Hi Bärlinchen, danke für die Info. Ja, hab ich verstanden. Aber was bitte ist der Storchenbiss??? Ich habe zwar ganz klar Psoriasis, aber ob ich mit diesem Dingsbumsdingens auch aufwarten kann, weiß ich nicht. Weiß ja, wie gesagt, nicht einmal, was das ist . Sorry, bist leider weiterhin in Erklärungsnot . Und außerdem kannst Du sehen, dass ich neben allem offensichtlich auch noch unter Alzheimer leider, sonst hätte ich gewusst, das Du gerade in Bad Liebenwerda bist. Gute Zeit und liebe Grüße! Monsti
Hallo Monsti, bin ja selber Schuld hätte es ja ordentl. erklären können.... Der Storchenbiss ist am Nacken am Haaransatz, soll eine rote Stelle sein... Habs noch nicht geschaft es mir selber anzuschauen ganz liebe Grüße Sabine
Hi Bärlinchen, kann ich auch net. Aber morgen ist Göga wieder da, der soll mal nachgucken. Ich glaube aber eher nicht, dass ich sowas hab. Ist dann meine Psoriasis in Frage gestellt ... etwa??? Öhm, das würde dann doch ziemlich viel durcheinanderbringen ... Grüßle für Dich nach B.L. von Monsti
Hallo Monsti, ich denke wenn Ihr den Storchenbiss nicht findet, das Deine PSo Diagnose trotzdem behalten darfst/kannst Kann ja mal Robert fragen, ob er mir die Haare an der Steller rassiert, damit ich hier ein Foto reinstellen kann lg Sabine
hallo zusammen, nun meld ich mich auch mal zu Wort...äh...Taste. Abgestimmt hab ich schon vor langer Zeit, musste aber erstmal genauer in meiner Gedächtniskiste kramen. Also: Massiver Milchschorf als Säugling. Als Kind schuppige Ellenbogen, Knie, Haaransatz hinter den Ohren, und eine Stelle am Handgelenk. Das alles wurde aber nie als Schuppenflechte von einem Arzt diagn. geschweige denn behandelt. Da 1. sehr viele aus meiner Familie das haben/hatten 2. es wurde als normal angesehen, da siehe 1. 3. selbst der HA / Kinderarzt, meinte, das wäre normal, mehr eincremen fertig. Im Teeniealter verschwand das alles so nach und nach und erst zum Staatsexamen trat es nochmal auf und zwar als riesen Flatschen mitten im Gesicht ( Na toll, und das direkt zum Examen). Ab und an merk ich wohl noch mal , das ich rauhe Ellenbogen bekomme, sobald ich das aber merke, knall ich fleissig salbe drauf, das es erst garnicht schlimmer werden kann. die Arthritis Probs hab ich seit Jahren, eigentlich auch schon seit ich die Fibro diagn habe, konnte damals aber nie unterscheiden, was mir eigentlich weh tat. Also hab ich vor Jahren erst die FM diagn. erhalten, dieses Jahr ist das erstemal von einer PSA gesprochen worden. Obwohl ich derzeit ( und auch mittlerweile schon jahrelang) keine Probleme mehr mit der Haut habe ( ausser ab und zu mal eine kleine Ministelle, die aber sofort mit einer Harnstoffhaltigen Salbe behandelt wird und wech isse dann) Achso, den sogenannten Storchenbiss hatte ich auch *g*und der war nicht klein, ist aber später verschwunden. biba kiki
noch nicht ganz sicher... ist meine diagnose wohl...zuerst hieß es psoriasisarthritis etc. und dann undiff. spondarthm.m.peripherer gelenkbet. etc.! als kind hatte ich auch schon immer knieschmerzen (mensch was hab ich immer gejammert.........seh es noch wie heute vor mir...),als 10jährige wurde ich an der hüfte zum erstenmal w/einer hüftkopflösung operiert usw.! und schorf an den augenlidern und ab und an mal schorfige ellenbogen mit stark juckenden zeiten (was ganz ganz selten jetzt auch noch vorkommt).dann neige ich das ein oder andere mal zu nesselfieber.......!kopfschuppen soll ich wohl auch gehabt haben,aber das kann ich seit jahren nicht mehr sagen....!ganz selten hab ich mal die ein oder andere stecknadelkopfgroße stelle auf dem kopf (aber das kann wohl auch vom haarspray kommen). ansonsten neige ich mom schon recht stark zu einer trockeneren haut.aber schuppenflechte hab ich wohl nicht.(in den ohren hab ich ab und an schonmal solch einen trockenen schorf.....)! als jugendliche bin ich schon nicht gerne einkaufen gegangen da ich immer recht schnell rückenschmerzen bekommen habe und dann hab ich immer so hin-und her gewackelt.......... na da bin ich mal gespannt................. liebi
