@Radler25 ich wünsche dir nicht die Diagnose die du dir wünscht. Denn ich habe vielfach gesehen und gelesen was daraus werden kann. Du solltest mal rausgehen, nicht nur radeln sondern auch mal einen Radler trinken und dich auf die Welt um dich herum zu fokussieren, statt nur auf dich selbst und nach irgendwelchen vagen Symptomen zu suchen.
Es könnte auch sein, dass du heute vom Auto überfahren wirst. Es könnte auch sein dass dir morgen ein Dachziegel auf den Kopf fällt. Es könnte auch sein, dass du nächste Woche im Lotto gewinnst... Dieses 'Es könnte ..' ich völlig überflüssig und sinnlos. Ich kriege langsam den Eindruck, dass du partout was haben willst. Wie schon öfter hier geschrieben, hättest du eine schwere Erkrankung, hättest du das garantiert schon gemerkt ohne irgendwelche Laborwerte zu kennen! Hör auf, permanent irgendwas in diesen einen Wert hinein zu interpretieren. Ein Wert alleine sagt überhaupt nichts aus. Du hattest dir einen Virus eingefangen, der auch gern mal lange Zeit noch Probleme macht. Gib dir und deinem Körper Zeit, das zu verarbeiten. Wilde Spekulationen bringen überhaupt nichts.
Erstens das und zweitens sagt auch ein Ausschlag absolut gar nichts aus. Das kann ebenso alles oder nichts sein und unter Viren wie Borreliose oder EBV kommt es auch gerne mal zu Hautausschlag. Wie jemand anderes hier schon schrieb, sollte man bei Hufgetrappel nicht gleich an Zebras oder gar Einhörner, sondern an Pferde oder Esel oder sonstige häufig vorkommende Huftiere denken. Lupus ist bei dir EXTREM unwahrscheinlich! BTW: ich habe keine erhöhten ANA's und trotzdem Rheuma, so rum geht es nämlich auch und das ist weit weniger selten als der von dir geschilderte Fall, dass jemand nur anhand der Blutwerte und ohne Beschwerden eine Diagnose gestellt bekommt... Was du vermutlich meinst ist, dass irgendwann zu hohe ANA's festgestellt werden, denen man erstmal keine Bedeutung zukommen lies (völlig richtig so! man kann hohe ANA#s haben ohne jemals chronisch krank zu werden) und Jahre später dann doch Beschwerden entwickeln und dann eine Diagnose erhalten. Nunja, anders geht es ja auch nicht. Wie will irgendein Arzt nur anhand von erhöhten ANA's und ohne wegweisende Symptome eine Diagnose stellen? Auch Ärzte können nicht hellsehen. Aber das ist kein Grund sich hier so verrückt zu machen und langsam verstehe ich die schroffe Reaktion mancher hier... Du suhlst dich hier in einem Forum für Betroffene in deiner ungerechtfertigten Angst und redest dir alles möglich ein und erwartest dafür dann ernsthaft Verständnis und Duzi Duzi? Sorry, da bin ich dann auch raus...
Eine Frage hätte ich noch: im ersten Beitrag steht, dass du beim Hausarzt weitere Blutwerte hast untersuchen lassen - wurde der ANA auf deinen Wunsch oder auf Wunsch deines Arztes untersucht?
Auch wenn das halbe forum mich jetzt lynchen wird.........solange jemand der nur "vielleicht etwas hat" so eine zuwendung bekommt und dass ist ja nicht das erstemal......andere aber nur 2/3 antworten bekommen, stelle ich mir wirklich die frage: was das wohl für ein Phänomen ist?
Naja, das ist ja nun kein Phämomen, dass man nur hier vorfindet. Strittige Themen sind immer und überall stärker frequentiert als "Normalo"-Themen. Aber ich verstehe was du damit sagen willst und eigentlich hast du Recht. "Trollen" sollte man eigentlich gar keine Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen.
@Kittie Ich stimme Dir voll zu. --- aber es nützt nichts gute Ratschläge zu erteilen, man muß sich auch selber dran halten, aber durch Dein zweimal "eigentlich" schränkst Du Deine Aussagen zu sehr ein.
Mir ging es ja ziemlich schlecht, aufgrund der verschiedenen Beschwerden ordnete mein Arzt von sich aus ein großes Blutbild an. Ich wusste bis dato nix über ANA Werte. Als mein Hausarzt mir das Ergebnis mitgeteilt hatte, äußerte er die Vermutung das ich an Weichteilrheuma (Sklerodermie) erkrankt sein könnte. Er sagte aber auch das er bei mir keine typischen Symptome dafür erkennen kann. Deswegen auch nochmal die Kontrolluntersuchung.
Ich weiß, aber es war auch kein guter Ratschlag, sondern nur eine Feststellung, an die sich letztlich jeder hier halten müsste damit es funktioniert.
Keine Sorge, ich will hier niemand trollen und habe vor jedem Respekt der mit seiner Krankheit zu kämpfen hat. Vielleicht habe ich auch beim "Selbststudium" im Netz etwas geschlafen. So wie hier beschreibt hat man erst bestimmte Beschwerden (die ich wohl so nicht habe) und dann wird der ANA Wert festgestellt, als andersrum ?! So wie ich gelesen habe, gab es durch aus (in meinen Augen beachtlich) Patienten bei deinen auch durch Zufall ein hoher ANA Wert festgestellt wurde und sich später eine Kollagenose entwickelt hat. Mich hat das alles sehr verunsichert beim lesen, auch weil eben viele der Meinung sind das bei solch einen hohen ANA eine Autoimmunkrankheit dahinter stecken muss wo sich früher oder später was entwickelt. Aber das Thema wurde ja schon durchgekaut. Ich versuche nun positiv zu denken und hoffe das sich nix dramatisches dahinter verbirgt und meine ANA´s in einem halben Jahr wieder im Lot sind.
