Schlage mich, 57 J., schon seit ca. 2 Jahre damit rum, versuchte ganz alltagspraktisch mit den Einschränkungen umzugehen bzw. sie zu bessern : Akkupunktur, Behandlungen durch Orthopäden, Einlagen/Umbau der Schuhe, Massagen, Rolfing, spazierengehen, radfahren, 3 Wochen fasten, rauchen aufgeben, Rheuma-Liga, Gesundheitssport und wahrscheinlich noch so einiges, was bisher bei Krankheitsbewältiungsstrategien "erfolgreich" war. Bei Arthritis versagt es bisher, trotz Hausarzt und Rheumatologen (Cortison und Schmerzmittel). Ich glaube, das ich lernen kann, mit den Schmerzen umzugehen. Die permanente Erschöpfung und die Unmöglichkeit,häufig morgens (ist das die Morgensteifigkeit?)und b esonders am Nachmittag und Abend nach Ruhe "auf die Beine" zu kommen, macht mich fertig. Ich will aufstehen - oder aus dem Auto steigen - und meine Glieder und meine Koordination gehören mir einen Moment nicht mehr und ich brauche einige Zeit, bis sich Normalität wieder einstellt. Dies ist besonders belastend im beruflichen Umfeld (zu dem auch Nachmittags-+Abendtermine mit Gruppen gehören). Freunde und Familie raten mir zu einer umfassenderen Therapie (Krankenhausaufenthalt bzw. Kur). Ich selbst habe das Gefühl, das sich die Krankheit seit 1 Jahr rapide verschlimmert und ich wirklich "dem Sturm" ins Auge sehen muss, wenn ich meinen Alltag (zu dem auch Berufstätigkeit gehört) weiter leben will. Aber wie? Für Anregungen bin ich dankbar. Zu unspezifisch?
hallo, bin 46j, hahe seit 1980 mit chr. gelenckerkrankung zu tun, bei mir treten die gleichen anzeichenauf, seit 6 monaten hat man sich auf die gleiche diaknose geeinigt wie bei dir. ich bekomme zur zeit ein basismedikament "Arava" stelle allerdings noch keine besserung fest. bekomme deshalb wieder cortison 5mg dazu, die schmerzen sind leicht zu rück gegangen,mal sehen. schau doch mal auf meiner home vorbei die muß noch ein bisschen belebt werden kannst dich in mein forum oder ins gästebuch eintragen. wäre schön wenn man in kontakt bleiben könnte zwecks erfahrungsaustausch. gruß otfried www.otfriedhorst-marquardt.de www.schmerz-marquardtherdecke.de
Hallo, ich habe die gleiche Diagnose und alles was du schreibst traf auch auf mich zu. Nach Versuchen mit Ridaura und MTX -beides leider ohne die gewünschte Wirkung - nehme ich jetzt seit November 2000 Arava und das hat bei mir gute Wirkung gezeigt. Endlich bin ich nicht ständig total erschöpft und kaputt. Meine Schmerzen sind viel weniger geworden und auch die Morgensteifigkeit hat sich gebessert. Ich gehe zur Krankengymnastik und 2 x in der Woche ins Studio, wo ich im Rahmen meiner Möglichkeiten (viel Bewegung, wenig Gewicht) Sport mache, was mir gut bekommt. Natürlich gibt es auch ein paar unerwünschte Arava-Nebenwirkungen, aber ich kann damit leben. Vielleicht solltest Du mal den Rheumatologen wechseln? Ich wünsche Dir recht baldige Besserung, Renate