danke, für deine Antwort. Okay, dann ist die Einnahme von Vitamin D wirklich sinnvoll. Ja mit dem Pantoprazol, weiß ich auch nicht so recht...ich nehm sie erstmal, Ibuprofen ist ja auch nicht gut für den Magen jeden Tag. :/ Wegen welchem Medi musst du einen Protonenpumpenhemmer nehmen? (wenn ich fragen darf) viele Grüße
Wenn du noch dazu Ibuprofen nimmst, dann ist der Protonenpumpenhemmer schon angebracht. Ich nehme Protonenpumpenhemmer, meiner ist Omeprazol nicht wegen Medikamenten, obwohl ich da welche nehme, sondern hauptsächlich Aufgrund meiner Speiseröhrenbeteiligung, teils auch Magen bei meiner Kollagenose=meine entzündliche rheumatische Erkrankung.
liebe @maria_th, nein, sorry, ich habe mich verkürzt - faul ausgedrückt Das körpereigene Corisol wird physiologische vom Körper früh morgens ausgeschüttet und zumindest keine relevante Menge sonst irgendwann am Tag. Man möchte also möglichst auf die ohnehin, selbst produzierte und ausgeschüttete Menge die Extradosis draufpacken. Das Zusammenspiel der Hormone ist sehr fein, klug und für uns sehr schwer wirklich zu verstehen. Daher ist es gut, so wenig wie möglich in dieses feine Zusammenspiel einzugreifen. Auf meinem langen Weg der Suche nach der passenden Basis, musste ich also vor lauter absurden Schmerzen, phasenweise auch mal -nicht physiologisch nachmittags- Prednisolon nehmen. 2/3 der Dosis früh und 1/3 nachmittags. Alles Gute für Dich! cat
in Ordnung, dann habe ich es jetzt auch verstanden. Danke für die ausführliche Erklärung. viele liebe Grüße
Die Einnahme von Protonenpumpenhemmer ist nur angebracht, wenn man den "Magenschutz" tatsächlich benötigt. Also, wenn ein Medikament wie Ibu oder Cortison etc. den Magen tatsächlich angreift. Oft wird er verschrieben, wenn man ein Medikament neu bekommt, so wie du jetzt, @maria_th. Nach 4-6 Wochen schleicht man ihn spätestens wieder aus. Der Protonenpumpenhemmer bewirkt, dass nicht so viel Magensäure produziert wird. Dies ist die Schutzwirkung. Gleichzeitig ist es eigentlich gut, Magensäure zu produzieren, damit die Nahrung gut verdaut und zerlegt werden kann. Das bleibt dann etwas auf der Strecke... In Fällen wie Lagune es beschreibt, ist die langfristige Einnahme des Protonenpumpenhemmers wohl notwendig und von Arzt/Ärztin gut abgewogen. Dann muss darauf geachtet werden, dass das Vitamin B12 immer mal per Spritzenkur zugeführt wird, weil der Protonenpumpenhemmer auch dies im Magen blockiert.
Nehme seit Jahren Pantoprazol, nehme jetzt kein Lodotra mehr, auch kein Predni, nur MTX und die anderen Medis, wie Blutdruck, Schilddrüse usw. Spritzenkur B12 hab ich nie bekommen. Sollte ich Panto jetzt absetzen oder ausschleichen?
@maria_th: Herzlichen Glückwunsch zu deiner offenbar guten Ärztin, die sogar Vitamin D und Protonenpumpenhemmer von sich aus verschreibt. Generell kannst du Vitamin D immer nehmen, die Rheumatologin wird dir nicht hochdosiertes Präparat verschrieben haben. Eigentlich ist es ja kein Vitamin, sondern ein Hormon und wir bekommen davon in unseren Breitengraden zu wenig. Insofern kannst du dich freuen, dass du das verschrieben bekommst. Mein D-Vitamin-Spiegel war richtig im Keller (unter jeder Norm), aber verschrieben wird hier nichts. @PiRi und @maria_th: Generell gilt es, alle Medikamente auszuschleichen, die man nicht braucht. Protonenpumpenhemmer sind keine Lutschbonbons und sollten nicht über Monate oder gar Jahre genommen werden, wenn nicht absolut nötig. Eine dauerhafte Einnahme von Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) wie Omeprazol oder Pantoprazol sollte vermieden werden. Viele Ärzte verschreiben die Medikamente und kontrollieren nicht den weiteren Verlauf. Eine unkritische langfristige Einnahme ist nicht gut und der Nutzen ist nur bei klarer Indikationsstellung sinnvoll (wie Magengeschwür oder NSAR-Dauertherapie)
Das gilt aber nur für die Wintermonate, von März bis Oktober reicht es, wenn man mit den ungedeckten Armen und dem Gesicht mindestens 10 Minuten in die Sonne geht, damit der Körper genug Vitamin D bilden kann.