Zwischenstand Hallo zusammen, nachdem 46 Leute abgestimmt haben, haben wir folgenden Zwischenstand: Knapp 74% der an PSA Erkrankten leiden auch unter Schuppenflechte. Immerhin knapp 22% mit der Diagnose PSA haben keine Psoriasis und wissen auch nichts von Pso-Erkrankten innerhalb der Familie. Ich finde, das ist ein relativ hoher Prozentsatz. Es wäre sicher interessant zu erfahren, wie es bei diesen 22% zur Diagnose gekommen war. Ein typisches Entzündungsmuster? Typische Veränderungen z.B. im Röntgenbild? Die Tatsache, dass kein Rheumafaktor nachzuweisen ist? Also, falls einer von denjenigen, die zur letzten Kategorie gehören (selbst keine Pso und auch kein Fall in der Familie bekannt), nochmals hier reinschaut und ein bisschen darüber berichten würde, wäre es super. Liebe Grüße von Monsti
....... keine pso......! kann mich an akute knieschmerzen schon in jungen kinderjahren erinnern, auch das ich nie lange einkaufen gehen mochte und langes stehen mich immer schon kirre gemacht hat.kindheitsasthma, frühe hüftoperation mit 10 jahren und ff. vieel jahre angeblich nur "fibro"(in einer rheumaambulanz in 1997 ausgesprochen und 2001 nochmals dort bestätigt-ohne erneute blutabnahme---obwohl 1997 schon der crp leicht erhöht und hla b27 positiv war).außer einem röntgenbild und einem ct wurde nichts gemacht. dort nur einen leichten bandscheibenvorfall gesehen. durch den ersten userworkshop in düssi wurde durch doc l (nochmals an dieser stelle ganz ganz vielen lieben dank) vermutet, das es keine reine fibro ist.habe dann ein knochenszintigramm bei meinem hausarzt eingefordert....das gesrpäch mit dem radiologen war die reinste pracht-aber ich hatte schon betroffene gelenke schulter/knie/sprunggelenke etc.-aber kein rheuma-....*keine anzeichen von rheuma....vielleicht wenn man sich nur auf die cP oder ra bezieht .....). im gespräch bei doc l (02.2003)in praxis wurde schnell klar psoriasis-arth.. er fragte auch nach erkrankungen innerhalb der familie und da kamen wir auf meinen onkel der auch morbus bechterew hat und auf meine ma, die durch eine salmonelleninfektion auch rheumatisch wurde.basisbeginn mit mtx im anschluß. allerdings zweifelte wohl mein schmerzdoc diese diagnose wohl an (und man braucht sie ja für alle fälle die ärzte),ich statt ins kh nach hannover dann nochmal zu einem anderen privaten doc in köln (09.2003) und dort wurde eine "undiff. spondarthritis mit peripherer gelenkbeteiligung -festgestellt- und eine sek.ausgeprägte fibro".wurde dann zur festierung der diagnose zum erstenmal zu einem mrt (magnetresonanztherapie mit kontrastmittel bei frau dr.anderson) in köln überwiesen. dort wurde entz. der isg festgestellt...sacroeilitis/spondylitis etc.! und von da an sollte mit enbrel begonnen werden.wurde aber erst ab 01.2004 zugelassen und somit fing ich 02.2004 mit enbrel an. so und nun noch meine schuhgröße gr.41-42 liebi
Psoriasis und Rheuma Hallo Monsti! Jou, auch ich gehöre zu denen (gaaaaaaaaaanz neue Diagnose), welche. Habe schon als Kind Stellen am Körper gehabt, aber nicht viel. Hieß damals "unreine Haut". (Bin schon ein wenig älter, grins) Habe seit ungefähr seit 1 1/2 Jahren immer wieder Schmerzen in Händen und Füßen, Wirbelsäule, bin manchmal morgens richtig steif. Bin dann doch mal zum Arzt, von da aus zum Rheumatologen, da im Blut erst mal nix festzustellen war. Der Rheumiarzt hat meine Finger, Füße geröntgt und da sieht man auf den Bildern, dass die Gelenke schon angegriffen sind. Auch der hinzugezogene Hautarzt bestätigte die Psoriasis, mein jüngster Sohn hat sie sehr stark und meine Tante väterlicherseits hatte sie auch. <<<<<Na, ja, man gönnt sich ja sonst nichts>>>>> Sollte ein Scherz werden! Sabine
