Arzttermin als Kassenpatient: Wer hilft bei langen Wartezeiten?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von grummelzack, 20. November 2008.

Schlagworte:
  1. Patty

    Patty Mitglied

    Registriert seit:
    28. September 2007
    Beiträge:
    877
    Sorry, ich verdiene ganz normal, an die EInkommensgrenze komm ich im Leben nicht, schön wäre es wenn es so wäre. Bin im mittleren Dienst, nicht im Gehobenen oder Höheren.In meiner Besoldungsgruppe träumen alle von den Einkommensgrenzen. Die hätten wir alle gerne.

    Aus dem Ärmel schüttel ich die Meidis beileibe nicht.
    Bei Asthma, und 2 Basismitteln, plus den anderen Medis leider nicht mehr möglich. Schön wäre es wenn es so wäre.
     
  2. Neli

    Neli Optimistin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    11.747
    Ort:
    Rheinland
    Auch ich war Beamtin des mittleren Dienstes und bin jetzt Beamtin a.D..
    Ich hatte keinerlei Möglichkeit, gesetzlich versichert
    zu werden oder in eine gesetzliche Krankenkasse aufgenommen zu werden.
    Es trifft absolut zu, dass auch Beamte, die nicht so viel verdienen,
    privat versichert werden müssen, um überhaupt versichert zu sein.

    Ich persönliche kenne viele Ärzte, die keinerlei Unterschied
    zwischen ihren Patienten machen.

    Eine Frauenärztin nahm mich auch nicht auf, obwohl ich privat versichert bin, weil sie einfach mit ihren vielen Patienten überlastet war.
    Erst nach langer Wartezeit habe ich im September einen
    Termin für den Februar des nächsten Jahres bekommen.

    Ich finde, es wird viel zu pauschal über dieses Thema
    diskutiert, hier und auch in Diskussionen im Fernsehen.

    Viele liebe Grüße
    Neli
     
  3. Mücke

    Mücke Guest

    hm,
    ich habe von meinen erfahrungen berichtet und andere von ihren und es gibt unterschiede--
    nicht bei allen, aber es gibt sie

    in wieweit,
    das kann sich dann die gerüchteküche sich wieder zusammenbrauen

    unabhängig davon, dass einige hier ihre privatversicherung nicht selber wählen konnten, gibt es aber ja auch genug die sie früher ( ich meine jetzt keine leute aus dem forum) gewählt haben.

    das die beiträge im alter ins "nette" höhen steigen, so dass man mit der rente nciht mehr hinterherkommt. ich denke dieses thema kam erst vor einigen jahren so richtig ins rollen
    leider zu spät für diejenigen, die sich vorher in einer besseren kasse wähnten

    auch der schein kann trügen und nciht immer ist das beste, was das beste zu sein scheint

    so ist auch der chefarzt nicht immer der beste für einen selber-beispiel-

    euch eine gute nacht-guten morgen wie auch immer
     
  4. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    jede/r sollte bei der wahl der versicherungen (tarife, beiträge/leistungen, entwicklung des eigenen /familien gesundheitszustandes) im hinterkopf haben:
    KEINE VERSICHERUNG VERSCHENKT ETWAS.
    dies gilt für gesetzl. versicherungen wie für private.
    das versicherungsgeschäft ist knallhart, da wird mit festen bandagen gekämpft. in diesem dschungel geht jem leicht in die irre; niemand kümmert es.