Hallo an alle hier, gut, dann nehme ich das Pantoprazol solange wie ich jetzt das Cortison nehme ein. Aber wie schleiche ich das Panto denn aus? Davon steht gar nichts im Beipackzettel... Aber ich nehme ja nur die geringste Dosis von 1 Tablette 20mg, ich denke dann ist ausschleichen nicht nötig. Heute gehts mir schon viel besser von den Schmerzen und dem Entzündungsgefühl her... so gut hab ich mich schon lange nicht gefühlt es kann Zufall sein, aber wenn es so bleibt und noch besser wird, wäre das einfach toll. viele Grüße
Wenns vom Arzt verordnet wurde, tät ich erst mit ihm reden. Vielleicht hat er sich was anderes dabei gedacht, als wir hier. Auch wenn es sich schlüssig anhört, so sind wir hier doch keine Mediziner sondern Laien, die deinen tatsächlichen Gesundheitszustand garnicht wirklich kennen. Ich habs nach 2 Herzultraschalluntersuchungen nehmen müssen, also ohne Geschwür, Magenschleimhautentzündung oder Reflux oder sonstwas. Aber der Magen war wohl doch strapaziert davon. Es gibt also auch noch andere Gründe für die Verordnung. Auch nach der Herzoperation und der Katheterablation musste ichs wochenlang nehmen. Und ich hab ausgeschlichen, indem ich einen übern anderen Tag eine genommen habe. Dann die Woche drauf alle 2 Tage. Und das wars.
Vom Pantroprazol kommt man oft nicht so leicht weg. Wenn man es weglässt, dann schlägt die Magensäure gern richtig zu, und die Probleme gehen wieder los. Loswerden ist trotzdem gut, weil es für die Verdauung und Nährstoffaufnahme schon wichtig ist, dass die Magensäure vorhanden ist und mit verdauen hilft. Ich habe Pantoprozal nur genommen, sobald ich Probleme = Magenschmerzen hatte. Vorbeugend hätte ich es nicht genommen. Bin aber empfindlich, sowohl bei nur MTX als auch bei nur Prednisolon habe ich es gebraucht. Als ich beides nicht mehr genommen habe, habe ich das Pantoprazol aufgehört, und mir für die Übergangszeit in der Apotheke rezeptfreies Talcid geholt. Wenn die Magenschmerzen gekommen sind (vor allem bei leerem Magen) habe ich 2 Talcid eingeworfen, wenn es sein musste, auch mehrmals am Tag. Und nach einigen Tagen kam ich dann ohne klar. Vielleicht hilft das mit dem Talcit auch anderen dabei, vom Pantoprazol weg zu kommen! Grüße Thea
Hallo @Sinela, da sind Menschen auch unterschiedlich. Bei mir reicht es definitiv nicht. Ich war immer viel länger in der Sonne unterwegs, und mein Vitamin D Spiegel absolut im Keller. Im Sommer gehe ich allerdings mit der Vitamin-D Dosis runter, und lasse sicherheitshalber ab und zu mal den Spiegel im Blut überprüfen. Grüße Thea
@PiRi: Ich hoffe, du kannst mit deinem HA darüber sprechen, ob Pantropazol noch notwendig ist. Es hemmt im Magen die Zellen, die die Magensäure produzieren. Und diese Zellen produzieren ebenfalls soetwas wie ein Transportmittel für das Vitamin B12. Wenn dieses Transportmittel fehlt, kommt dein Körper schlecht an B12 heran. Das merkt man nicht gleich, da B12 über ca. 3 Jahre in der Leber gespeichert und von dort aus verbraucht werden kann. Wenn diese Reserven aufgebraucht sind, brauchst du dringend Nachschub! Vitamin B12 ist wichtig für die Blutbildung, ohne wird das nix... Aber keine Panik: Man kann eine Spritzenkur vom Arzt machen lassen. Vielleicht vorher mal B12 im Blut bestimmen lassen, um zu schauen, wie dringend es ist. Wenn man die Magenschleimhäute schützen und heilen will, kann auch Leinsamenschleim helfen, der hat nicht diese Nebenwirkungen. Allerdings ist das etwas aufwändig und man muss die Medikamenteneinnahme 2 Stunden vor bzw. nach den Leinsamen legen. Falls sich Jemand genauer dafür interessiert, kann er/sie mir eine PN schreiben, ich fürchte, das führt hier zu weit.
