Arte Themenabend am 27.Oktober, 20.15 Uhr

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von Johanna Nielsen, 26. Oktober 2015.

  1. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Hamburg
    Hallo Pasti, freut mich das du es gesehen hast.

    Schönen Tag noch wünscht dir Johanna.
     
  2. Cris

    Cris Mitglied

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    war gut,hat mir gefallen.....

    lG
    Cris
     
  3. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Johanna, noch mal lieben Dank für den Tipp!

    Aber mal ganz ehrlich: fandet ihr die Sendung gewinnbringend? Ich war persönlich ziemlich enttäuscht.
    Was ich mitgenommen habe: es gibt in Deutschland nicht genug Schmerztherapeuten (auch keinen Facharzt auf dem Gebiet) und die Patienten werden oft falsch oder gar nicht behandelt.
    Wie eine "gute Behandlung" konkret aussieht, kam mir leider zu kurz. Alles war sehr theoretisch (Studie XY) und nicht wirklich praxisnah, in meinen Augen.
    Ich hätte mir gewünscht, dass auf einzelne Medikamente eingegangen wird, die helfen können. Oder wo finde ich psychologische Unterstützung und in welcher Form, wenn dieser Aspekt doch so wichtig ist für die Behandlung. Nützt mir doch nichts, wenn man da in Frankreich schon viel weiter ist, als bei uns.
    Mir blieb das leider alles zu sehr an der Oberfläche und deshalb hab ich mir die letzten 10 Minuten auch geschenkt.

    Wie habt ihr das empfunden?

    Lg Clödi.
     
  4. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Hamburg
    Wir wissen aber auch das man rundherum nicht zuviel preisgibt weil die Pharma sich nicht selbst bekämpft.
    Informativ war für mich zu sehen wie man mit Schmerzpatienten immer noch umgeht.
    Das ist nicht generell so, es gibt Patienten die sagen sie werden wunderbar betreut, aber ist das die Regel?
    Ich habe da auch nicht den Durchbruch erwartet, weisst du dennoch regt es zum nachdenken an.
    Alleine die Aussage des Schmerzarztes war wiedermal naja , jeder Patient weiß das er noch einigen Minuten wieder vor der Tür steht weil nur soviel Zeit dem Patienten zusteht.
    Da macht es sauer wen ich einen Zettel mitbringe und Fragen stelle weil mich diese beschäftigen.
    Ja und irgend wann muß ein Anfang getan werden.

    Nichts tun, ist auch keine Lösung und hilft uns Schmerzpatienten keineswegs.
    Nicht alle wissen was Paracytamol bewirkt , aber jeder kann darüber denken wie er vermag.
    Es tut mir leid das du nicht soviel mit nehmen konntest.

    Gruß aus Hamburg

     
    #24 28. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2015
  5. Kunozerus

    Kunozerus Mitglied

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    Hallo,

    ich habe es mir gestern angeguckt und fand, dass das alles gut gemacht und informativ war. Es lohnt sich also, vielleicht noch mal in der Mediathek zu schauen.

    Viel Neues habe ich allerdings auch nicht erfahren, was aber sicher daran liegt, dass ich mich aus gegebenem Anlass schon lange mit dem Thema befasse..., aber für alle Nicht-Betroffenen ist sicher vieles dabei, was sie noch nicht wussten. Mein Mann saß jedenfalls mit großen Augen (und ohne Laptop auf den Knien) auf dem Sofa! ;)
     
  6. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    @Johanna

    Das braucht dir nicht leidzutun. Du hast die Sendung ja nicht gemacht. ;)

    Ich bezog mich auch eher auf den Teil Leben mit Schmerzen, also auf den zweiten Teil.

    Der erste Teil ist doch für uns witzlos. Natürlich sind NSAR auf Dauer schädlich. Aber wir brauchen sie eben. Und deshalb wird bei uns allen regelmäßig die Funktion von Leber und Nieren überprüft bzw. nehmen wir ein Magenmittel zusätzlich ein.

    Für ansonsten Gesunde war das schon wichtig, zu erfahren, dass man nicht einfach so hier und da mal eine Schmerztablette einwirft. Und schon gar nicht für längere Zeit.
     
  7. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Danke Clödi, für deinen Eintrag ja da hast du Recht !

