Auf Homöpathie umsteigen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Amarillis, 29. August 2008.

  1. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. August 2007
    Beiträge:
    413
    Ort:
    Bingen
    Hallo liebe Marie2

    du hast ja so Recht. Leider kann sich die Verschlechterung der Gelenke auch ohne Schmerzen ziemlich schnell entwickeln, wenn man keine Basis mehr nimmt. Wenn das mit dem Aufhalten wirklich funktioniert, dann nur mit Basis, denn die hindert ja die Zellen daran zu entarten (oder so ähnlich), gerade wie bei einer Chemo, und aus diesem Bereich kommen ja etliche der ersten Basis-Medis.

    Und außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass unsere Psyche überall mit reinspielt, aber dass sie mein Knochenmark, meine Knochenhaut, meine Gelenkinnenhaut, meine weißen Blutkörperchen und was noch alles dazu gebracht hat mich krank zu machen, nein, dass kann ich nicht glauben.
    Ich bin aber sicher, dass wenn man nun mal eine Auto-Immunerkrankung hat, sich die Symptome durch den psychischen Zustand beeinflussen lassen und sei es nur dadurch, dass man sie besser erträgt, weil man sich psychisch oder seelisch gut fühlt.

    Übrigens, ich bin trotz nun mehr als drei Jahre immunsuppressive Behandlung und täglich Cortison zwischen 5 und 50 mg deutlich weniger erkältet, habe keine grippalen Infekte, keine Blasenentzündung oder ähnliches als meine gesunden Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Nachbarn. Die sind deutlich häufiger krank. Allerdings, wenn's mich dann doch mal erwischt, dann halt heftig.
    Ernährungsumstellung, täglich kleine Spaziergänge an der Luft bei egal welchem Wetter, häufigeres Händewaschen wenn Schniefnasen durch die Büros laufen, striktes Verbot mein Telefon zu benutzen wenn einer erkältet ist, Nahrungsergänzung durch Algen (wegen Mineralien, Omega-3, Folsäure, usw.) haben dazu beigetragen, dass ich auch mit geschwächtem zellulärem Immunsystem gut über die Runden komme.

    Liebe Grüße

    Gabi (bibi ro-lerin seit 2003)
     
  2. Amarillis

    Amarillis Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. August 2008
    Beiträge:
    9
    Homöpathie

    Hallo!

    auf jeden fall scheinen ja viele hier auch auf homöpathie zu bauen, ergänzend zu den medikamenten. Ich werde es einfach probieren und schauen, was passiert. Jetzt bin ich erst mal auf alpha blocker umgestellt und die haben schon am nächsten Tag zu einer erheblichen Verbesserung geführt. Interessant. scheinbar reagiert ja tatsächlich jeder Körper anders, aber wie sollte es auch anders sein, wo wir doch alles einzigartige exemplare sind:). Auf jeden Fall wird dieses rheuma immer rätselhafter je mehr ich mich damit beschäftige. Wirklich eine sehr individuelle Krankheit oder vielleicht sollte ich es andersherum formulieren: ein sehr individueller heilungsprozess...
    Amarillis
     
  3. Cailean

    Cailean Neues Mitglied

    Registriert seit:
    28. Februar 2008
    Beiträge:
    610
    ähm, ich hab da grad ein Versteh Problem. Antibiotika sind doch Immunsystem unabhängig, da das AB die Bakterien killt und nicht das Immunsystem.
    Wieso konnte das AB wegen des kaputten Immunsystems nicht helfen?
    Doch wohl eher nicht, wegen den ganzen Resistenzen die es mittlerweile gibt.

    Und ich bin der Meinung, dass man den Heilern(Homöopathen, HP und wie sie alle heißen) vertrauen sollte, die die Schulmedizin nicht verteufeln.
    Sobald jemand verbissen nur seine eigene Methode als alleine richtig hinstellt, ist er für mich nicht mehr objektiv.

