Sorry, Maria th, aber ich komme mir veräppelt vor! „ Cortison testen…. liegen im Schrank…. geht mir besser!“ Darauf habe ich keine Lust!
Autoimmunerkrankungen gehen nicht durch Ignorieren weg. Selbst wenn man nur wenig Beschwerden hat, können sie trotzdem Schäden an den Knochen verursachen, die dann nicht mehr reparabel sind. Also, besorg dir einen Termin, sag dass du das Prednisolon nicht genommen hast, weil du Angst hattest, jetzt aber schlauer bist und mit der Behandlung beginnen willst. Ich selbst habe höhere Dosen als Stoßtherapie und kleinere Dosen Prednisolon als Dauertherapie genommen. Im Moment nehme ich 4 mg täglich. Die Nebenwirkungen halten sich trotz mehrjähriger Einnahme in Grenzen und die Wirkung macht das mehr als wett.
Hallo Maria, Herzlich willkommen auf RO! Da du an einer schweren Depression leidest, solltest du mit deinen Therapeuten sprechen, welche Verdachtsdiagnose im Raum steht und das du Angst hast, das vom Arzt verordnete Medikament zu nehmen......lies dir bitte deinen ersten Post nochmal durch...... Ist grad mal ne Woche her, als es dir so schlecht ging!
Danke @Katjes für deine Worte und danke @Ducky für deinen Post im Negativ-Thread, ich bin da ganz bei euch. Die einigen Post habe ich mich fremdgeschämt.
Da kann ich mich @Maine Coonchen nur anschliessen. Mir ging es oft so schlecht das ich alles genommen hätte. LG und allen schönes Wochenende.
und ich habe die verordneten Medikamente sofort und widerspruchslos genommen. Ich war froh, daß mir jemand helfen wollte.
Ich kann mich nur wiederholen: Wenn man panische Angst vor den Nebenwirkungen hat, dann kann man die Medikamente nicht nehmen! Auch wenn man weiß, dass es wichtig wäre. Man erträgt lieber die Schmerzen als die Angst!
^ Nach den Schilderungen hatte ich das Problem bei "Cortison soll so gefährlich sein, das will ich nicht nehmen..." einsortiert. Es wurde nach Erfahrungen mit dem Medikament gefragt und von denen haben wir berichtet. Für mich war keine krankhafte Angst vor Medikamenten erkennbar - kann natürlich auch an meiner Wahrnehmung liegen.
Ich hatte Angst vor Schäden, die nicht mehr zu reparieren sind. Ich wollte keine verbogenen Gelenke oder kaputte Organe, und will solange es geht schmerzarm und beweglich bleiben. Da stellte sich die Frage nicht. Aber es ist verständlich, dass man Angst vor Medikamenten hat, wenn man wenig oder einseitige Info hat. Und in dem Fall ist so ein Forum eine gute Hilfe. Mit wem soll man denn sonst über die Unsicherheit reden?
es kann, muss aber auch nicht unbedingt Angst sein, die die Einnahme von Medizin verhindert. Depressionen sind so individuell, wie wir Menschen und haben ebenso viele mögliche Ursachen. Ein potentiell möglicher Anteil ist, sich nicht von Negativem befreien zu können, keine Hilfe annehmen zu können. Denn das wäre lebensbejahend- was Depressionen zutiefst widerspricht.