Hallo Radler, Ich hatte Ende 2016 auch den selben Virus wie du. Es fing im November an und ich war bis Februar krank. Gut, ich konnte ihn nicht optimal auskurieren, aber was ich sagen will, es zog sich seeeehr in die Länge bis ich belastbar war und mich normal gefühlt hab. Das ist bei dem Virus nix ungewöhnliches. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gliederschmerzen, wenig Appetit usw. Gehe zu deinem Termin, aber genieße das Leben. Alles Gute
Radler, ich glaub Dir. Also wie wär´s damit?>: Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen. (Viktor Frankl)
Die Sache ist doch die: selbst wenn du jetzt nur den hohen ANA hast und sich erst später was daraus entwickelt, was soll der Rheumatologe denn deiner Meinung nach jetzt damit anfangen? Der gute kann doch auch nur mit den Dingen arbeiten die man ihm gibt und ein hoher ANA reicht zur Diagnosestellung nicht aus, da viel zu unspezifisch. Ohne Beschwerden gibts da keine Chance die Diagnosen auch nur annähernd einzugrenzen, WENN denn wirklich etwas dahinter steckt. Dir bleibt ja also so oder so nichts anderes über als abzuwarten und Tee zu trinken, aber wenn du jetzt Jahre lang permanent in dich reinhorchst und ständig auf der Hut vor irgendwelchen Symptomen bist, dann machst du nur eins: dich in die Psychiatrie bringen, denn nach X Jahren auf der Hut bist du dann echt Reif dafür.
Du hast ja auch völlig Recht Kittie. Nur irgendwas scheint doch im Busch zu sein bei hohen ANA´s. Ich wurde in den letzten Monaten so oft rumgeschickt, von Arzt zu Arzt und niemand konnte wirklich was definitiv sagen was man hat, da ist man doch selbst irritiert und versucht sich selbst ein Bild zu machen und zu recherchieren. Und mit hohen ANA´s wird eben sofort eine Autoimmmunerkrankung in Verbindung gebracht, mir wäre es auch lieber wenn man die Info lesen würde das bei 50 % der Menschen mit hohen ANA´s sich nichts dahinter verbirgt, aber leider liest man das nicht sondern das es wohl nur Ausnahmefälle sind. Ihr habt mich versucht wieder runterzukommen, danke dafür. Leider ging es mir die letzten 2 Tage nicht so tolle, sehr schlechter Schlaf (keine Tiefschlafphase). Muss dazu sagen das ich seit diesen Virus einen sehr schlechten Schlaf habe und seit Ewigkeiten nicht mehr durchschlafen konnte, in letzter Zeit wurde es besser, doch die letzten 2 Nächste waren wieder furchtbar. Habe mich deswegen sehr depressiv gefühlt, gerade weil man nicht weiß das mit seinen Körper nicht stimmt. Das positive war heute das ich vorhin (trotz Schlafmangel und keine Form) 5 km leicht joggen war, das tat gut für den Kopf und es ist schön zu wissen das man keine Schmerzen in den Gelenken hat.
Wenn einer deiner Ärzte einen Verdacht gehabt hat, dann wären weitere Untergruppen untersucht worden. Ana allein sagt nichts aus.
Naja, ich weiß ja jetzt nicht, ob du noch bei anderen Ärzten warst die du in deinem ersten Beitrag jetzt nicht erwähnt hast, aber bei einem Krankenhausarzt mit Weiterbehandlung beim HA und Überweisung zum Rheumatologen von "von Arzt zu Arzt geschickt werden" zu sprechen halte ich dann doch für etwas überzogen. Was von Arzt zu Arzt geschickt werden wirklich heißt davon können wir dir hier ein Lied singen... Hört ja auch nach der Diagnose nicht wirklich auf. Natürlich liest du im Netz kaum von Leuten, die hohe ANA's ohne Grund haben und warum? Weil sich immer nur die mit negativem Ausgang auskotzen. Warum sollte auch jemand im Netz lang und breit schreiben was alles gemacht und gesagt wurde und es dann völlig umsonst war? Tut kein Mensch. Und das meine ich - im Netz werden aus 1% schnell 30% oder auch umgekehrt, weil man ja eben Hauptsächlich die negativen Storys findet. Jemand gesundes hat keinen Grund sich an Communities im Internet zu wenden.
ehrlicherweise kann ich nicht verstehen, wie man freiwillig mit schüttelfrost, müdigkeit uws. in eine klinik geht! kliniken sind für notfälle da! ein leuko von 15 ist auch nicht gerade hoch. wenn ich deinen thread lese, habe ich ganz stark das gefühl, dass du ein sehr sensibeler mensch bist, der nie groß krank in seinem leben war. als ob mit einer rheuma erkrankung das leben vorbei wäre. viele haben hier mehr als eine autoimmunerkrankungen und das leben geht trotzdem weiter. schon einmal was von hypochonderie gehört. sorry aber deine wehwechen die du beschreibst wären für mich nicht einmal erwähnenswert. übrigens ist sklerodermie ist kein weichteilrheuma! https://de.wikipedia.org/wiki/Sklerodermie bleibe realistisch und google nicht weiter. du kannst eh nichts ändern, ob du krank bist oder nicht!
Wenn ich mit meinem Rheuma auch immer so herumgeklagt hätte... Ich hab das nun mal und muss damit leben.
Mein Arzt lies mich einweisen, weil noch andere Sachen ihm etwas komisch vorkamen (EKG) und da keine Besserung eintrat und er nicht weiter wusste hat er mich ins KH geschickt. Die Untersuchungen der Untergruppe führt doch meist der Facharzt durch ?