2. Biontech Impfung löst(gefühlte) Rheumaschübe aus

Dieses Thema im Forum "Impfungen, Grippe, COVID-19" wurde erstellt von Cabrito, 2. Januar 2022.

  1. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Kommt darauf an, ob im mg/dl oder mg/l gemessen/berechnet wurde. Wurde es in mg/dl berechnet, dann ist es nicht mehr in der Norm.
     
  2. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Ah, okay, da habe ich nicht dran gedacht.
     
  3. Katinka7

    Katinka7 Aktives Mitglied

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    Die Festlegung der Fachgesellschaften ist hier sehr deutlich: die drei Wochen Abstand gelten für Menschen mit schwerer Immunschwäche, die sich an der Medikation bemisst (Definition siehe unten). Und da @Cabrito keine Basismedikamente nimmt, wären die drei Wochen hier eher unangebracht. Wie im anderen Ordner zur 3. Impfung bereits geschrieben, empfehlen die Fachgesellschaften hier einen Abstand von mind. 3 Monaten, damit das Immunsystem ausreichend Zeit hat, Antikörper und Gedächtniszellen zu bilden. „Eine erste COVID-19-Auffrischungsimpfung für alle Personen ab zwölf Jahren drei Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung. Durch die Auffrischungsimpfung steigt die Schutzwirkung gegenüber der Omikron-Variante.“ Grundimmunisierung meint hier Impfung 1&2.


    Nachzulesen unter: https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/impfstoffe-gegen-corona-hinweise-fuer-rheuma-betroffene?

    Eine große Bitte: Ärzte haben nicht immer den Überblick, gerade in den jetzigen turbulenten Zeiten. Macht euch selbst zum Experten! (Hat mir meine Rheumatologin zu Recht geraten)
    Es gibt fast immer Empfehlungen von Fachgesellschaften. Ich nehme die im Zweifel mit zum Arzt und zeige die vor. Eure Gesundheit dankt.

    hier noch einmal die Definition, wer als schwer immunschwach gilt (booster Abstand frühestens 3 Wochen):

    • Unter einer schweren immunsupprimierenden Therapie verstehen STIKO und DGRh beispielsweise Patienten unter einer Therapie mit Rituximab und Abatacept. Aber auch Patienten unter hoher Methotrexat-Dosis (z.B. > 20 mg/Woche) oder Therapie mit Mycophenolat-Mofetil (MMF), Azathioprin (ab 2 mg pro kg Körpergewicht pro Tag), Ciclosporin (ab 2.5 mg pro kg Körpergewicht pro Tag) und Cyclophosphamid fallen hierunter. Die Aufzählung ist nicht abschließend.
    • Außerdem zählt die STIKO Patienten mit einer „Kortison“-Therapie von 10 – 20 mg/Tag (für mehr als zwei Wochen) oder hoch dosierter bzw. sehr hoch dosierte Stoßbehandlung zu en schwer immunsuppremierten Patienten, die nach vier Wochen eine dritte Impfung erhalten können. Die DGRh empfiehlt dies erst ab 20 mg „Kortison“ pro Tag.“
     
    #23 9. Februar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2022
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  4. Katinka7

    Katinka7 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    3. Juli 2021
    Beiträge:
    181
    Tatsächlich soll auch keine Impfung im Schub erfolgen (siehe Link zur RheumaLiga). Ich würde also auf jeden Fall warten.
    Und hast du einen guten Rheumatologen? Denn auch unbemerkt kann die Erkrankung mit ihren Entzündungen fortschreiten und das ist schwer aufzuhalten bzw. rückgängig zu machen. Eine Basismedikation hilft dagegen.

    auch ich hatte einen Schub nach Impfung 1 und 2, dann wurde meine Medikation angepasst und seitdem hatte ich keine Reaktion mehr nach den Impfungen (covid und 3 weitere).
     
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