Hallo @maria_th und genauso hab ich dich auch verstanden und das so herausgelesen. Fand es jetzt nur gerade etwas abwegig, da es nur noch um Angsterkrankung oder Medikamentenphobie ging. Natürlich gibt es schwerste Angsterkrankungen und ich kenne so jemand sogar persönlich und das ist auch schlimm und gehört ernst genommen. Ich gehe aber bei dir von was anderem aus. Für dich ist das alles gerade neu und nun naht eine festere Diagnose und so weiter und so fort. Ich finde es jetzt erst mal gut das dein Rheumatologe/in jetzt erst mal noch ein MRT haben möchte um näher draufgucken zu können. Danach soll entschieden werden wie es weitergeht. Dein Arzt hat dir erzählt das ein Basismedikament für entzündliche rheumatische Erkrankungen auf dich zu kommen könnte. Warte doch erst mal die Ergebnisse ab. Du denkst es war MTX gemeint, aber weißt es nicht mehr genau und kennst dich mit Basismedikamenten noch nicht so aus, was übrigens zu Anfang völlig normal ist und mir auch so ging. Und als ich meine Diagnose bekam und es mit Cortison losging und nicht lange später mit einem Basismedikament, da konnte ich noch nicht mal irgendwo nachgucken was das nun ist. Denn zu der Zeit war da noch nix so mit Internet und rheuma-online gab es da auch noch nicht und obendrein konnte ich zu Beginn noch nicht mal in die Beipackzettel gucken, denn Cortison und Basismedikament fing an als ich noch stationär in der Klinik war. Die Medikamente kamen also für den Tag da in so einem Behälter, wie es so in der Klinik ist, für den Morgen, Mittag, Abend und zu Nacht. Mir wurde da zwar was dazu gesagt für was das nun ist, aber ich konnte ja erst mal nirgends nachgucken. Ich hab es genommen, denn mir ging es so grottenschlecht am Anfang mit meiner Mischkollagenose, mein ganzer Körper war nur noch entzündet. Und zum MTX, mein Vater hat es einige Jahre bekommen und genommen wegen seiner rheumatoiden Arthritis und er ist samt seinen Erkrankungen und Medikamenten 91 Jahre alt geworden. Vor der Therapie mit MTX war er schon so gut wie ein Pflegefall, meine Mutter musste ihm beim An und Auskleiden helfen, sein Essen mundgerecht schneiden usw. Als MTX wirkte konnte er sogar mit seinen Freunden wieder wandern gehen Und zum Haarausfall, ich kenne Betroffene, die haben autoimmunbedingten Haarausfall und bei Einnahme von Immunsuppressiva hat sich der Haarausfall sogar verbessert bis hin zu ging weg, auch das gibt es. Warum nahm deine Mutter MTX, Aufgrund welcher Erkrankung ? Also bei Krebserkrankungen ist die Dosierung jedenfalls viel höher, als beim Einsatz bei Rheumapatienten. Ich habe eher "Angst" vor Ibuprofen, wegen meiner Nieren, meinem Herz und meinem Magen, alles drei bei mir eh schon nicht mehr ganz gesund und ich darf Ibuprofen deshalb gar nicht nehmen. Und falls ein Medikament dann doch zu starke Nebenwirkungen haben sollte, kann es jederzeit abgesetzt werden und bei MTX ist da auch egal, ob Spritze oder Tablette und das schrieb dir ja auch schon Clödi.
Stimmt, früher war manches auch einfacher ohne Internet, weil man sich nicht so verrückt machen konnte, ich bin aber froh dass es die Möglichkeit gibt das ist schön zu hören, wie sehr Medikamente helfen können. Das mit den Haaren beruhigt mich auch etwas. Genau, ich probier es einfach aus und mach mich nicht schon vorher verrückt. Meine Mutter hat ebenfalls Psoriasis Atrithis, aber keine gesicherte Diagnose. Sie hat aber auch Brustkrebs kurz nach der Einnahme von MTX bekommen, was aber natürlich nicht damit zusammenhängt, und sie sollte alle ihre Medikamente absetzen deswegen... Viele Grüße
Da dieses Thema sehr emotional behandelt wird: 1. Eine körperliche und psychische Erkrankung macht in meine Augen überhaupt keinen Unterschied - ist beides Scheisse. Wir sind nur in einem Rheuma-Forum. 2. Es regt sich ein jeder auf wenn alle Beschwerden auf die Psyche geschoben werden - dann überlegts einmal warum das gleich in Betracht kommt - mich wundert das nicht mehr.... 3. Man hat Angst vor Rheumamittel, Ibu etc - mich würde mal folgendes interessieren: Antidepressiva & Co sind ausgenommen und werden nicht besprochen....interessant.