Hi Leuts, dieser Thread ist schon wieder auf die Seite 2 geraten, und Doegi scheint zu schwer beschäftigt zu sein, ums oben festzunageln, deshalb melde ich mich kurz. Immerhin haben schon 48 Leute an der Unfrage teilgenommen. Viel mehr werden es sicher nimmer. An dieser Stelle herzlichen Dank allen, die an der Abstimmung teilgenommen haben. Wie schon gesagt, wundert mich die verhältnismäßig große Zahl derer, welche die Diagnose PSA, aber selbst keine Psoriasis haben. Bei denjenigen, die in der näheren Verwandtschaft Psoriasisfälle haben, versteh ich das ja noch. Aber bei den vergleichsweise vielen, bei denen noch nicht einmal dieses der Fall ist, komm ich echt ins Grübeln ... Grüßle vom Monster
Dazu noch schnell meine allbekannte Story: Eines Winters bekam ich so ziemlich gleichzeitig ein Jucken in der Analfalte und einen dicken Knöchel. Das Jucken wurde vom Hautarzt als Pilz behandelt. Für den Knöchel war ich beim Orthopäden, der sich richtig Mühe gab und schon auf eine rheumatische Erkrankung tippte, allerdings sprachen die Blutwerte nicht dafür. Beide Ärtze habe ich auf die jeweilige andere Erkrankung hingewiesen. Beide Ärzte verneinten vehement einen Zusammenhang. Natürlich wurde nichts besser. Nach ca. einem halben Jahr zeigten sich die ersten Flechten an der Schläfe. Daraufhin schickte mich mein Hautarzt in die Hautpoly der Uniklinik. Dort empfing mich eine junge, gutaussehende Assistenzärztin und begehrte meinen Hintern zu sehen. Inzwischen macht sowas einem ja gar nichts mehr aus, aber damals war das irgendwie schon heftig. Jedenfalls war sie auch etwas ratlos, rief ihre Chefin Oberärztin, die schaute mal kurz auf die Schläfe und sagte: "Das ist ne Schuppenflechte, mach mal ne Stanze" und war wieder verschwunden.
Hi Monsti Die meisten leute mit Psoriasis-Arthrits haben eine Psoriasis auf der Haut.Bei mir ist die Haut am meistem betroffen.Du kannst auc mal im Psoriasis-netz.de einiges mehr dazu lesen,auch zur pustolösen Psoriasis,die meist schwerer verläuft,als deine Psoriasis Vulgaris. Viele Grüsse
Hi Cheops, dass die Mehrzahl derer, die eine PSA haben, auch unter PSO leiden, ist mir schon klar. Aber darum geht es in diesem Thread nur am Rande. Es geht auch nicht darum, ob nun die eine Sorte PSO schlimmer ist als die andere. Wenn Du aber das bisherige Umfrageergebnis betrachtest, so wirst Du sehen, dass es nicht wenige Leute gibt, bei denen eine PSA diagnostiziert wurde, ohne dass es bei ihnen selbst oder in der engeren Verwandtschaft Schuppenflechte gibt - das sind immerhin 22%. Ebenso ist interessant, dass bei etlichen Usern trotz schon länger bestehender Hautprobleme die Psoriasis erst sehr spät diagnostiziert wurde. Grüßle von Monsti
1. Zusammenfassung Servus alle, jetzt haben 50 Leute abgestimmt (danke an alle!!!), und das Ergebnis schaut folgendermaßen aus: Insgesamt 74% derjenigen, die abgestimmt haben, leiden auch unter Schuppenflechte. Davon hatten es 48% schon vor der PSA, 26% gleichzeitig mit dem Auftreten der PSA oder später. Insgesamt 26% haben eine diagnostizierte PSA, aber keine Schuppenflechte. Darunter sind 22%, bei denen auch niemand im engeren Familienkreis unter Schuppenflechte leidet. Das Ergebnis verwundert mich schon ein bisserl. Dass die meisten mit PSA auch unter Schuppenflechte leiden würden, damit hatte ich (Ihr bestimmt auch) natürlich gerechnet, und es hat sich auch bewahrheitet. Aber bei denjenigen mit der Diagnose PSA ohne Schuppenflechte (die sog. "Psoriasisarthritis sine Psoriasis") hätte ich etwa mit dem umgekehrten Ergebnis gerechnet, d.h. wesentlich mehr, bei denen es Psoriasis in der Familie gibt und nur eine kleine Minderheit, bei denen es auch in der Familie keine Schuppenflechte gibt. Ich hatte es ja schon angedeutet, dass ich die Vermutung habe, dass in einigen der letztgenannten Fällen die Diagnose entweder noch nicht sicher steht, falsch ist, eine bestehende Psoriasis noch nicht erkannt wurde oder eine bestehende Psoriasis in der Familie nicht bekannt ist. Nach den Erfahrungsberichten in diesem Thread zu urteilen, gibt es ja nicht wenige, bei denen vorhandene Hauptprobleme jahrelang falsch diagnostiziert und behandelt wurden. Vielleicht ist das ja auch bei den Verwandten so? *grübel* Einige sind ja erst im Zuge der Gelenkentzündungen auf ihre Hautprobleme gestoßen und hätten sich ansonsten nicht weiter um ihre trocken-schuppige, vermeintlich pilz-infizierte Haut gekümmert. Was meint Ihr dazu? Neugieriges Grüßle von Monsti
Schreibt keiner mehr was? Dann würde ich jetzt die Umfrage schließen, wenn Ihr einverstanden seid. Im Archiv liest sie vermutlich eh keiner mehr. Grüßle von Monsti
Psa Hallo was ich dazu noch sagen wollte Es hat mich soch sehr gewundert das serh viele immer an Sehnenscheidenentzündung litten Ich habe auch immer abwechselnd links oder rechts den unteram Eingegipst da ich schon lange an sehnenscheidenetnzündung leide habe da aber bisher noch nie beimm Rheumatologen erwähnt Besteht damit ein zusammenhand zur PSA? Gruß Engel
Hi Engel, mein Rheumadoc sagte mir, dass Sehnenscheidenentzündungen sowohl bei cP wie auch bei der PSA häufige Begleiterscheinungen sind. Übrigens hatte ich mir nur ein einziges Mal den Unterarm eingipsen lassen (damals ein Orthopäde). Danach war es noch schlimmer als vorher, diese totale Ruhigstellung tat überhaupt nicht gut. Also hab ich mich anschließend immer geweigert, mich eingipsen zu lassen und mir statt dessen einen lockeren (gepolsterten) Verband umgelegt - zusagen als Schutz (z.B. nachts). Damit ging es mir besser. Liebe Grüße von Monsti
es haben sich.. doch wieder einige PSO-A gemeldet. evtl.möchten die ja jetzt was dazu noch schreiben/(lesen?... liebi
diese umfrage ist zwar schon beendet... aber als ich diese neue info hier im www.tiz-info.de gefunden habe, überlegte ich mir,wie ich die meisten "psoriatiker" erreichen könnte.... deshalb der beitrag hier: EMEA empfiehlt die Zulassung von Enbrel zur Therapie der Psoriasis [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif](29 Aug 2004) Das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP), das wissenschaftliche Kommittee der Europäischen Zulassungsbehörde EMEA (European Medicines Agency) hat in seiner Sitzung vom 29. Juli 2004 empfohlen, den TNF-alpha-Blocker Etanercept (Handelsname Enbrel) in den Ländern der Europäischen Union für die Therapie der mittelschweren bis schweren Psoriasis (Schuppenflechte der Haut) zuzulassen. In derselben Sitzung erfolgte auch die Zulassungserweiterung für Infliximab (Remicade) für die Therapie der Psoriasis-Arthritis, d.h. der Gelenkbeteiligung bei einer Psoriasis. Bereits Anfang Juli 2004 war die Zulassung für Enbrel zur Therapie der Haut-Psoriasis in den Vereinigten Staaten durch die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) erfolgt. Enbrel war bislang in den USA und in Europa bereits für die Therapie der Psoriasis-Arthritis zugelassen. Die grundlegenden klinischen Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Enbrel bei der Therapie der Psoriasis stammen aus zwei großen, randomisierten, placebo-kontrollierten Phase-3-Studien, in die insgesamt mehr als 1.200 Erwachsene mit Plaque-Psoriasis eingeschlossen wurden. In beiden Studien kam es unter der Therapie mit Enbrel zu einer raschen und im Vergleich zu Placebo signifikanten Verbesserung der Hautmanifestationen und zu einer Verbesserung in den Lebensqualitäts-Scores. Studie 1 Die erste Studie wurde in den Vereinigten Staaten an 652 Patienten durchgeführt. Die Behandlung wurde in 4 Therapiearmen durchgeführt. In der ersten Gruppe erhielten die Patienten 50 mg Enbrel zweimal pro Woche, in der zweiten Gruppe 25 mg Enbrel zweimal pro Woche, in der dritten Gruppe 25 mg Enbrel einmal pro Woche und in der 4. Gruppe Placebo. Der primäre Endpunkt der Studie war die Verbesserung der psoriatischen Hauterscheinungen und wurde über den Prozentsatz der Patienten in jedem Therapiearm definiert, der eine mindestens 75%-Verbesserung im sogenannten PASI-Index erzielte (PASI 75). Der PASI-Index (Psoriasis Area and Severity Index) ist ein validiertes dermatologisches Instrument, in das sowohl die Fläche als auch der Schweregrad der Hautläsionen eingeht. Nach 12 Wochen erreichten 49 % aus der ersten Gruppe (Enbrel 50 mg zweimal wöchentlich) ein PASI 75–Ansprechen, verglichen mit 34%, 14% und 4% in den übrigen Gruppen (Enbrel 25 mg zweimal wöchentlich, 25 mg einmal wöchentlich und Placebo). Alle 3 Behandlungsstrategien mit Enbrel waren statistisch der Behandlung mit dem unwirksamen Placebo-Präparat überlegen. Nach der ersten Behandlungsphase von 12 Wochen wurde dann auch die Placebo-Gruppe mit Enbrel behandelt. Die Patienten erhielten dieselbe Dosis wie die zweite Gruppe, d.h. 25 mg zweimal wöchentlich. Im weiteren Verlauf der Studie verbesserte sich der Hautbefund in allen 4 Gruppen. So wurde nach 24 Wochen bei 44 % der Patienten, die mit Enbrel 25 mg zweimal pro Woche behandelt wurden, eine 75% Verbesserung im PASI-Index erreicht (44% PASI 75-Response). Diese Studie umfaßte eine anschließende Nachbeobachtungsphase derjenigen Patienten, die nach 24 Wochen ein mindestens 50%-Ansprechen im PASI erzielt hatten. Die Behandlung mit Enbrel wurde bei diesen Patienten beendet und der Verlauf kontrolliert. Dabei sollte der Anteil der Patienten ermittelt werden, bei denen es nach Absetzen von Enbrel zu einem Schub der Hautpsoriasis kam. Ein solcher Rebound wurde als ein Anstieg des PASI-Scores auf über 150% des Ausgangswertes vor Therapiebeginn mit Enbrel definiert. Außerdem sollte der Zeitpunkt des Rezidivs erfasst werden. Als Rezidiv wurde dabei bewertet, wenn mehr als die Hälfte der Verbesserung wieder verlorengegangen war, die im Behandlungszeitraum zwischen Therapiebeginn und Woche 24 erreicht worden war. In der Nachbeobachtungsphase nahmen die Symptome der Psoriasis wieder zu. Der Zeitpunkt eines Rückfalls (d.h. eines Rezidivs nach der genannten Definition) betrug im Median 3 Monate, d.h. die Hälfte der Patienten erlitten in diesem Zeitraum nach Absetzen von Enbrel ein Rezidiv. Das Eintreten eines Psoriasis-Schubes im Sinne des oben definierten Rebounds wurde nach Absetzen von Enbrel nicht beobachtet. Ebenso kam es zu keinen anderen, mit der Psoriasis im Zusammenhang stehenden, krankheitsbedingten schweren Nebenwirkungen. Das Studienprotokoll beinhaltete die Wiederaufnahme der Enbrel-Therapie in einer Untergruppe von Patienten, bei denen es unter der Enbrel-Behandlung innerhalb der ersten 12 Wochen zu einer mindestens 50% Verbesserung im PASI-Index gekommen war (PASI 50-Response). Insgesamt 297 Patienten, die dieses Kriterium erfüllten, wurden nach Eintreten des Rückfalls über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen erneut