 2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Oktober 2019
  14. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Hallo zusammen,

    glaube das Problem bei den ganzen TNF Sachen ist das keiner weiss wie es in 20, oder 30 Jahren mit den Spätfolgen
    aussieht. Ich nehme Enbrel seit 2004, ich war einer der ersten Bechterew-Patienten, da die Zulassung für den MB grad frisch
    war. Ich wurde ,da ich zu dem Zeitpunkt in der Rheumaklinik war, sehr gut aufgeklärt, so gut es die Ärzte konnten, für
    die war das auch Neuland.

    Ich habe toi toi toi bisher keien Nebenwirkungen!

    Viele Grüße
    Oliver
     
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  15. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    wo es schön ist :-)
    @Oliver70
    Unsere Ärzte sagen uns auch immer, an ihnen werden wir lernen.
    Mein Lima und ich nehmen beide auch seid über 20 Jahren Biolgicals.

    Als ich vor 30ig Jahren schwanger werden wollte, gab es nur die Möglichkeit Mtx abzusetzen.
    Bzw. hieß es damals noch, das die Möglichkeit einer Fehlgeburt bei RA erhöht ist, ich hatte 3........auch hier ist die Medizin mittlerweile weiter.
     
  16. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    @Katjes ja das stimmt, war vorgestern beim Schmerzdoc und der meinte auch durch seine Patienten lernt er
    dazu, das Wissen bekommt man nicht allein aus dem Studium.

    Ich bin zwischendurch auf Erelz mal umgestellt worden, aber das muss tatsächlich eine latente Athrose im Kniegelenk
    "geweckt" haben, jedenfalls war die aktiv geworden und das waren heftige Beschwerden. Jetzt wieder mit dem Enbrel
    ist das schön abgeklungen.

    Grundsätzlich sind diese Biosim. schon eine gute Sache, somit bekommen immer mehr Patienten diese TNF Therapie und
    die Ärzte den Erfahrungswert. Ich hatte einige Basistherapien durch und Enbrel war die einzige die richtig funktioniert hat.
     
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