    0b die versicherung tatsächlich die für jem optimale war/ist, zeigt sich manchmal erst nach jahren (weil man sie bis dahin nie besonders in anspruch nehmen musste) oder dann, wenn es jem. gesundheitl. so mies geht, dass jem. kostenintensiv wird. dann geht es aber los. die gesetzl versicherungen sind auch nicht "ohne", wenn es ans abschmettern von zustehenden leistungen geht. da wird mit allen tricks gearbeitet. leidtragende sind immer die chronisch kranken.
    ich kenne so viele leidensgenossen, die sich verloren vorkommen. klar, kein sachbearbeiter will jem. was böses... . doch ich kann nur staunen, "wie" gearbeitet wird. (um berechtigten ansprüchen ausweichen zu können/hinauszuschieben).
    in einem forum habe ich mal gelesen, dass dort der eindruck entstanden sei, es werden extra ausgebildete mitarbeiter beschäftigt, um rezepte "abzuschmettern". es wird knallhart kontrolliert. die kassen sind leer. geld das nicht vorhanden ist, kann nicht ausgegeben werden!!!!

    die privaten kassen sind gewinnorientiert. es ist für mich immer wieder erstaunlich mit was für einwendungen sie kommen. nicht immer wird alles genehmigt usw..

    die gesetzl kassen müssen rücklagen bilden. ihre mitglieder sind häufig in einem alter, in dem sie nur noch kosten verursachen. junge, gesunde, gut verdienende mitglieder wachsen wenig nach. ergibt sich aus der bevölkerungpyramide.

    ich habe vor vielen jahren als gesunde berufsanfängerin eine gesetzl kk gewählt, in der ich immer geblieben bin, mit damals schon höheren beiträgen. ich blieb auch in ihr, als ich mich privat versichern konnte. ich war zufrieden. viele lange jahre war ich nicht krank, brauchte die kasse kaum, zahlte nur ein. kollegen, die sich anders (günstiger) entschieden haben, konnten sich vom so angesparten geld am ende des jahres etwas "Schönes" ausserhalb der reihe leisten (luxus kleidungsstück, 2wöchigen urlaub udgl.)
    manche trugen es auch aufs sparkonto, bildeten rücklagen fürs alter.

    ich hatte nix dergleichen.
    ich wollte bewusst kein risiko eingehen. ich beschwere mich nicht. ich hatte und habe immer bewusst für mich die kosten der gesundheitsvorsorge entschieden.

    HEUTE: die kollegen schwärmen von einigen netten reisen, ich? nix. aber DOCH, ich habe immer mehr ärger mit meiner kk. diesen haben die anderen auch. insoweit sind wir wieder gleichgezogen.
    die briefe meiner kk öffne ich nur noch widerwillig, irgendetwas wird mir immer vorgehalten. dauernde auseinandersetzungen, um vieles muss ich kämpfen, häufig vergebens.
    ich bin mir sicher, in einer privaten kk wäre es jetzt nicht anders. die medis sind hilfreich, doch kostspielig; meine andere versorgung auch. da können sachbearbeiter schon mal auf den gedanken kommen, ob sie nicht "beweisen" sollten, dass auch sie "ahnung" haben vom fach und streichen munter drauf los. wahrscheinlich habe ich die besonders pingelige art erwischt.

    so das war es,
    - ich könnte stories berichten - doch warum?
    gruss
     
  5. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    26. September 2006
    Beiträge:
    1.362
    Hallo,
    @ Neli: du sprichst mir aus dem Herzen, genau das wollte ich auch sagen, kann´s aber leider nicht so gut wie du.:o
    Bei mir hat sich da in letzter Zeit viel Frust angesammelt, gerade weil wir ständig unserem vorgestreckten Geld hinterher rennen und finanziell nicht auf Rosen gebettet sind.
    Sowohl von unserer KK als auch von der Beihilfestelle kann ich aber nur berichten, dass die Damen und Herrn, wenn man mal anruft immer sehr nett und hilfreich sind. Da hatte ich wirklich noch nie Probleme.
    Für die sehr teuren Medis habe ich mit unserer Apotheke jetzt auch ein "Abkommen", wir zahlen erst, wenn wir das Geld auf dem Konto haben. Es ist seit Jahren unsere Hausapotheke, sonst ginge das sicher nicht.
    Liebe Grüße
    Faustina
     
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