Alles psychosomatisch???

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von asia, 5. Januar 2007.

  1. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo Asia!
    Kann gut nachfühlen, wie es Dir geht. Im Herbst habe ich nach fast 3 Jahren endlich die Diagnose undifferenzierte Kollagenose bekommen und mit einer Basis angefange. Vorher bin ich auch von Arzt zu Arzt gelaufen, Verdacht auf PSA, Fibro, psychosomatische Beschwerden etc. Die Rheumatologen haben immer nicht daran geglaubt, dass da etwas ist. Erst in der Reha wurde dann die Diagnose gestellt. Die ANA sind seit langem bei mir mal höher, mal niedriger, BSG normal bis erhöht, CRP immer normal. In der Reha habe ich dann auch erfahren, dass wohl gerade Kollagenosen schwierig zu diagnostizieren sind und die Entzündungswerte auch im Schub unauffällig sein können. Ein erhöhtes CRP ist hierbei wohl eher ein Hinweis auf eine Infektion, nicht für einen Schub.
    Lass Dich nicht unterkriegen! Zur Schmerztherapie kann ich Dir aus eigener Erfahrung auch raten. Da bekommst Du ersteinmal Hilfe, unabhängig davon, was die eigentliche Ursache Deiner Schmerzen ist.
    Viele Grüße von der kleinen Eule
     
  2. üpoi

    üpoi Neues Mitglied

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    .... wie erklärst du mir bitte dann, erkrankungen dieser art, schon im babyalter?

    Mancher kriegt als Baby Krebs und stirbt daran, ohne dass äussere Einflüsse hieran entscheidenden Anteil hatten. Mancher arbeitet 10 Jahre als Radartechniker bei der Bundeswehr, bekommt den selben Krebs, weil er von der Mikrowollenstrahlung gekocht wurde.
    Der Krebs ist der selbe, die Ursache eine andere. Ich sage nicht, dass es in jedem Fall stimmt, aber ich sage auch, dass einem Erwachsenen eine Psychotherapie helfen kann. Natürlich nicht, wenn du vom oben bis unten aus Entzündung bestehst. Aber gerade in so diffusen Fällen mit ein Bißchen Schwellung ein Bißchen Blutnachweis aber mit viel Schmerz sollten dafür ansprechbar sein.
    Meine "Infektarthritis", "rheumatoide Arthritis", "Firbromyalgie" oder "Sie sind völlig gesund" je nach Tagesform des Arztes oder des Labors fing auch seronegativ an, war später im Blut deutlich und bis heute nachweisbar und auf dem Höhepunkt konnte ich nicht mehr Niesen oder aufs Kloo gehen, ohne alle Gelenke zu spüren. Das Schlimmste war das monate- und jahrelange KO-Gefühl.
    Was heute nicht mehr geht, ist extensiv Fußball zu spielen. Auslaugende Geschichten, das ach so gesunde "Wechselduschen", alles, was dem Körper "eigentlich" weh tut, meide ich. Ich habe vor zwei Jahren mit Judo angefangen und vor einigem Monaten wieder mit Karate in einem Verein, wo man pro Einheit keine 90 Minuten, sondern nur 75 trainiert. Ich bin soweit wieder gesund geworden. Und um mir abzugewöhnen, alles zu tun, was meine Umwelt meint, was ich denn so alles müsste, mache ich ausserdem gegen Rheuma eine Verhaltenstherapie. Aber du brauchts mir natürlich kein Wort glauben.:D
     
  3. Lilly

    Lilly offline

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    hallo üpoi,

    ..... kommt auf die rheuma form an. bei psa z.b. sind solche schwachen sichtbaren zeichen die du beschreibst, im stärksten krankheitsschub zu sehen.... der pat. selber hat schmerzen, dass er bewegungsunfähig ist.

    man kann leider nichts verallgemeinen. das du wieder gesund bist, finde ich toll, und ich wünsche dir auch, dass du keinen rückfall bekommst.

    ich glaube dir deine geschichte aufs wort. ist auch bewiesen, dass seelische probleme die schmerzen verstärken können, auch einen schub auslösen können.
    aber eine psychotherapie alleine kann keine autoimmunerkrankung heilen, sondern nur pos. beeinflussen.

    ich selber habe keine probleme. es geht mir psychisch sehr gut, habe keine finanziellen oder sonstige familieren probleme und habe trotzdem immer wieder schmerzen ;) . lt. psychologen brauche ich keine therapie, da ich mein leben selber gut alleine bewältigen kann.... warum habe ich dann seropos. cp?
     
  4. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo üpoi,

    das mit der Verhaltenstherapie interessiert mich. Mir hat das noch kein Arzt angeboten, obwohl ich eigentlich für sowas offen wäre, könnte mir vielleicht auch wegen dem Übergewicht helfen. Wird das von den Kassen übernommen? (bin über Debeka/Beihilfe versichert) - wie wird sowas beantragt?

    Ich würde so gern wieder Volleyball spielen. Hab ich früher mal, ist aber schon über 10 Jahre her. Momentan würde ich nicht mal das Aufwärmtraining überstehen, leider. Ich fühl mich echt alt, obwohl ich eigentlich erst 34 bin.

    Lg
    Sonja
     
  5. Colana

    Colana Musikus

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    Guten Morgen allerseits,

    ich gebe auch noch Mal meine Gedanke dazu:

    meine Seele/Psyche hat doch erst richtig empfindlich geworden, nach dem die Ärzte nichts gefunden haben, weil kein roter Faden da ist, weil die Ärzte einem nicht glauben usw. Gut, ich werde weiter kämpfen - aber auf welche Kosten... das Cortison hat definitiv geholfen - aber sie glauben einem nicht, schickten mich auf die Psycho-Schiene.

    Im Fibro-Treffpunkt hat man mir zumindest einen Anhaltspunkt gegeben, wie und wonach ich weiter nachforschen kann - aber die Ärzte wollten davon nichts hören... Für sie gibt es nichts atypisches oder anderes, als das, was ihre Richtlinien vorgeben. Gerade weil mir in z. B. 3 Erkrankungen jeweils 1 Symptom fehlte, jedoch die Symptomatik am deutlichsten auf eine atyp. Polym. rheumatica hinwies (wg der Reaktion auf das Cortison). Und somit habe ich meine Hausärztin gesprochen. Uns bleibt zur Zeit nichts anderes übrig als regelmäßig eine Blut-Ug (muss ich ja sowieso aufgrund der Diabetes) zu machen und durchzuchecken, ob sich irgendetwas verändert..., denn ich will eines Tages nicht hören: ja warum sind sie denn nicht früher gekommen...

    Zum Thema Fibro:
    schaut Euch doch mal die Seite

    www.fibromyalgie-fms.de/text.html

    und

    www.fibromyalgie-fms.de/fibromyalgie/Default.htm

    an. Druckt Euch die Seiten aus und legt sie Euren Ärzten auf den Tisch.
    Vielleicht hilft es Euch ja weiter. Die Ärzte werden erst ein Mal eine ablehnende Haltung zeigen, aber auf der anderen Seite haben sie nicht das Wissen...

    Ich wünsche Euch allen einen schönen und schmerzfreien Sonntag.
    Liebe Grüße
    Colana
     
  6. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,
    vielen Dank für Euren Zuspruch und die vielen Beiträge.
    Ich weiß, daß es viele hier gibt mit ähnlichen Verlauf, bis mal irgendwann mal eine Diagnose kriegt kann es eben dauern. Es ist hart aber da muß man wohl durch.
    Nach dem ganzen hin und her bin ich natürlich ein wenig psychisch angeschlagen, aber ich denke, daß der Grund für die Angeschlagenheit eben meine Beschwerden sind und nicht umgekehrt.
    Psyche spielt sicher eine Rolle bei Entstehung von einigen Krankheiten, aber sie kann nicht die einzige Ursache sein, kann ich mir nicht richtig vorstellen. So wie ich das sehe, könnte mir ein Therapeut eventell die Kraft geben zum Kämpfen, immer wieder zu Ärzten zu rennen, dem ganzen halt standhalten und nicht aufgeben. Aber das kriegt mal auch alles hier:D Das finde ich so toll an Euch, man fühlt sich verstanden und mal wird aufgebaut. Unser Forum ist eine gute Medizin und guter Therapeut:D
    Ich werde nicht aufgeben. Ich versuche ein wenig "runter zu kommen" von dem ganzen Ärzterumrennen abstand gewinnen. Und wenn ich merke, daß es schlimmer wird mit meinen Schmerzen, dann gehe ich gleich zum Rheumadoc (gleich ist relativ, wenn man die Wartezeiten berücksichtigt).
    In April habe ich sowieso einen Termin bei einem Rheumadoc aus unserer Liste..

