23.43 spät...

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von merre, 30. März 2009.

  1. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    .....hab auf einige Beiträge in unseren Foren geantwortet. Eigentlich zu Fragen bezüglich unserer "Rheumaleiden" geschrieben...und komm mir jetzt fast vor, als wenn ich ne Sprechstunde abgehalten hätte.
    Dafür weis ich jetzt warum ich im August 3 Tage zur Referentenweiterbildung der DVMB fahre und würd am liebsten einige Mediziner mitnehmen...

    Also hab jetzt nur ich den Eindruck, daß Diagnostik und Behandlung bezüglich Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises manchmal nicht sehr effektiv durchgeführt werden ?? oder ist das vielleicht sogar zu oft tatsächlich so ??

    ein müder "merre"
     

    Anhänge:

  2. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
    Beiträge:
    6.349
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Hallo Merre,

    nein - Gefühl trügt Dich nicht...

    Die Aufklärung der Patienten gegenüber sind mehr als hilfebedürftigt.

    Mein ganzes Wissen, was ich mir in den letzten 4 - 5 Jahren angeeignet habe, stammt zum größten Teil her vom meinen Surfereien oder von den jeweiligen Foren, der geringste Teil geht an die Ärzte (erst in den letzten 1,5 Jahren ist es besser geworden durch meinen Arztwechsel)

    Leider ist es auch so, dass viele Ärzte nur an die am häufigsten vorkommenden rheumat. Erkrankungen denken und den Rest dann über diverse Ausschluss-Diagnosen wie Fibromyalgie oder somatoforme Schmerzstörungen schieben. Alles, was nicht reinpasst oder was untersuchungstechnisch fehlt ----> ab weg damit.... es gibt nicht seronegatives, wo kommen wir denn dahin... : das ist die weitläufigste Meinung der Ärzte.

    Die Selbsthilfe-Foren müssen heute die Aufklärungsarbeit leisten, die die Ärzte aufgrund ihres Fehlwissens oder anderen Dingen (wie Budgetierung, keine Zeit, kein Interesse daran mit dem Patienten zusammen zu arbeiten usw.) nicht machen.

    Viele Grüße
    Colana
     
  3. Susanne L.

    Susanne L. Mitglied

    Registriert seit:
    13. August 2006
    Beiträge:
    457
    Ort:
    Sachsen
    Leider stimmt das so

    Das muss ich leider so bestätigen. Informationen bekommt man bei den Ärzten praktisch überhaupt keine. Auch ich habe all das Wissen, das ich heute habe, aus dem Internet - zum größten Teil aus diesem Forum hier.

    Zum Teil wird dem Patienten nicht einmal die Diagnose mitgeteilt. Das klingt ungeheuerlich - ist aber definitiv so. Ich habe es selbst schon erlebt.

    Es bleibt einem nichts anderes übrig: Man muss seine Geschicke selbst in die Hand nehmen. Das ist zum Teil recht mühsam, aber der einzig gangbare Weg. Meiner Meinung nach.

    lg
    Susanne
     
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