    Ich halte sehr viel von Homöopathie, ich habe auch schon ein bisschen Ahnung, da ich recht vieles an meinen Kindern, mir und den Tieren so behandele.
    Aber nur die Kleinigkeiten.
    Kleines Beispiel, meine junge Appaloosa Stute bekam im Alter von 2 Wochen eine heftige Infektion, sehr hohes Fieber, sie war eigentlich schon fast tot.
    ich hab sie mit Belladonna (sie hatte eiskalte Fesseln) am Leben erhalten können, bis der TA endlich mal eintraf (6h ich hätte ihn dafür sonstwas können) und sie hat es nur mit Kortison überlebt.
    Ein paar Minuten nach der Spritze kam wieder Leben in sie. Sie hat auch keine weitere Injektion gebraucht.
    Ohne das Belladonna wäre sie wohl tot und nur mit Belladonna ohne das Kortison wohl auch.
    Irgendwann kommt man an die Grenze wo nur noch die Schulmedizin retten kann.
    Ich denke die Kombination von Schul und Alternativmedizin ist wichtig.
    Es sind schon Leute gestorben, weil sie sich der Schulmedizin verweigerten.
    Man kann zb viele Krankheiten gar nicht anders heilen. ich hab noch von keinem Fall von Krebs gehört, wo Globulis oder Urtinkturen geheilt hätten, aber sie haben gelindert.
    Hashimoto kann auch nicht geheilt werden, nicht mal die Zerstörung der Schilddrüse aufgehalten werden. Ohne Hormonersatz stirbt man irgendwann.

    Ich bin mir sicher, dass man auch bei Rheuma viel machen kann mit alternativen Heilmethoden. Zumindest die Schübe abmildern und die Schmerzen lindern. Heilung mit Sicherheit nicht.
    Nur sollte man beiden Methoden vertrauen.
     
  4. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2007
    Beiträge:
    254
    Ort:
    Kleinstadt in Hessen
    Hallo Cailean.
    du behauptest zwar, etwas medizinische Ahnung zu haben, aber die Funktion des Immunsystems scheint dir (wie so manchem hier schreibenden Rheumatiker) nicht ganz klar zu sein!
    Wie der Römer schon vor 2000 Jahren wusste: "Medicus curat, natura sanat" (der Arzt behandelt, die Natur heilt); das bedeutet, dass kein Medikament aus sich heraus, also völlig unabhängig, wirkt. Dasselbe gilt auch für Antibiotika. Natürlich wirken sie in erster Linie durch Abtöten der "bösen" Bakterien, aber trotzdem brauchem sie die Unterstützung des Immunsystems.
    Außerdem: glaubst du allen Ernstes, dass dein Pferd ohne gut funktionierendes Immmunsystem auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte, Belladonna hin, Cortison her (das als wirkliches Notfallmedikament sicher seine Berechtigung hat).
    Übrigens: meine Tante ist schon vor über 20 Jahren gestorben, damals spielten Resistenzen noch kaum eine Rolle.
    Den Rest deines Posts lasse ich lieber unkommentiert, um mich nicht zu sehr in die Nesseln zu setzen.
    LG, Sabine
     
  5. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. Dezember 2005
    Beiträge:
    101
    Ort:
    berlin nähe

    vielen dank sabine für diesen mutigen beitrag.
    es ist wirklich sehr schwer, es zu "wagen" sich - homöopathisch zu behandeln. ich habe sehr viel verbesserung erfahren (habe CP seit fünf jahren und alle beschwerden in den beinen und hüftgelenke sind durch homöopathie geheilt - seit drei jahren - aber es bleiben die schulter und die handgelenke, und wir finden das mittel nicht...)
    ich höre sehr oft, dass es sehr gefährlich sei, mit dauerentzündungen zu leben. meine entzündungswerte sind nicht sehr hoch, aber sie sind aber nie ganz zurückgegangen. ich frage mich natürlich, was so eine dauerentzündung für folgen haben kann. weißt du das zufällig?
    mit vielen dank noch einmal und mit lieben grüßen
    nathalil
     
    #25 29. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 29. September 2008
  6. Fidelia