    Also nochmal danke:)
    LG Asia
     
  7. asia

    asia Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo Hondazwerg,
    ich wohne nicht in Wiesbaden, aber ganz in der Nähe: in Ginsheim.
    Verliere nich die Hofnung, bei Dir kann es doch anders ausgehen, wie bei mir. Wobei es natürlich auch schwer ist, wenn mal dann die Diagnose kriegt, dann ist es so "schwarz auf weiss". Kann ich mir zumindest vorstellen.

    Ich habe mich wieder ein wenig eingekriegt, werde ein wenig abwarten und dann weiter kämpfen:)

    Liebe Grüße
    Asia


     
  8. üpoi

    üpoi Neues Mitglied

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    Nein, die Psyche ist nicht die alleinige Ursache

    Um nicht schon wieder einen Glaubenskrieg zu beschwören. Nein, die Psyche ist nicht die einzige Ursache, sie kann Mitursache sein. Und man kann Rheuma haben, ohne dass die Psyche etwas dafür oder dagegen getan/beigetragen hat.
    Und die Psyche kann die alleinige Ursache rheumatischer Beschwerden sein. Und je nach der Rolle, die die Psyche im konkreten Fall spielt, kann eine Behandlung der psychosozialen Faktoren die rheumatische Erkrankung beeinflussen oder nicht. Ich kann hier also jedem Recht geben oder widersprechen und es ist auch nicht nötig, dass sich jemand an meinem Beitrag hochzieht und mal wieder unzutreffender Weise kreischt, ich würde die Erkrankten nicht ernst nehmen oder in die Psycho-Ecke stellen.

    Also nur, für diejenigen, die sich mit dem Gedanken befassen möchten:

    In einer Verhaltenstherapie (z.B.) erarbeitet man zusammen mit dem Therapeuten "Fragen" an sich selbst bezogen auf das soziale Umfeld und das eigene Erleben der Realität. Man redet über Situationen und darüber, wie man in diesen reagiert hat. Wer zum Therapeuten geht, weil er möchte, dass ihm geholfen wird, wird sich darauf einlassen müssen, dem Gegenüber auch etwas von sich preis zu geben an Lebensfrustrationen, Ängsten, Neurosen, eigenen Seltsamkeiten und dem Privat/Intimleben.

    Wenn die Chemie untereinander stimmt und eine psychosomatische Mitursache tatsächlich vorhanden ist (was ja auch Gegenstand des Versuches ist), wird sich bald herauskristallisieren, welche Situationen oder Verhaltensweisn im Leben immer wieder als belastend emfpunden werden und wie man bisher darauf reagiert hat. Vielleicht bildhaft, dass es Situationen gab, in denen man am liebsten reinschlagen oder weglaufen würde, aber beides nicht kann, weil man in Verantwortungen stand, denen man nicht entkommen kann. Dann sagt irgendwann der Körper halt und hindert am Dreinschlagen, Weglaufen und am Verantwortung tragen, indem er an der schwächsten Stelle krank wird. Beim einen der MAgen, beim nächsten der Schädel und wer nur ein bißchen disponiert ist, bekommt "Rheuma". Vielleicht strssbedingt ein Zigarrettchen und einen Rotwein mehr als bekömmlich war, und du wachst eines Tages auf und weißt genau, dass ein gleichzeitiges "Rostgefühl" in einem Knie und einer Hand nicht "Normal" sind. Damit will ich sagen, dass in der psychisch belastenden Situation rein körperliche Dinge hinzutreten. Nikotin, ALkohol, Erschöpfung, Schlafmangel, Kaltduschen, ein paar Yersinien, und der Coktail ist perfekt. Dann ist die Psychotherapie natürlich nur ein Mosaikstein, aber ein wichtiger.

