Gegen das Tilidin spricht an und für sich nichts, außer das ich Angst vor Abhängigkeit habe. Aber du hast recht, es ist die bessere Alternative. Den Satz verstehe ich gerade nicht, sorry..was soll mindestens neun Wochen wovor liegen?
Solange Du es nach Schema nimmst und ausreichend, ist eine Abhängigkeit unwahrscheinlich. Abhängig wird man schnell, wenn man ein Medikament zu lange und oft zu spät (nach Einsetzen der Symptome) einnimmt. Nach Schema spart Wirkstoff ein und Naloxon (Gegenspieler) ist auch mit drin, wenn Du willst. Aktuell sollen Immunsupprimierte und Ü80 nach der letzten Biontech-Impfung neun Wochen mit der nächsten Impfung warten, da so viel mehr AK gebildet werden. Ich bekomme meine zweite Bontech-Impfung 12 Wochen nach der ersten und wurde diesbezgl. letzten Freitag sehr gut beraten.
Sicher darfst du das Ich hatte 2 Infarkte..den zweiten hab ich bekommen als ich mich 7 Jahre nach dem 1. mal getraut habe Naproxen 250mg über drei Tage zu nehmen...mein Kardiologe rät ab davon. Entzündungshemmende Schmerzmittel konkurrieren mit Blutverdünnern, das macht es gefährlich.
Ich habe gerade meinen Titer bekommen, und der liegt bei 384 Bau/ml..... Darüber freue ich mich...... und da eure Infos für mich zu spät waren, habe 21 Tage nach meiner 2.Impfung den Test machen lassen, kann ich jetzt davon ausgehen, daß ich noch mehr AKs bilde und fühle mich super gut Geschütz..... Natürlich passe ich weiter auf.
Oh, das ist ja richtig fies. Und Opiate bekommt man ja nun auch nicht sooo leicht. Wie ist es denn mit Novalgin? Hochdosiert in Tropfenform hilft mir das, je nachdem was ist, ganz gut. Ich drücke dir die Daumen, dass du was bekommen kannst für die Tage danach und es dir hilft.
wieder was Wichtiges gelernt... vielen Dank, liebe @Claudia1965! ja nein, dann bloß nicht wieder nehmen!
Wenn du Ass100 zur Herzinfarktprophylaxe nimmst, dann solltest du auch darauf verzichten, genauso wenn man MTX nimmt. Aus dem Grund nehme ich kein Novalgin.
Novalgin/Metamizol ist aber kein entzündungshemmendes Schmerzmittel, warum darfst du das dann auch nicht nehmen?
Hab es auch nur durch Zufall rausgefunden https://www.ptaheute.de/serien/haeufige-interaktionen/vorsicht-wechselwirkung-ass-und-metamizol
Ich habe in der Rheumaklinik MTX und Novalgin zusammen bekommen. Eigentlich sollten die das doch auch wissen. Habe allerdings bisher keine Herzerkrankung.
Kurzzeitig geht das auch. Hatte ich nach der Ablation auch. Und der Notdienst hat mir dann später auch noch Novaminsulfon verordnet. Er wusste auch, was ich alles einnehme und ich weise sowieso bei jedem Medikament auf evtl. Wechselwirkungen hin, weil ich sehr empfindlich bin mit Unverträglichkeiten und Angst habe. Aber wenns ohne geht, würde ich auf solche Medikamente mit evtl. Wechselwirkungen verzichten.
Genau deswegen habe ich auf das MTX bei der ersten Impfung nicht verzichtet..bei der Zweiten habe ich einmal vorher und einmal nachher ausgesetzt...Ergebnis ist bekannt. Wenn es wirklich an meiner Erkrankung liegt das ich keinen Impfschutz aufbaue, dann bin ich am A....denn dann wird auch das aussetzen von MTX nichts bringen https://www.infranken.de/lk/erlangenhoechstadt/corona-impfung-koennte-fuer-manche-menschen-sinnlos-sein-schockierende-erkenntnis-von-erlanger-forschern-art-5205795 "Interessanterweise sind die entzündungshemmenden Therapien offensichtlich gar nicht die Ursache für das verminderte Ansprechen mancher Patienten, sondern die Erkrankung an sich", heißt es dort. Es gebe also auch keinen Grund, die Medikamenteneinnahme vor dem Impftermin zu pausieren. Die Erlanger Ärzte raten deshalb dazu, bei Immunkranken zwei Wochen nach der zweiten Impfung zu untersuchen, wie stark die Impfantwort des Körpers wirklich ist. Jeder Patient reagiere anders, heißt es. Baue ein Immunkranker keinen Covid-Schutz trotz Biontech-Impfung auf, empfehlen die Experten eine Drittimpfung - am besten mit einem anderen Impfstoff.