Das Thema mit der Medikamente n Angst ist mir auch nicht neu. Hab ich ja schon drüber geschrieben. Das erste Cortison hab ich Ende letztenJahres auch vor lauter Schiss in den Schrank gelegt, erstmal nehm ich am WE ,ja Fang ich dann mit an ....... Dann waren die Beschwerden weg ,also nur Überbelastung durch Arbeit...... Nix Cortison Bis zum Februar,seitdem muss ich Cortison und Mtx . Habe mir aber für die ersten Einnahmen und um meine Angst zu überlisten,habe eine Angst und Panikstörung besonders bei Medis, die entsprechenden Unterstützung durch eine Freundin geholt. Natürlich merke ich, wie fast alle die Nebenwirkungen,des Cortisons und MTX, Ich merke aber auch die Wirkung der Medis und. Was passiert wenn ich MTX nicht nehme und Cortison runterdosiert wird Musste jetzt aktuell sein wegen Coronaimpfung. Ich bin froh das ich ab heute NTX in der höheren Dosierung bekomme,war mit Rheumtologen so besprochen. Man muss die Erfahrung machen . Und wer mich mit der Veränderung des Ausseren nicht mehr mag... Die Gehilfen und Bandagen gehören genauso zu mir wie die Brille LG Kischa
Hallo liebe @maria_th , ich hoffe, du kommst dir jetzt nicht gescholten vor und stellst trotz der Reaktionen weiterhin deine Fragen....denn auch dafür ist das Forum da. Und ich z. Bsp. verstehe dich bezüglich deiner Medikamentenangst, meine Hausärztin nennt es Medikamentenphobie. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Aussage "dann ist es nicht schlimm genug" nicht stimmt. Mir wurde gleich beim ersten Rheumatologenbesuch Cortison und MTX verschrieben. Als ich Zuhause die Beipackzettel las, konnte ich MTX einfach nicht spritzen. Das hört sich total bescheuert an, aber ich dachte wirklich, ich falle tot um , wenn ich mit diesen schweren Medikamenten anfange. Denn das sind sie und das sollte nicht immer so runtergespielt werden. Und letztlich ist es eine Entscheidung für eine sehr lange Zeit oder, wie mir gesagt wurde, lebenslang.... Überhaupt fand ich es schlimm, dass man so schwere Medikamente einfach mit nach Hause bekommt und dann doch relativ allein damit steht. Ich habe mit meiner Ärztin so oft darüber gesprochen und da ich wirklich schwerste Entzündungen in über 20 Gelenken hatte mit erhöhter Temperatur und starken Bewegungseinschränkungen, war ich sogar bereit, ins Krankenhaus zu gehen, um mich einstellen zu lassen. Aber das wurde abgelehnt, auch wegen der Coronalage und ich sollte irgendwie allein damit zurecht kommen..... Kam ich aber nicht und habe dafür wirklich schlimme Schmerzen und Einschränkungen in Kauf genommen. Die Ärzte haben sich wirklich gewundert, wie ich das ausgehalten habe. Schimpfen oder Druck verschlimmert das ganze noch, macht ein schlechtes Gewissen und stellt damit eine weitere psychische Belastung dar und letztlich eine Verschlimmerung der Erkrankung. Es war ein Teufelskreis und ich habe mir Hilfe bei einem Psychotherapeuten gesucht. Das Annehmen der Erkrankung und die Einsicht, dass sie nicht einfach verschwindet, sind auch ein großer Faktor.... Cortison und Quensyl habe ich wegen der Schmerzen und Entzündungen dann doch zu Hause genommen, aber MTX erst durch einen Akut- Krankenhausaufenthalt und einer sehr einfühlsamen, ehrlichen Oberärztin und der Sicherheit (Überwachung) im Krankenhaus. Ich glaube, allein hätte ich das nicht hingekriegt. Und auch der Zuspruch und die Hilfe, Geduld vieler Forenmitglieder haben mir sehr dabei geholfen. Deshalb lasse dich bitte nicht verunsichern, berichte gerne weiter und hole dir wenn nötig professionelle Hilfe. Ich wünsche dir alles Gute und sende viele Grüße