    Fidelia Fidelia

    Registriert seit:
    3. August 2006
    Beiträge:
    115
    Ort:
    Oberösterreich
    Hallo Nathalil!
    Ich hab seit ca. 16 Jahren cP und wurde in den ersten 7 Jahren auf meinen eigenen Wunsch hin homöopathisch behandelt. Leider bekam meine Ärztin, die wirklich als Expertin gilt, meine Krankheit nicht in den Griff, die Schmerzen waren unerträglich. Ich habe mir jahrelang gegen die Einnahme von Mdikamenten wie MTX gewehrt und fest geglaubt, dass ich es schaffe. Es ging nicht!!!
    Du hast nach den Auswirkungen von Dauerentzündungen gefragt und schreibst, dass du Probleme in den Hangelenken hast. Meine Handgelenke sind durch die Entzündungen von damals ziemlich steif, und auch die Fingergrundgelenke wurden angegriffen. Heuer im Sommer wurde mir in der linken Hand (Fingergrundgelenk des Ringfingers) ein Implantat eingesetzt, da das Gelenk völlig zerstört war. Und die Zerstörung fand definitiv in den Jahren meiner homöopathischen Betreung statt.
    Heute bin ich Dank MTX und dem TNF-Alphablocker Humira in Remission und es geht mir gut. Könnte ich nochmals entscheiden, würde ich mich heute sicherlich - aufgrund meiner Erfahrungen mit cP - gleich in die Hände eines erfahrenen Rheumatologen begeben, vielleicht wäre mir so manches erspart geblieben oder man hätte es noch weiter hinauszögern können. Ich glaube aber, dass homöopathische Mittel durchaus Nebenwirkungen in den Griff bekommen können. Ich bin nach wie vor keine Gegnerin dieser Behandlung, meine Tochter hatte Neurodermitis und ihr konnte die Schulmedizin nicht helfen, wohl aber die Homöopathie.
    Liebe Grüße
    Fidelia
     
  7. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. Dezember 2005
    Beiträge:
    101
    Ort:
    berlin nähe
    hallo fidelia,
    vielen dank für deinen antwort. das gibt mir natürlich zu denken. ich habe zwar keine unerträgliche schmerzen mehr zum glück, aber es ist schon eine veränderung am handgelenk festgestellt worden. ich sperre mich gegen MTX wegen der lebenslange einnahme, die natürlich am ende gesundheitsschädigend sein muss, andrerseits möchte ich die gelenke auch nicht schädigen. das dilemma kennst du sicher und ich bin froh, dass du für dich eine lösung gefunden hast und eine remission erreicht hast.
    mit freundlichen grüßen
    nathalie
     
  8. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

    Registriert seit:
    10. Oktober 2006
    Beiträge:
    388
    Ort:
    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    Hallo Nathalie,

    ich kann dir nur raten, dich auf eine Behandlung durch MTX einzulassen.

    Wenn es gut anschlägt und du in eine Remission kommst, kann es auch im weiteren Verlauf vielleicht reduziert werden und dann brauchst du es vielleicht auch nicht "dein Leben lang", so wie du es befürchtest.

    Eine Basistherapie (z. B. mit MTX) kann deine Rheumaerkrankung nicht heilen, aber Schäden an Gelenken und Organen verhindern. Sicherlich kann MTX auch Nebenwirkungen haben, aber du stehst ja unter medizinischer Kontrolle, so dass negative Auswikungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Außerdem gibt es sehr viele, die MTX gut vertragen und keinerlei Nebenwirkungen haben. Ich selbst nehme es (mit einer kurzen Unterbrechung) seit knapp zwei Jahren und habe keine Nebenwirkungen (außer Übelkeit direkt nach der Spritze, aber dagegen habe ich inzwischen auch ein gutes Medikament gefunden).

    Ich versuche auch eine unterstützende homöopathische Behandlung, da meine RA leider schwer einzustellen ist. Dennoch würde ich nie auf Basismedis verzichten, denn nur sie können die Röntgenprogression aufhalten.

    Ich lebe lieber mit dem Risiko, dass meine Medikamente mir eventuell schaden können und behandele meine Erkrankung konsequent, als dass ich das Risiko von Gelenkzerstörungen eingehen würde.