Ich soll auf Anraten meiner Ärzte kein Ibuprofen -NSAR nehmen und es wird mir aus Gründen, die ich schon aufgezählt habe deshalb auch nicht verordnet. Ich nehme aber trotzdem andere Medikamente für meine Erkrankungen, nur muss bei mir das gut abgewogen werden, was meine Ärzte auch tun. So recht verstehe ich jetzt nicht worauf du mit dem Beitrag jetzt hinaus möchtest. Es ist nur echt ungut, wenn man eine hochaktive Kollagenose hat und erst mal nur ein Antidepressivum bekommt, was mir dann eben nicht geholfen hat und sich die Kollagenose mit seinen Entzündungen weiter in mir ausbreiten konnte.
Und da ein jeder!! von uns mit unterschiedlichen Ängsten kämpft, bin ich gespannt was ihr objektiv zu meiner Frage zu schreiben habt: Wer von euch hat eine Muskelbiopsie von euch hinter sich ohne Konsequenz bzw weil das Ergebnis nach wie vor nicht eindeutig ist ??
Dani, bitte nicht böse sein, aber ich empfinde deine Beiträge als ziemlich wirr. Wie kommst du jetzt von den Ängsten, die angeblich jeder hat, auf eine Muskelbiopsie, die kein eindeutiges Ergebnis bringt? Ergebnis wofür? Hier haben doch nicht alle dieselbe rheumatische Erkrankung und viele benötigen überhaupt keine Muskelbiopsie. Worauf willst du also hinaus?
Hallo, ich finde auch, dass beide Erkrankungen schlimm sind, also psychische und körperliche...und oft sind psychische Krankheiten ja eine komorbide Krankheit bei Autoimmunerkrankungen... ja ich hätte meine Lebensgeschichte und Ängste auch weglassen können das stimmt...aber ich war leicht verzweifelt und bin es oft immernoch... Hier in diesem Forum kann man sich doch aber über Erfahrungen und Ängste bezüglich der Krankheit und Medis austauschen finde ich, das gehört doch irgendwie bei vielen dazu... Niemand freut sich, dass man nun Rheuma oder was auch immer hat und nimmt fröhlich 1000 Tabletten. Ich weiß aber auch, dass ich oft überängstlich reagiere, trotzdem finde ich nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe. Und zu 3. von dir: wenn ich jetzt noch von Ängsten bezüglich der Antidepressiva hier schreibe, das würde den Rahmen sprengen und nicht wirklich hierhin gehören. (Ich habe tatsächlich auch vor AD'S Angst, habe schon oft welche genommen, aber trotzdem) Aber das passt nicht zu dem Thema, welches ich hier ansprechen wollte, also MTX und Co. ich hoffe man versteht was ich meine. viele Grüße
Ich habe panische Angst vor den Nebenwirkungen von Medikamenten, also auch vor dieser Sorte, da gibt es keinen Unterschied. Oder auf was wolltest du jetzt hinaus? Du hast nichts falsch gemacht! Und wenn man Angst hat, hat man Angst, Punkt! Der eine lacht über eine bestimmte Situation, der andere stirbt fast vor Angst. Wir sind alle unterschiedlich und sollten genügend Empathie haben, um den anderen ernst zu nehmen.
@Dani1409 Was soll das? Auch darüber wird gesprochen, wenn es denn relevant ist. Verstehen kann man Dich leider nicht immer.
Angst vor Medikamenten mag ja sein. Aber was ist mit der Angst vor der Krankheit? Den Zerstörungen von Gelenken, den Schmerzen. Und wenn Gelenke komplett zerd3tört sind, sodass nicht mal ein Gelenkersatz angepasst werden kann? Man sollte da immer alle Seiten im Blick haben.
Wahrscheinlich bin ich da zu pragmatisch. Ich hab die Fakten und da werden Lösungen angeboten. Dann entscheide ich. Auch gegen meine Angst. Sonst hätt ich letztes Jahr meine Op nicht machen lassen und das wär übel geworden.
Es gibt leider nicht nur "die Angst". Gegen die eine Angst kommst du mit Argumenten und durch Nachdenken gegen an. Die andere Angst beherrscht deine Gedanken. Da biste so gut wie machtlos. Leider. Und ich glaub, das ist der Knackpunkt, dass sich das ein Mensch, der das Problem nicht hat, nicht vorstellen kann.
Genauso ist es auch! aber eigentlich ist das auch nicht schlimm, ich konnte mir früher auch nicht vorstellen wie sich Rheuma anfühlt oder Depressionen, Ängste und Panikattacken...ich glaube sogar dass ich früher auch so geschrieben hätte nach dem Motto:"jetzt stell dich nicht so an" oder:" das ist schon nicht so schlimm" Blöd ist es nur für die Betroffenen.... Aber so ist das nunmal. Ich finde es sogar hilfreich und interessant andere Meinungen zu hören, nur der Ton sollte noch stimmen. viele Grüße
und mir ging es in diesem Thread ja wirklich ursprünglich nur um die Nebenwirkungen und Erfahrungen zu den Medikamenten