Clara, das Röntgenbild hier im Web zeigt gar nix. Das was der Chirurg Niko erzählt hat mag sein, aber beginnenden Verschleiß hat jeder Mensch ab 30 mehr oder weniger. Was soll ein Chirurg ihm sonst auch anhand NUR eines Röntgenbildes schon erzählen? Aktive Entzündungen kann man da nicht drauf erkennen. Die Beschwerden die er aber beschreibt (vor allem die Dauer ) sind nicht typisch für eine Arthrose im Anfangsstadium und negative Blutwerte schließen Rheuma nicht aus, vor allem weiß niemand von uns hier genau was überhaupt an serologischen Parametern gezogen worden ist. Nur der übliche CRP reicht da wohl nicht. Ich kann ihm bei den ständigen Schmerzen nur raten einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen (Was ich hier gelesenen habe war er bisher nur bei einer Vertretung), der eine sichere Diagnose stellen kann. Auch die Sache mit den Zähnen würde ich an seiner Stelle nochmal checken lassen.
hallo zusammen,bei dem bluttest wurde eigentlich alles überprüft ANA,HLA-B-27,CCP-AK usw..waren alle negativ.Ich kann ja auch mal zum zahnarzt gehen und ihn bitten sich die zähne anzuschauen. ich kann mir nicht vorstellen das es arthrose sein soll,fast alle endgelenke beider hände schmerzen.die rechte hand könnte ich ja verstehen,aber die linke hand? Ich habe das gefühl das wird eine Odyssee werden.morgen habe ich ein Termin bei einer Orthopädin,der Hand Chirurg hätte erst in 2 wochen zeit gehabt obwohl ich sagte das ich schmerzen habe.gehören bildgebende verfahren nicht zu jeder untersuchung bei verdacht auf rheuma?eine szinti würde doch mehr aussagen als ein röntgenbild.
Mir schmerzt oft die linke Hand mehr als die rechte, ich bin auch Rechtshänder. Und es sind bei mir dann auch fast alle Finger. Oder wechselnd. Das ist nicht so ungewöhnlich bei mir und ich habe auch Arthrose. Gruß Tinchen
Bei einer fortgeschrittenen Arthrose mag ich Euch allen glauben, dass es häufiger zu Symptomen wie Schmerzen kommt. Eine fortgeschrittenen Arthrose würde man aber in der Tat sehr deutlich in einem Röntgenbild sehen. das sieht dann selber ein Laie im Röntgen Bild. Niko beschreibt außerdem Beschwerden wie "Stromschlag ähnlich) oder Brennen oder wie bei Zahnschmerzen @Niko, grundsätzlich kann man in einer Szintigraphie Entzündungen und auch degenerative Erscheinungen feststellen. Man kann damit aber nicht unbedingt Rheuma ausschließen oder diagnostizieren. Eine MRT mit Kontrastmittel wäre vielleicht sinnvoll. Damit kann man auch den Bänderapparat und die Knochenhaut beurteilen. Es gibt aber Ärzte die das aus Kostengründen nicht für nötig halten obwohl die KK das ohne Probleme bezahlen. Wie ich schon mehrfach sagte, such Dir unbedingt einen internistischen Rheumatologen. Der wird alle nötigen Untersuchungen machen. Meiner Meinung nach solltest Du nicht ständig andere Ärzte konsultieren. Das macht die Diagnose nicht besser. Vor allen bei Orthopäden nicht. Für den Check beim Zahnarzt brauchst Du unbedingt einen Zahnarzt der sich mit Störfeldsuche auskennt. Auf einem Röntgenbild wird man evtl. nicht fündig. Bei mir war das jedenfalls so.
atmosphere, das war, wenn auch nicht verständlich rübergebracht, auch keine Aussage von mir, dass er "nur" Arthrose hat. Kann klar noch was anderes dahinter stecken, das er abklären kann. War nur eine Beschreibung meiner Beschwerden und dass ich das von mir so kenne . Möglicherweise stecken ja zwei Ursachen dahinter. Gruß Tinchen
so war bei der Orthopädin gewesen,die Röntgenbilder der hände zeigen keine Arthrose sondern nur normalen verschleiß.sie fragte mich dann nach meinen Beschwerden und meinte das vieles für rheuma sprechen würde.meine knie wurden geröntgt und waren für mein alter normal,ich bekam Cortison Tabletten verschrieben die ich bis zum nächsten Termin einnehmen soll,und ihr berichten soll ob meine Beschwerden sich verändert haben.am ende wurde noch blut abgenommen um es auf Rheuma zu testen. @atmosphere ich war vor einigen monaten bei einer Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie,nur weil meine blutwerte keine RF zeigten hat sie mich wieder zum orthopäden überwiesen.in dem brief dem sie meinem HA geschrieben hat steht ich soll wieder zu ihr bei arthritischer beschwerden und wenn bei einer szinti entzündungen sich zeigen.und bis jetzt habe ich von keinem eine überweisung zur mrt oder szinti bekommen.