Hallo ich wollte mal ein kleines Update hierlassen, Heute ist Tag 6 der Prednisolontherapie... es bleibt durchwachsen...gestern hatte ich trotzdem starke Schmerzen, alles war wie immer...ich habe aber das Gefühl das Krankheitsgefühl ist trotzdem etwas weniger geworden und kaum noch vorhanden...nur die Erschöpfung ist trotzdem noch da leider.... Ich habe starke Stimmungsschwankungen, aber ich weiß nicht ob es vom Prednisolon kommt, doch es kommt mir so vor irgendwie. Heute sollte ich laut Plan ja schon abdosieren und bin jetzt bei 25mg...ich muss sagen ich bin enttäuscht, ich hatte mir so viel erhofft. Ich habe Angst, dass es doch kein Rheuma ist und doch "nur" psychisch....aber das kann nicht sein...denn Befunde hab ich ja in der Hand....ach es ist alles schwierig und lässt mich verzweifeln. Ich bin jetzt auch bereits seit 5 Wochen!!!! erkältet....ich hatte Corona, nach einigen Tagen war ich negativ und plötzlich ist meine chronische Sinusitis wieder da, ich hatte das letzte mal Sinusitis im September und was soooo froh, ich hatte die Krankheit mal 2 Jahre durchgehend...es ist zermürbend... Irgeddwie weiß ich auch nicht mehr weiter im Moment... vielleicht bin ich ein hoffnungsloser Fall, die Depressionen gehen ja auch nicht weg...aber wie? wenn man sich immer so extrem abgeschlagen und krank fühlt... wie bei einer Grippe... aber ich muss sagen, dagegen hilft das Prednisolon minimal. viele liebe Grüße
Hallo @maria_th ist ja schade und blöd, wenn man soviel Hoffnung hat und dann klappt es nicht. Warst Du schon mal bei einem Schmerz Doc? Prednisolon kann meines Wissen Stimmungsschwankungen auslösen, aber eher als Langzeitwirkung. Aber jeder reagiert anders. Jetzt kommt ja wieder die helle Jahreszeit, die tut der Stimmung gut. Das hilft ja auch manchmal. Nimm auf alle Fälle das Prednisolon nach dem Plan weiter. Etwas hat es ja von Gefühlt doch etwas geholfen, dann kann der Doc vielleicht ja mit einem anderen Medikament weiter machen. Manchmal ist auch ne gute Kombi notwendig. Vielleicht ergänzt um Physio und oder Ergo.
Genau, ich bleib am Ball. Irgendwas wird sich schon finden, zur Behandlung. Danke fürs Mutmachen. Das Prednisolon werde ich genau nach Plan ausschleichen, also noch einige Tage nehmen lg
Liebe @maria_th, versuch mal, nicht immer an Dir zu zweifeln. Das kann nicht gut tun. Und es kostet enorme Energie, die in Zeiten von Pandemie, Therapiesuche, Schmerzen UND last but not least Krieg...nicht so leicht aufgefüllt werden kann. Man kann ja auch mehrere Diagnosen haben, ich habe 4 physische plus Folgeschäden Für Depressionen oder andere Erkrankungen der Seele hilft sicher ein/e passende Psychotherapeut/in, für physiologische (sorry, Änderung, physische!) Erkrankungen muss - und das ist leider ein oft langer Weg der Detektivarbeit - die passende Diagnose UND Medikation gefunden werden. Ich finde, Du klingst hier immer sehr sensibel und tapfer, was ich beides schön finde. Bleib wie Du bist und such Dir passende Hilfe und lass die Selbstzweifel, die typisch für Depressionen sind, weg. Das geht, man muss es nur bewusst tun. Depressionen wissen genau, wie sie Nahrung finden, um groß und zerstörerisch zu sein. Ein subversiver Weg von ihnen ist, einen selbst immer anzuzweifeln. Nimm ihnen diese Nahrung weg und wenn Du weitere Nahrung kennst, nimm die auch gleich weg. Mag zu einfach klingen, aber ich meine das ernst und ich weiß, dass es geht. Herzliche Grüße von cat