    Ich wünsche dir, dass du mit dem richtigen Basismedi in eine Remission kommst!

    Liebe Grüße,
    Britta
     
  9. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. Dezember 2005
    Beiträge:
    101
    Ort:
    berlin nähe
    liebe britta, vielen dank für deinen hinweis. nun würde ich gern erfahren, ob alle deine beschwerden durch MTX weggegangen sind. und wie schnell das gegangen isz.

    @fidelia
    mich würde das interessieren, warum du dich dann entschlossen hast, auf MTX umzusteigen und warum du die MTX dosis erhöhen musstest. wenn du in remission bust, was ich ja toll finde, kannst du dann irgendwann auf MTX verzichten?
     
  10. Fidelia

    Fidelia Fidelia

    Registriert seit:
    3. August 2006
    Beiträge:
    115
    Ort:
    Oberösterreich
    Hallo Nathalie!
    Ich bin vor neun Jahren auf MTX eingestellt worden. Als ich damals auf meinen Entschluss hin ins Krankenhaus ging, waren die Ärzte ziemlich geschockt, weil es mir so schlecht ging. Ihrer Meinung nach hätte die Homöopathin damals längst reagieren (sie ist selber praktische Ärztin) und mich an die Schulmedizin weiterleiten müssen. Meine Blutwerte waren total schlecht, ich hatte zum Beispiel eine Blutsenkung von 130 : 150, und ich war einfach fertig. Alles tat weh, ich konnte mich kaum mehr bewegen. Aus heutiger Sicht bin ich froh, dass ich den Schritt damals machte, außerdem hatte ich wirklich Glück mit meiner Rheumatologin, die eine Kapazität ist und der ich voll vertraue. Ich begann damals mit 12,5mg MTX und Prednisolon, das ich nach ein bis zwei Jahren abbauen konnte, doch die Blutwerte verschlimmerten sich wieder, dann wurde die MTX Dosis auf 20mg erhöht, da steh ich auch heute noch. Ich hatte nie unter schweren Nebenwirkungen zu leiden, wenn, dann war's Kopfweh, Müdigkeit oder leichte Übelkeit, aber im Vergleich zu den Schmerzen war das alles ein Klacks. Meine cP ließ auch dann nicht locker und dann bekam ich eben als zweite Basistherapie zusätzlich zuerst Resochin, dann Arava und seit zwei Jahren Humira. Ich glaube nicht, dass ich jemals ganz auf Medis verzichten kann. Was ich derzeit versuchen darf (seit ca. einem halben Jahr) ist, dass ich Humira alle drei (statt alle zwei Wochen) spritze, ich darf das selber entscheiden. Remission kann, soweit ich weiß, heißen, dass die Krankheit keine Symptome zeigt, einige schaffen es vielleicht wirklich ohne Medis, bei mir heißt halt Remission Stillstand und unter Kontrolle, aber doch mit den Medikamenten.
    Liebe Grüße
    Fidelia
     
  11. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. Dezember 2005
    Beiträge:
    101
    Ort:
    berlin nähe
    liebe fidelia, das klingt ja ganz schön heftig und ich bin froh, dass du keine schmerzen mehr hast und dass deine blutwerte besser sind. bei mir hat die homöopathie ja ziemlich viel geholfen und meine schmerzen sind erträglich, deshalb ist der leidensdruck nicht ganz so groß wie bei dir. ich merke, dass viele hier MTX nehmen und andere basistherapien machen und trotzdem noch immer beschwerden haben. das schaue ich mir zur zeit an, denn in vergleich ist meine heilungsgeschichte gar nicht so schlecht, aber natürlich wünscht man sich eine komplette remission.
    vielen dank jedenfalls
    und liebe grüße
    nathalil
     
  12. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

    Registriert seit:
    10. Oktober 2006
    Beiträge:
    388
    Ort:
    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    Hallo Nathalil,

    du fragst, wie es mir mit MTX geht. Nun, leider ist meine RA sehr schwer einzustellen und leider benötige ich momentan mal wieder sehr viel Kortison, da bei mir die Basismedis entweder Nebenwirkungen verursacht haben oder nicht besonders lange gewirkt haben. Ich bin kein gutes Beispiel für eine gute Einstellung. Dennoch gibt es ja sehr viele, die mit den Basismedis in eine Remission kommen. Ich wäre schon froh, wenn ich von meinen hohen Kortisondosen wegkommen könnte, auf eine Remission wage ich nicht zu hoffen...
    Bei mir ist die Homöopathie ein Versuch; ob es mir hilft, ist momentan noch nicht zu beurteilen, da ich ja erst mit der homöopathischen Behandlung begonnen habe.