Hm, etwas seltsam, das die Rheumatologin dich nicht näher untersucht hat. Negative Blutwerte oder das Fehlen von RF sind keine direkten Ausschlusskriterien. Bei einer PsA sind die Blutwerte häufig völlig unauffällig und es gibt auch Fälle ohne Psoriasis. Wie gesagt, ich würde eine MRT bevorzugen. auch eine negative Szintigrafie schließt Rheuma nicht gänzich aus. Am Besten wäre sicherlich Beides mit einer entsprechenden Serologie dazu ... hast Du mal einen anderen internistischen Rheumatologen in Betracht gezogen?
da ich bei ihr in behandlung war würde ich auch in 4 wochen ein termin bekommen,bei den anderen würde es 3-4 monate dauern.ich werde erst mal auf die blutwerte warten,vielleicht hat sich ja was verändert.
Hi, Niko, ich hatte das auch schon mal, dass in einem Bluttest keine Antikörper waren, aber in anderen schon. Ausgerechnet zur Reha waren die weg. Die wollten mich schon wieder nach hause schicken. Bei einer faustdicken Diagnose, weiß man zumindest woran man arbeiten kann. Für mich war das direkt eine Entlastung und meine Dokumentenmappe hilft in kritischen Situationen. Liebe Grüße Clara
hi clara,es ist echt blöd nicht zu wissen was einem fehlt.ich habe auch einen dicken akten ordner mit den befunden usw..
Das sind alles Verdachtsparameter und sagen noch nichts über die eigentliche Erkrankung aus. HLA-B27 ist ein Genmarker. Der ist nicht mal positiv oder negativ und egal was er ist bestimmt er nicht ob man Rheuma hat oder nicht. Er würde zB einen Morbus Bechterew Verdacht zusätzlich unterstreichen (ein Beispiel), denn 90% aller MB Erkrankten haben diesen Genmarker positiv. Aber eben auch nicht alle. Von daher würde er MB auch nicht 100% ausschließen wenn er negativ ist. Viele Blutwerte können schwanken und mal positiv mal negativ sein. Bei Gelenkentzündungen auf bildgebenden Verfahren ist es ähnlich. Es ist für den Laien daher definitiv nicht diagnostizierbar, selbst für den typischen Orthopäden oder Hausarzt nicht. Man kann sich das ein bisschen wie Detektivarbeit vorstellen. Es gibt viele Dinge die zusammen treffen müssen in der richtigen Kombi um eine Diagnose daraus zu machen. Und je erfahrener der Rheumatologe ist desto schneller geht das.
Freut mich Niko. Ich habe so etwas auch mal von einem Orthopäden spendiert bekommen. Der konnte das sogar lesen. LG Clara
ich nehme nun seit 3 tagen 5 mg Prednisolon,und ich merke noch kein unterschied.klar jeder Körper reagiert anders,aber ist die Dosis nicht etwas niedrig?
Naja, Niko, 3 Tage sind ein bisschen wenig. Prednisolon wirkt über die Drosselung der Immunabwehr gegen Entzündungen n i c h t gegen Schmerzen, weil die Knochen aufeinanderreiben. Eine Wirkung des Cortisons wäre etwa weniger Müdigkeit, weniger Muskel- und Sehenenansatzschmerzen, mehr Ausdauer, weniger heiße Gelenke, kein Fieber. Was mich wundert ist, dass du jetzt mit Prednisolon anfangen sollst, gleichzeitig eine Überweisung zur Szintigrafie bekommst. Die Szintigrafie soll die Entzündungen im Körper aufdecken. Auf den Bildern von deinem Skelett sieht man von heller bis dunkler Färbung wie aktiv Entzündungen sind. Je besser das Cortison gegen die Entzündungen wirkt, umso heller (entzündungsfreier) werden die Bilder. Wenn du dann beim Facharzt keine rabenschwarzen Flecken vorweisen kannst, ...? Ich würde ohne Not keinesfalls mehr als 5mg nehmen. Liebe Grüße Clara
Hallo Niko, vor der Untersuchung jetzt mit Cortison beginnen finde ich nicht so gut. Würde erst noch die Untersuchungen, zB. Skelettszintigraphie abwarten. Sollten da nämlich Entzündungen sein, so könnte das Untersuchungsergebniss durch die Cortisoneinnahme verfälscht werden.
hi das ist der nachteil wenn man zu mehreren ärzten geht.die überweisung habe ich von meinem HA ,und das kortison von der orthopädin .ich gebe euch recht,ich setze das prednisolon erstmal ab.
Niko, 5mg Kortison sind eine Erhaltungsdosis nach einer Initial-Dosis, die viel höher sein sollte. Und vor der Szintigrafie ist das einfach unglücklich. Das verfälscht wohl möglich das Ergebnis. Auch wenn auf der Szintigrafie keine aktiven Entzündungen fest gestellt werden heißt das nicht das da keine sind. Eine Szintigrafie ist nicht besonders empfindlich für feine Entzündungsprozesse wie sie bei Rheuma auftreten. Damit kann man eher größere Entzündungen sehen und degenerative Prozesse wie Arthrose in Knien etc. Um sicher zu gehen wäre eine MRT mit Kontrastmittel besser.
hi atmosphere am freitag ist der termin für die szintigraphie,und wenn dort entzündungen zu sehen sind dann wäre der erste schritt geschafft.zurzeit habe ich nur die Beschwerden ohne ein hinweis auf arthrose oder rheuma,und nächste woche bekomme ich die ergebnisse von der Blutuntersuchung.ich habe noch einige Prednisolon Tabletten jetzt habe überlege ich ob eine Kortison-Stoßtherapie für 1 woche machen sollte,das würde mehr bewirken als wenn ich nur 5mg pro tag einnehme.