    Gruss von Johanna
     
  8. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Ja, Kunozerus, ich schaue es mir auch noch einmal an auf der Mediathek.

    Ein zweites Hinsehen kann nicht verkehrt sein.:)

    Gruss aus Hamburg von Johanna.
     
  9. Marly

    Marly Guest

    @maggy: Paracetamol ist auch für mich das am Besten verträglichste Schmerzmittel.....dass es so schädlich ist, weiß ich schon lange, damit habe ich immer hausgehalten und auch meine Blutwerte immer kontrollieren lassen.
     
  10. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hallo!

    Ich fand die Beiträge informativ und gut gemacht. Etwas neues habe ich zwar nicht erfahren, aber das anschauen hat auch nicht geschadet. :DErschreckend fand ich, dass sich Menschen vorbeugend Schmerztabletten einwerfen, nur um bei einem Marathon mit zu laufen. Ich versuche mit so wenig Medikamenten wie möglich auszukommen und dann das.

    LG, Inge
     
  11. delphin

    delphin Guest

    Wenn man auch vieles schon wusste , waren beide Beiträge interessant. Paracetamol gibt es in unser Familie ganz ganz selten , und für mich gar nicht so auch für Ibu. ich kannte eine Dame bei der man in der Reha , sehr hohe Leberwerte feststellte hervor gerufen durch Paracetamol , sie nahm diese und Palexia , viel zu viel .
    Das Probleme das eben noch viele Ärzte die Machenschaften der Pharma mit machen.

    Zu wenige gibt es ,die den Kampf gegen den mächtigen Konzern auf nehmen , weil sie wissen das man kaum gewinnen kann , oder dabei selbst gut verdienen.
    auch habe ich noch keine Ärzte gesehen , die sich eine Stunde für den Patienten zeit nehmen . Zeitmangel der Ärzte ist ein riesen großes Problem , lieber werden Medikamente verschrieben , das geht schneller als zu hören , das wurde in dem 2. Beitrag sehr gut gezeigt.

    Wenn diese Sendungen auch Wissenswert waren , haben sie mir als Kranker keine Verbesserung meiner Situation gebracht , heute ist der Patient nicht mehr so dumm , und leider sind wir auf viele Medikamente angewiesen. Ich vertraue meinem Arzt einfach , das was er verschreibt und hoffe das es mir nicht schadet , dazu gehe ich regelmäßig zum Labortest.

    Lg. delphin
     
  12. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    delphin, ich bin auch sehr froh darüber einen Hausarzt zu haben der ich mein Vertrauen wirklich aus spreche.
    Das Hausartzprinzip greift auch nicht bei jedem, mein Arzt davor sagte nein Hausbesuche macht er nicht, weil ich mit vielen anderen Sachen nicht einer Meinung mit mir war, war trennte ich mich von ihm.Tabletten schrieb er sehr gerne auf, Lhymdrenagen na da erzählte er erst einmal eine Geschichte.
    Die Pharma weiß schon wie sie sich den Ärzten nähert.

    Einen guten schmerzfreien Tag euch allen

     
    #32 29. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2015
  13. lady d.

    lady d. Mitglied

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    Danke Johanna...

    ... für die Info. Ich bin ganz begeistert davon.

    Nun, wir wissen alle, dass wir keine Smarties schlucken. Aber viel interessanter finde ich den Beitrag, wie sich Schmerzpatienten fühlen und wie meist mit ihnen umgegangen wird. Spiegelt es doch meine Erfahrungen wider. Und dass es ja so herrlich einfach ist (für viele Ärzte), nur medikamentös zu behandeln. Ebenso wie ein Schmerztherapeut sein sollte. Hat mir nur bestätigt, dass ich definitiv beim falschen Arzt war.

    Tut eben einfach mal wieder gut, dass man nicht alleine seinen Einschätzungen und Erwartungen dasteht.

    Der Beitrag hat mich auch dazu gebracht, zu hinterfragen, ob ich einfach Schmerzen aus Gewohnheit habe, was ich klar verneinen kann. Und dass es gravierende Unterschiede gibt.

    Also, ich fands toll, liebe Grüße von lady
     
  14. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Hamburg
    lady, ja da gebe ich dir Recht ich habe es mir auch ein zweites Mal angesehen.