    Liebe Grüße,
    Britta
     
  13. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. Dezember 2005
    Beiträge:
    101
    Ort:
    berlin nähe
    liebe britta,
    ich weiss gar nicht, ob die homöopathie wirken kann, wenn man auf kortison angewiesen ist. da sprechen die homöopathen verschiedene sprachen.
    ich wünsche dir jedenfalls, dass du eine gute besserung erfährst. bei mir war ja die erste heilung fantastisch: füße geschwollen, fersen, knie und hüfte stark entzündet - nachdem meine homöopathin das richtige mittel fand, verschwanden die symptome innerhalb von zwei tagen. ich hatte eine art fieber, musste sofort ins bett und 30 stunden schlafen, dann konnte ich wieder laufen, rennen. keine schwellung mehr. seit drei jahren nicht.
    bei mir sind aber noch die linke schulter und die handgelenke entzündet, ich hoffe, das auch noch zu schaffen.
    jedenfalls wünsche ich dir viel erfolg!
    liebe grüße
     
  14. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

    Registriert seit:
    10. Oktober 2006
    Beiträge:
    388
    Ort:
    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    Hallo Nathalil,

    mein Homöopath meinte, dass die Anwendung meiner Immunsupressiva (MTX, Abatacept bzw. demnächst Rituximab und Cortison) die Reaktionsfähigkeit meines Körpers mindert, auf Homöopathika anzusprechen. Aber so lange ich überhaupt reagiere, ist auch eine Besserung denkbar.
    Ich erwarte eigentlich nicht so viel, ich möchte es aber ausprobieren, damit ich nichts unversucht lasse, vielleicht doch noch eine Linderung zu erfahren. Meine RA ist ja leider seit zwei Jahren so aktiv, dass wir (mein Rheumadoc und ich) sie noch nicht in den Griff bekommen konnten. Nun, mal abwarten, was noch so passiert...

    Danke jedenfalls für deine guten Wünsche. Ich drücke dir die Daumen, dass es dir mit der Homöopathie weiterhin so gut geht.

    Liebe Grüße,
    Brittta
     
  15. Snoopiefrau

    Snoopiefrau Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    8. Februar 2006
    Beiträge:
    3.857
    Ort:
    Puppenkistentown
    Hi!
    Am Samstag war Rheumatag im Klinikum Augsburg. Dort sprachen mehrere Ärzte über die verschiedenen Erkrankungen, Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten.

    Wichtig ist das schnelle Eingreifen, bevor die Gelenke weiter zerstört werden.

    Kein Arzt war gegen eine weitere Behandlung mit alternativer Medizin, egal welcher Art! Globuli und Bachblüten werden/wurden ebenso eingesetzt wie TCM/Akupunktur. Solange es dem Patienten hilft ist es vollkommen in Ordnung. Nur, die Basis muss stimmen und der Rest der eingesetzten Heilmittel mit dem Arzt abgesprochen sein.



    davor wurde übrigens ausdrücklich gewarnt!
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?p=181501

    Schönen Tag
    Snoopiefrau

    PS. Derzeit nehme ich an einem Kurs über Homöopathie (allerdings für Tiere) teil. Ich bin überzeugt, dass so manches Kügelchen meinem Hund gut tut. Arnika und Cocculus setze ich seit Jahren ein, das Rheuma meines Mannes würde ich aber nicht selbst therapieren - da ist der Doc der richtige Ansprechpartner!
     
    #35 13. Oktober 2008
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2008
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden