Hallo ihr Lieben, da sich in meinem Garten immer mehr Wildkräuter einfinden, habe ich das Bedürfnis, diese auch in der Küche zu verwenden. Im Internet gibts ja einiges, aber vielleicht habt ihr ja Lust, eure Lieblingsrezepte hier einzustellen? Ich fange mal an mit meiner Lieblings-Kräuterlimo: Mengenangaben kann ich keine liefern, ich mache immer nach Gefühl und Laune. Salbei Zitronenmelisse Holunderblüten Gundermannblüten oder auch ganze Stengel Die Kräuter über Nacht in Zitronenwasser ziehen lassen, abseihen, mit Zucker aufkochen und wieder abkühlen lassen. Wahlweise kann man statt Zucker auch Apfelsaft nehmen und wer es ganz gesund haben möchte, nimmt selbst gemachten. Mit dem Salbei sollte man etwas sparsamer sein, sonst wirds bitter. Geschmacklich erinnert die Limo an Almdudler.
Giersch-Spinat Den möglichst jungen Giersch verwenden, ältere Blätter sind recht bissfest und nicht ganz so toll im Mund. Verwendet werden können die Blätter und die Stengel, wers etwas feiner mag, nimmt nur die Blätter. Den Giersch etwas kleinschneiden oder hacken, evtl etwas Zwiebel mit Olivenöl andünsten, den Giersch dazugeben und mit etwas Wasser gar köcheln. Würzen mit Salz, etwas Muskat und Schmand oder Creme fraiche. Wers mag, kann auch noch ein paar Krümel Zucker dazugeben. Sieht aus und schmeckt fast wie Spinat. Im übrigen soll Giersch sehr gut bei Rheuma sein, also perfekt für uns!
Horn-Sauerklee...ich hasse ihn (ebenso wie Giersch) wie die Pest, aber essbar ist er ebenfalls Er kann Essig oder Zitrone in Speisen ersetzen (Blätter). Die Blüten sind für Tee geeignet.
Ist das der hier? Wenn ja, dann hab ich den auch. Kam plötzlich über Nacht, will nicht mehr weichen und vermehrt sich schlimmer als Karnickel....
Vorsicht, Klee enthält sehr viel Oxalsäure, die deshalb früher Kleesäure hieß, weshalb ich wieder darauf verzichte. Lecker ist er.
Bei meiner Großmutter kamen im Frühjahr die jungen Brennesseln in den Kochtopf und wurden gekocht wie Spinat. Meist wurde daraus eine Suppe mit einem gekochten Ei als Einlage. Geschmacklich erinnert die Suppe auch an Spinat.
Genau, das kenne ich auch. Brennnesselsuppe und Löwenzahnsalat, beides aus den jungen Blättern, serviert in gegrillten Wiesenchampignons.
Brennnessel gibts hier nur am Feldweg und ist mit Sicherheit total kontaminiert mit Hundepipi und Landwirtschaftsgiften... Ich denke mal, wenn man von dem Klee nur ein kleines bisschen nimmt, dürfte nicht viel passieren. Ich mag auch gerne Sauerampfer, aber der geht auch nur in kleinen Mengen. Ich hab vorhin noch eine Kräuteressenz angesetzt für Limonade. Mjamm, die wird bestimmt wieder lecker.
Oma hatte Brennesseln zwischen Komposthaufen und Hecke. Da war keine Hundegefahr. Löwenzahnsalat kenne ich auch, mir Vorliebe im Rasen gestochen (wo er ja eh stört). Löwenzahnhonig hab ich mal mit einer Freundin gemacht. Sie hatte einen ganzen Korb Blüten mit ihren Kindern geernt.
Hier wuchs Labkraut. Habe es leider nicht retten können, weil ich es zu spät gesehen habe. Damit hätte ich aus Cashewmilch Käse machen können. Das kommt bestimmt wieder. Das erste Grün kämpft sich im Nachbarbeet schon wieder ins Leben.
mein rezept für löwenzahnhonig 300g löwenzahnblüten (eine blüte wiegt ca 1gr) am besten mittags,an einem trockenem sonnigen tag gepflückt,dann sind die blüten schön auf 2 unbehandelte zitronen 1 1/2 kg zucker 500g brauner zucker die blüten mit 2 l wasser und die in scheiben geschnittene zitrone aufkochen und dann 30 min köcheln,über nacht stehen lassen. am anderen morgen den sud durch ein mit einem tuch ausgelegten sieb filtern.den sud mit dem zucker aufkochen und so lange köcheln bis die flüssigkeit geliert.......bei mir hat es ca 3 std gedauert.anschließend den honig in twistoffgläser füllen,auf den kopfstellen und erkalten lassen. für die optik habe ich zitronenzesten mit in die gläser gefüllt. morgen mache ich aus einem glas einen "hustenhonig" es kommen nelken,zimtstange,salbeiblätter .....und mal gucken was mir noch so gegen husten einfällt (evt fenchel,anis,thymian) und lasse das dann 2 wochen auf der fensterbank ziehen.
Ist zwar schon älter der Thread, aber ich habe tolle Erfahrungen mit Wildkräutern vorallem in kombination mit DMSO gemacht. Seid Jahren versuche ich ab zu Rohkost aus Heilkräutern oder Wildkräutern. Ich muss sagen das mir das persönlich sehr geholfen hat, auf verschiedenen Ebenen. Sei es Körperlich wie auch psychisch. Da ich sie selber gesammelt habe (Spitzwegerich, Vogelmiere, Goldnessel, Frauenmantel etc) war man immer in der Natur, was einen super Nebeneffekt auf den Körper hat Ich habe durch langes recherchieren von DMSO gehört, ein organisches Lösungsmittel was aus Holz gewonnen wird. Es hat die Eigenschaft andere Substanzen stärker wirken zu lassen und es tief in die Zellen zu transportieren. Ich habe mal geschaut was ich für eine Seite teilen könnte das man etwas mehr Infos bekommt. Direktlink entfernt /Moderator kam mir ganz informativ rüber. Ich habe also DMSO mit den Wildkräutern vermischt, und sie Oral eingenommen bzw. getrunken. Für Schmerzen in den Gelenken habe ich die Mixtur auf die jeweiligen Gelenke geschmiert. Eine super Wirkung. Es wirkt sehr schnell, daher habe ich die Mischung aufgeschmiert wenn ich Körperlich mehr zu Gange war. Auch so nehme ich diese Mischungen jetzt dauerhaft und bin wirklich froh das gefunden zu haben. Ich bin mir sicher das auch andere davon profitieren können. Zumal wir hier nicht von einer Chemie-keule reden. Also doppelt gut