    Ich bin auch privat versichert, aber für Privatpatienten und für Kassenpatienten gilt m.W., dass man bei zugelassenen Therapeuten 5 sog. probatorische Sitzungen absolvieren kann, die immer bezahlt werden. Danach muss ein Antrag auf Bewilligung der Therapie mit Diagnosen, Verfahren usw. gestellt werden. Natürlich muss dir der Therapeut dann irgendeine pychische Erkrankung bescheinigen, die dann ihre Reise in die Welt macht. Die mittelgradige Depression wird immer wieder gern genommen, aber ich kann versichern, dass der NUtzen größer ist, als Peinlichkeiten usw. Zu beachten ist, dass nur kranke Klienten gute Klienten sind, weil nur diese dem Therapeuten Geld bringen. Man sollte sich also keine Macke anquatschen lassen, aber eine kleine Macke braucht es schon, sonst zahlen die KAssen nicht. Nicht zögern, eine Entscheidung davon abhängig zu machen, ob der Therpeut/in passt. Man muss schon einiges von sich preisgeben, damit das Gegenüber erkennen kann, wo der Schuh drückt, und was man dagegen machen kann.
    In diesem Sinne.:o
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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  10. Colana

    Colana Musikus

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    Guten Abend allerseits,

    wir haben alle irgendwo unseren Knackpunkt..., ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass die Ärzte mit ihrer auf die Psychoschiene schicken ebenso ihren Teil dazu beitragen... anstatt ebenhalt auch mal über den Tellerrand zu schauen...

    Mein Fress-Sucht hängt mit dem Mißbrauch zusammen - dit wees ick - ändern lässt sich dit och nich mehr - da kann mir och keen Psycho-Doc helfen. Und och keen Psycho-Doc kann mir meene Vergangenheit wieder zurück jeben.... dit wurde mir mehrmals bestätigt... Ergo - muß ick damit leben. Dazu habe ick einen verständnisvollen Männe, dem ick dit gleich zu Anfang alles um die Ohren jeknallt habe - und - er ist jeblieben, haben noch zwee wundervolle Bengels bekommen.... nur soviel dazu...

    Meine Beschwerden habe ich schon seit ich denken kann, und zwar immer mit dem linken Knie - auch schon vor der Geschichte....

    Es gibt eine Seite im Internet, worauf sämtliche Erkrankungen aufgelisten waren inkl. sogar Herzinfakt und Diabetes.... wenn ihr so wollt, gibt es für jede Erkrankung irgendetwas psychosomatisches.... und wenn die Ärzte halt nicht weiter wissen, dann heißt es eben: Bei Ihnen ist es psychosomatisch. Da interessiert es eben halt nicht, ob irgendein Medikament wie Cortison geholfen hat...

    Ich wünsche allen einen harmonischen, ruhigen und beschwerdefreien Abend.
    Liebe Grüße
    Colana
     
  11. üpoi

    üpoi Neues Mitglied

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    Methodischer Blödsinn

    Drogensüchtige haben früher fast alle Milka-Schokolade gegessen. ALso macht Milka drogensüchtig. Das ist so saudoof, dass sich jeder Kommentar erübrigt.
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    üpoi, wie gut, dass ich mich über verschiedenes nicht mehr aufrege....es lohnt nicht.

    alles gute! marie
     
  13. Colana

    Colana Musikus

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    Üpoi,

    es ist egal, welche Schokolade Du isst, süchtig machen sie alle.... das solltest Du wissen...

    Gruß
    Colana
     
  14. Colana

    Colana Musikus

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  15. krokus

    krokus Neues Mitglied

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    borrelien

    lass bitte borrelien elisa westernblot und die dazugehörigen banden testen.
    + co infektionen-wie clamydien. die haben oft sehr ähnliche beschwerden.
    bei der borre kannst du elisa und westernblot negativ haben aber dei banden zeigen an ob im körper borremäßig was abgeht. denn fals lokal nur was ist kann man es im elisa und wb nicht unbedingt.

    ciao stephan
     
  16. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Stephan,
    danke für den Rat. Es wurde aber auch das durchgecheckt, sogar zwei mal, Ergebnis: negativ.
    Ich werde auf einen neuen Schub warten und dann zum Arzt rennen, vielleicht kann man dann was feststellen:rolleyes:
    Es geht mir im Moment auf jeden Fall besser, ich habe mich etwas abreagiert;)
    Liebe Grüße
    Asia

     
  17. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Colana,
    danke für Deine Beiträge, Aufmunterung und den Link. Ich finde das Thema wirklich interessant, nicht, daß ich mich und jeden auf die Psychoschiene schieben möchte. Ich denke nur, es kann nicht schaden, sich dazu auch mal Gedanken zu machen.
    Im Laufe der letzten 10 Jahre habe ich einige ganz schlimme Erlebnisse gehabt, manche davon richtig heftig. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es dazu beigetragen hat, daß bei mir Hashimoto ausgebrochen ist.
    Ich würde deswegen Streß, bzw. seelische Belastungen auf keinen Fall ignorieren. Sie können Schlimmes anrichten. Aber "das Schlimme" ist dann tatsächlich da und muß behandelt werden. So könnte es sein, meiner Meinung nach.
    Liebe Grüße
    Asia

     
  18. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Lilly,
    ich habe mal, als es mir ganz schlecht ging und ich für die Arbeit fit sein mußte, von meinem HA eine Cortisonspritze gekriegt. Und hatte ein Wochenende Ruhe, es war herrlich....und danach war alles wieder da. Könnte sowas für einen "cortison-test" stehen?
    Ich habe es dem Arzt in der Klinik im Eingangsgespräch erzählt, da hat es auch gemeint, es würde für entzündliches Prozess sprechen. Aber zum Schluß hat es nicht mehr gezählt...

    Ich kann bei mir nicht diese tender points, die für Fibromyalgie sprechen, als positiv sehen; Fibro scheit es bei mir nicht zu sein.
    LG
    Asia


    hallo asia,



    ... du könntest deinen doc um einen "cortisontest" bitten.....

    wenn das corti wirkt, dann könnte dies zur diagnose einer entzündl. rheumatischen erkrankung beitragen.

    bei mir ist es auch schon vorgekommen, dass ich bei fehlenden entzündungswerten im blut, schmerzende und geschwollene gelenkte hatte. mein doc hat mir das so erklärt, dass sich die entzündungen dann nur in den gelenken, aber nicht systemisch abspielt.

    die ana´s sind bei mir auch mal höher, mal niederiger.. je nach systemischer entzündungsaktivität.



    vielleicht hast du auch ein sekundäres fibromyalgiesyndrom?[/quote]
     
  19. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Asia,

    bei mir schlug der Corti-Test auch voll an... und nun durfte ich es absetzen, weil die keinen roten Faden haben... sie akzeptieren es nicht, das gerade dieses Medikament mir geholfen hat...

    Und genau das ist der Punkt, warum ich es nicht verstehe - warum die Ärzte sich dagegen sperren und sich an ihre Richtlinien halten... Genau das ist mein Knackpunkt.....

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du mehr Glück hast als ich...
    Viele Grüße
    Colana
     
  20. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Colana,
    das versteht keiner- wenn es doch hilft!:confused:
    Ich habe das Gefühl, die Ärzte rennen mit Scheuklappen durch die Gegend, wenn etwas nicht auf dem geraden Weg liegt, na dann ja......
    Ich habe nur einmalig meine Cortisonspritze gekriegt, es war echt toll. Man vergisst zwischendurch wie das ist, ohne Schmerzen zu leben, oder?
    Bei mir wird es dann schätze ich länger dauern, es ist ja erstmal nichts angesagt; keine Therapie, nur Ibuprofen-was mir nicht hilft, Diclo auch nicht. Der Arzt meint, ich soll es mit Voltaren probieren. Da bin ich mal gespannt:rolleyes:
    Mein nächster Rheumadoc-Termin ist erst mitte April.
    Wie läuft es bei Dir, bist Du dann immer wieder beim Rheumadoc, oder warst Du vielleicht in einer Rheumaklinik?

    Liebe Grüße
    Asia
     
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