in einem geblindeten Design therapiert. Dabei konnte die Wirksamkeit von Enbrel mit Wiederaufnahme der Behandlung reproduziert werden. Für die Gruppe von 73 Patienten, die initial Enbrel 25 mg zweimal pro Woche erhalten hatten und darunter nach 12 Wochen eine durchschnittliche Verbesserung im PASI-Score von 6.0 erzielten, betrug die Verbesserung in diesem Score 6.2 im zweiten Behandlungsabschnitt (12 Wochen erneute Therapie mit 25 mg Enbrel zweimal pro Woche nach Eintreten des Rezidivs nach Absetzen von Enbrel). In der Studie wurde außerdem die Verbesserung der Lebensqualität gemessen. Dazu wurde der Dermatologische Lebensqualitäts-Index verwendet (Dermatology Life Quality Index, DLQI). Dieses patientenbezogene Instrument fragt ab, in welchem Ausmaß die Hautproblematik Aspekte des täglichen Lebens wie die zwischenmenschlichen Beziehungen, die berufliche Tätigkeit oder die Schule beeinträchtigt. Die Patienten, die mit Enbrel behandelt wurden, berichteten über eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Dabei kam es gegenüber Placebo bereits in der zweiten Behandlungswoche zu einer signifikanten Verbesserung. Nach 12 Wochen zeigte sich eine im Vergleich zu Placebo gegenüber dem Ausgangswert erhebliche und signifikante Verbesserung in allen drei mit Enbrel behandelten Therapiegruppen. Studie 2 Die zweite zulassungsrelevante Phase-3-Studie umfasste einen initialen Therapiezeitraum von 12 Wochen, in dem 583 Patienten mit mittelschwerer bis schwergradiger Plaque-Psoriasis zunächst in einem randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten Design entweder mit Etanercept in der Dosierung von 2x50 mg pro Woche (194 Patienten), mit Etanercept in der Dosierung von 2x25 mg pro Woche (196 Patienten) oder mit Placebo (193 Patienten) behandelt wurden. Nach diesen 12 Wochen schloß sich eine offene Behandlungsphase an, in der alle Patienten 25 mg Enbrel zweimal wöchentlich über einen Therapiezeitraum von insgesamt 48 Wochen erhielten. Der primäre Studienendpunkt wurde auch in dieser Studie über das Erreichen einer mindestens 75% Verbesserung im PASI definiert (Prozent von Patienten mit PASI 75 nach 12 Wochen). 49% der Patienten in der Gruppe mit zweimal wöchentlich 50 mg Enbrel erreichten dieses Studienziel gegenüber 24% der Patienten, die initial mit zweimal 25 mg Enbrel pro Woche behandelt wurden, und 3 Prozent der Patienten aus der Placebo-Gruppe. Im weiteren Behandlungsverlauf erhöhte sich im Zeitraum von 12 auf 24 Wochen in der ersten Gruppe auch unter der reduzierten Dosis von nun 2x25 mg Enbrel pro Woche der Anteil von Patienten mit einer PASI 75-Response von 49% auf 55%. 77% dieser ursprünglich auf 2x50 mg Enbrel pro Woche randomisierten Patienten konnten über die nächsten 36 Wochen, d.h. über den gesamten Studienzeitraum von 48 Wochen die ursprünglich mit der höheren Anfangsdosis erzielte PASI 75-Response auch unter der reduzierten Dosis von 2x25 mg wöchentlich aufrechterhalten. Bei den Patienten, die gleich von Anfang an mit 2x25 mg Enbrel pro Woche behandelt worden waren, verbesserte sich im Zeitraum von Woche 12 auf Woche 24 der Prozentsatz mit einem PASI 75-Ansprechen von 34% auf 45%. Auch in dieser Studie wurde die Auswirkung der Therapie auf die Lebensqualität gemessen. Verwendet wurde wie in der ersten Studie der "Dermatology Life Quality Index" DLQI. Die Therapie mit Etanercept führte zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität. Die initial mit wöchentlich 2x50 mg dosierten Patienten gaben hier nach 12 Wochen eine durchschnittliche Verbesserung von 70% im DLQI an, die Patienten unter einer Enbrel-Dosis von anfangs 2 x 25 mg pro Woche berichteten über eine Verbesserung von 65%, verglichen mit einer Verbesserung von durchschnittlich nur 6% in der Placebo-Gruppe. In beiden Behandlungsgruppen traten die günstigen Therapieeffekte bereits nach einer Behandlungsdauer von 2 Wochen ein. Die Verträglichkeit von Enbrel war in beiden Studien gut. Die Häufigkeit und Art von unerwünschten Ereignissen entsprachen den Erfahrungen mit Etanercept aus früheren Studien zu anderen Indikationen. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren im Vergleich zur Placebo-Gruppe Reaktionen an der Einstichstelle und Kopfschmerzen. Außerdem wurden relativ häufig Infektionen der oberen Atemwege registriert. Die Häufigkeit war bei den mit Enbrel behandelten Patienten aber nicht größer als in der Placebo-Gruppe. Die Psoriasis – eine schwer beeinträchtigende Hauterkrankung Die Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine der häufigsten Hautkrankheiten, an der etwa 5% der Bevölkerung leiden. Sie äußert sich in unterschiedlichen Veränderungen an der Haut, außerdem an den sogenannten Hautanhangsgebilden wie Fingernägeln und Fußnägeln und den Haaren. Ihren Namen trägt die Erkrankung nach einer ihrer typischen Hautmanifestationen, bei der sich rote, flechtenartige Hautplacken ausbilden, die auf ihrer Oberfläche weißliche Schuppen abschilfern. Je nach Ausmaß und Lokalisation der psoriatischen Plaques geht die Erkrankung mit erheblichen kosmetischen Veränderungen einher, die die Patienten stark beeinträchtigen und zu teilweise tiefgreifenden Einschnitten in der Lebensqualität führen. Die Ursache der Schuppenflechte ist derzeit noch nicht genau geklärt. Sicher ist eine genetische Disposition, d.h. eine ererbte Veranlagung. Unter dem Einfluß von krankheitsauslösenden Faktoren oder Triggern von Krankheitsschüben wie u.a. Infektionen, anderen akuten oder chronischen Entzündungen oder auch psychosozialen Faktoren wie seelischen Belastungen und Streß kommt es zu einer Überaktivität von immunkompetenten Zellen in der Haut, die in der Folge vermehrt entzündungsfördernde Botenstoffe, sogenannte Zytokine, aussenden und damit die Erkrankung weiter anschieben. Zytokine sind körpereigene Substanzen, die eine Rolle bei der Steuerung der körpereigenen Abwehr spielen. Es handelt es sich dabei um eine Art Botenstoffe, die Informationen von einer Zelle des Immunsystems an eine andere Zelle des Immunsystems übermitteln. Im Zusammenhang mit rheumatischen und immunologischen Erkrankungen unterscheidet man pro-inflammatorische und anti-inflammatorische Zytokine, d.h. Zytokine, die eine Entzündung verursachen oder verstärken (pro-inflammatorisch = entzündungsverstärkend) und solche, die eine Entzündung herunterregulieren bzw. beenden (anti-inflammatorisch = entzündungshemmend). TNF-alpha ist ein primäres pro-inflammatorisches Zytokin bei der Psoriasis, d.h. ein Botenstoff, der an der ersten Stelle der Entzündungsauslösung und der Entzündungsverstärkung steht. Bei Psoriasis-Patienten ist TNF-alpha im Serum (Blut) und in den Haut-Plaques erhöht. Weiterhin gibt es einen direkten Zusammenhang („Korrelation“) zwischen den TNF-alpha-Spiegeln und dem Ausmaß des Hautbefalls (gemessen im PASI-Score). Unter einer erfolgreichen Therapie sieht man eine Abnahme der zuvor erhöhten TNF-alpha-Spiegel. Diese Erkenntnisse haben bereits Eingang in die Therapie gefunden und ermöglichen erstmals eine zielgerichtete Behandlung der Erkrankung. So ist es durch moderne Methoden, insbesondere durch die Fortschritte in der Molekularbiologie und Biotechnologie, gelungen, Medikamente herzustellen, die in diesen Prozess eingreifen und die krankheitsauslösende und krankheitsverstärkende Wirkung von TNF-alpha blockieren (sogenannte TNF-alpha-Blocker). [/font]