Hallo an alle, danke für die vielen netten Antworten. ich muss aber zugeben einige Reaktionen fand ich schon ziemlich gemein. Da niemand meine aktuelle Situation kennt... nungut... ich habe laut den Ärzten eine ziemlich starke Form "irgendeiner Autoimmunerkrankung" ...ich kann meinen Ärztemarathon bei Gelegenheit nochmal schildern. Ich habe nach erneutem Aufflammen der Beschwerden nun nicht mehr ausgehalten und habe meine Rheumatologin kontaktiert, diese war auch ziemlich unfreundlich weil ich nun plötzlich wieder dort auftauche nach fast 1 Jahr....ich war aber lange nicht zuhause und es ist ein Wunder das ich noch hier bin bzw. wieder hier wohne.... Nungut, wie gesagt ich hatte nicht die Kraft mich um meine Gesundheit zu kümmern... JEDENFALLS nehme ich seit 2 Tagen Prednisolon 5 mg und werde sie 14 Tage testen. nächste Woche werde ich einen neuen Termin bei meiner RÄ machen. Selbst das ist nicht so einfach, weil das Telefon praktisch nie besetzt ist. Ich möchte wieder arbeitsfähig sein, ansonsten seh ich schwarz. Ich bin noch zu jung um arbeitsunfähig zu sein und dass ist ein weiterer Punkt, es sieht einem nie jemand die Krankheiten an. Achso und zu den Basismedikamenten: ich bekomme keine weil ich zu jung bin. Dass ist die Aussage der Rheumatologin....deshalb möchte ich wechseln unter anderem...ich komm aufgrund der Beschwerden nicht mal dazu den Arzt zu wechseln oder selbst dorthin zu fahren... aber mit den ganzen Beschwerden halte ich mein Leben kein halbes Jahr länger mehr aus. Das klang jetzt alles sehr depressiv gefärbt, sorry dafür ich musste nur irgendwo meinen Frust einmal loswerden. Trotzdem viele liebe Grüße
Genauso gehts mir auch mit meinen Ängsten, ich habe leider keinen Therapeuten und meine Rheumatologin ist da auch die falsche Ansprechpartnerin... Danke und schön, dass du es geschafft hast. Ich habe manchmal auch schon gedacht in ein Krankenhaus zu gehen... nunja mal sehen wie es weitergeht. liebe Grüße
Hallo liebe Mitglieder, ich habe heute mit dem Prednisolon aufgehört, ich musste mich andauernd übergeben, mir war den ganzen Tag übel, ist mir immernoch, ich bin wieder stark erkältet, hatte Herzrasen und kribbeln und Panik und es hat 0 geholfen....wenn es geholfen hätte, hätte ich eventuell noch andere Medis dazugenommen aber so... Ich habe aber bereits Anfang Februar einen neuen Termin bei der Rheumatologin...mal sehen. viele Grüße
Bei 5 mg (Low-Dose) Prednisolon hätte ich jetzt auch keine große Wirkung erwartet. Normalerweise steigt man zu Beginn mit wesentlich höheren Dosen ein. Wenn du einen Infekt hast, hängen deine Symptome ziemlich sicher nicht mit dem Prednisolon zusammen. Habe zumindest noch nie gehört, dass jemand sich von Prednisolon übergeben musste. Das ist doch ein Hormon, das dein Körper auch selber jeden Tag produziert. Dann wäre dir ja dauerübel. Lg Clödi
hm, keine Basis, weil zu jung?? mein Neffe hat schon als Jugendlicher Basis med bekommen, teilweise bekommen die sogar Kinder. ich würde deine Idee mit der Klinik Mal in die Tat umsetzen
hi, ich nehme 5-10mg Cortison.Und das mit Pausen schon fast n Jahr .Ich habe auch sehr dicke, lange Haare und garkein Haarausfall oder ähnliches. Auch keine Aufschwemmungen oder sonstiges.lg Marie
Mein Rheumatologe meinte, es gibt Leute die nehmen schon jahrelang Cortison und kommen damit gut zurecht.Allerdings hatte ich diese Angst auch immer(dick werden etc)Aber so langsam gehts
ich nehme über 10Jahre eine Low Dose Cortison (5mg) manchmal höher. ich bin stark übergewichtig aber das hat definitiv andere Ursachen bsp bestimmte Psychopharmaka. ich komme gut damit zurecht