    Gruß aus Hamburg von Joe
     
  15. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo,
    eben über die Unterschiede der Schmerzen musste ich auch nachdenken. Ich finde, dass wird bei der ganzen Diskussion um Schmerztherapie überhaupt nicht beachtet. Für mich ist es schon etwas anderes, ob sich nachts was durch den Knochen bohrt, ich tagsüber nicht husten kann, weil mir dabei in Messer in den Rücken gestochen wird, meine Vorderfüße den Kontakt zur Straße schlichtweg verweigern, ein Hautknubbel bei jeder Berührung aufbrüllt, die Sehne den rechten Arm nicht mehr nach oben befördert, ein Stich durch die Schläfe geht, die Spinalkanalverengung nur Trippelschrittchen zuläßt, ich beim Aufwachen morgens solchen Muskelkater habe, als wäre ich die ganze Nacht geprügelt worden, es an der immer gleichen Stelle im Magen-Darm piekt.... und dann alles noch in unterschiedlicher Intensität zu verschiedenen Zeiten und schubweise..... Welcher Schmerztherapeut reicht mir dafür ein Schmerztagebuch rüber?

    Gut fand ich den Spruch einer Betroffenen zu ihrem Mann, der es nicht mehr anhören konnte: "Soll ich mich darum auch noch kümmern?"

    Gut fand ich, dass man auch noch was anderes machen kann, als nur ausschließlich Medikamente zu nehmen.

    Gut fand ich, dass man Paracetamol nur noch auf Rezept rausgeben soll. Ich habe zu viele junge Mädels gesehen, die sich damit haben umbringen wollen. Dabei ist es eine ziemlich grausame Art. Nee, muss nicht sein. Ich bin für mehr Psychotherapeuten, schon an Schulen.

    Gut fand ich die Beschreibung der Qualen, die Betroffenheit schon bei Kindern.

    Schmerzen, beinahe zum Weinen. Hmmm, beinahe? Klar, einige nehmen Rücksicht auf Verwandte und Bekannte, zeigen es eben doch nicht so doll. Ich beiße zuweilen schon ins Kissen oder habe morgens verquollene Augen (im Gegensatz zu dem Ödem, was mein Rheuma ja auch macht).

    Liebe Grüße und ein angenehmes Wochenende
    Clara
     
    #35 30. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 30. Oktober 2015
  16. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    off-topic:

    @Clara07

    Absolut d´accord. Ich fürchte nur, dass das auch mit Paracetamol auf Rezept möglich ist....:o
     
  17. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Ich war bis jetzt 2 mal mit Schmerzmitteln überdosiert, dass ich dachte, ich müsste sterben. Also freiwillig würde ich mir das nicht antun.

    Ich finde, es dürfte überhaupt keine frei verkäuflichen Medikamente geben.
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Freiwilig haben das die Leute, die sich mit den Tabletten umgebracht haben wahrscheinlich nicht wirklich angetan. Die waren so verzweifelt, was bei starken Depressionen zB. passieren kann. Das Gefühlsleben und das Denken ist da ja eingeschränkt und gestört. Also ich meine damit, das die das nicht getan hätten ohne diese krankhafte Störung.

    Maggy, wie hast du das denn "angestellt" mit deiner Überdosierung, einfach selber zu viel genommen ? Es stehen doch genaue Anleitungen in der Packungsbeillage, was die Höchstdosierung am Tag beträgt.
     
    #38 1. November 2015
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2015
  19. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ort:
    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Das erste Mal war der Vertretungsorthopäde schuld.
    Ich hatte schon morgens eine Spritze vom HA bekommen, weil ich nicht aus dem Bett kam.
    Danach war ich beim Ortho und der hat mir auch noch eine verpasst, obwohl ich ihm das gesagt hatte, dass ich schon was bekommen hab.

    Und das zweite mal hab ich zuviel genommen, weil die Schmerzen nicht weggingen und nicht zu ertragen waren.
    Da war ich noch jung und dumm ;). Heute bin ich natürlich schlauer ;).

    Depressionen sind schlimm, das kenn ich. Da ist man nicht mehr Herr seiner Sinne...
     
  20. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Beiträge:
    1.157
    Oh Maggy, wie gruselig ist das denn :eek:. Tut mir leid, dass du so etwas erfahren musstest.

    L.G.
    Clara
     
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