Anwendungsempfehlung des nationalen Impfgremiums vom 05.07.21 Vorgehen nach Impfung bei Hochrisikopersonen, Non- Responder Hochrisikopersonen (siehe Priorisierungsliste NIG) haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken, gleichzeitig ist aber oft das immunologische Ansprechen auf die Impfung nicht optimal ausgeprägt. So kann es in seltenen Fällen zu Impfdurchbrüchen kommen. Vereinzelt wurden trotz Impfung schwere Krankheitsverläufe oder Todesfälle an COVID-19 beobachtet, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Immunkompetenz. Laut Fachinformation ist mit einem kompletten/robusten Schutzzustand zu rechnen: • Ab dem 8. Tag nach 2. Impfung mit Comirnaty (Pfizer), • Ab dem 14. Tag nach 2. Impfung mit Spikevax (Moderna), • Ab dem 15. Tag nach 2. Impfung mit Vaxzevria (AstraZeneca), • Ab dem 15. Tag nach der 1. Impfung mit Janssen Bei Personen, bei denen nicht sicher ist, ob sie auf eine Impfung ansprechen oder die wegen einer Grundkrankheit vorübergehend oder dauerhaft nicht erfolgreich geimpft werden können, hat die konsequente und lückenlose Impfung des Umfelds besondere Bedeutung. Auch die Verwendung von FFP2-Masken bei Kontakt mit anderen Personen ist sinnvoll. Andere Schutzmaßnahmen wie erweiterte Hygienemaßnahmen (Händehygiene, Reinigung) etc. sind bei diesen Personen weiterhin dringend empfohlen. Bei immunsupprimierten Personen, bei denen ein erhöhtes Infektions-/Erkrankungsrisiko und ein hohes Risiko für schwere Verläufe von COVID-19 besteht (z.B. Hochrisikopersonen, Erkrankung, die mit einer vorrübergehenden, therapeutisch induzierten oder dauerhaften und relevanten Immunsuppression einhergeht: z.B. Transplantierte, Personen unter Biologika-Therapie und onkologische und hämatologische Patientinnen und Patienten), ist – im Gegensatz zu immunkompetenten Personen - die Antikörperkontrolle (neutralisierende AK) frühestens 4 Wochen nach der 2. Impfung (!) zu empfehlen um feststellen zu können, ob die Impfung eine Immunantwort ausgelöst hat. • Positiver Neutralisationstest (NT) oder positives Testergebnis bei einem NT-Korrelat bestätigt, dass eine Immunreaktion nach Impfung stattgefunden hat. Gerade bei COVID-19-Impfungen: Anwendungsempfehlungen des Nationalen Impfgremiums, Version 4.2, Stand 05.07.2021 12 von 29 immunsupprimierten Personen ist aber nicht klar, für wie lange und in welchem Ausmaß dadurch ein Schutz entwickelt wird. Die für die Verhütung schwerer COVID-19 Verläufe wichtige zelluläre Immunität kann nicht routinemäßig gemessen werden. Darüber hinaus kann es unter Umständen bei Personen mit eingeschränkter Immunkompetenz und Vorerkrankungen trotz nachgewiesenen neutralisierenden Antikörpern zu Infektionen (im Sinne eines Impfdurchbruchs) mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe kommen. • Ein negativer Neutralisationstest oder ein negatives Testergebnis bei einem NTKorrelat bedeutet, dass die Schutzwirkung der Impfung zweifelhaft ist (NonResponder). Sind nach der 2. Impfung keine neutralisierenden Antikörper nachweisbar, wird zeitnah (Abstand frühestens 4 Wochen zur 2. Dosis) eine 3. Impfung empfohlen. Der Einsatz einer 3. Dosis ist derzeit eine off-label-Anwendung. Fraglich ist die Sinnhaftigkeit einer 3. Impfung bei immun-inkompetenten Personen mit schweren B oder T-Zell-Suppressionen: Eine anti-CD20 Therapie geht mit einem Verlust von B-Zellen einher und es können daher keine Antikörper gebildet werden (die Impfung kann aber möglicherweise eine SARS-CoV2-spezifische zelluläre Immunität anregen). Bei organtransplantierten Personen (bes. Nieren TX), die unter dauerhafter Immunsuppression (z.B. mit Cellcept, Tacrolimus) stehen, kann das Angehen der Impfung durch einen weitgehenden Verlust der T-Zellen (CD4, CD8) unterbunden sein. Da auch bei erneuten Auffrischungsimpfungen von geringem bis keinem Impferfolg auszugehen ist, ist die entsprechende Aufklärung hinsichtlich Einhaltung der Hygienemaßnahmen (Abstandregeln, Masken) sowie die Durchführung der Umgebungsimpfungen im familiären und beruflichen Umfeld bei diesen Personen besonders wichtig.