Hallo liebe Leute, ich habe mich hier angemeldet, weil mir etwas auf dem Herzen liegt. In meiner Familie wird das Thema medizinisches Cannabis gerade diskutiert (mit dem Arzt wurde noch nicht gesprochen, das stünde gegebenenfalls erst noch an) und ich würde gerne eure Meinungen oder sogar Erfahrungen dazu wissen. Hilft Cannabis bei Rheuma? In akuten Phasen? Falls es hilft - kann man es mit der Wirkung von Kräutern vergleichen? Gerade als Schmerzmittel ist es vielleicht doch eine Option? Ich bin wirklich noch skeptisch und würde mich freuen, wenn sich jemand die Zeit nimmt und vielleicht ein paar Vorteile oder Nachteile erzählen kann. Vielen Dank!
Zum Thema gibt es hier im Forum zahlreiche Threads. Gib es mal oben in die Suche ein. Z.B. https://forum.rheuma-online.de/threads/cannabis-bundestag-beschliesst-freigabe-von-cannabis-auf-rezept-krankenasse-zahlt.64580/page-22#post-901705 und https://forum.rheuma-online.de/threads/medizin-verwendung-von-cannabis-ab-2003.8322/page-32#post-903382 Viele Grüße und herzlich willkommen hier!
Herzlich willkommen bei RO Schau vielleicht auch mal alternativ nach gereinigtem CBD Öl, welches in der Schweiz hergestellt wird. Es ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, legal erhältlich und erzeugt keinen Rauschzustand. Falls du mehr darüber wissen möchtest, kannst du gerne bei mir nachfragen. Gruß Snoopiefrau
Hallo, ich habe Anfang des Jahres 10 Wochen Sativex Cannabis-Mundspray genommen.Es ist eigentlich für MS-Patienten,habe aber schwere Fibromyalgie und es hat sehr gut geholfen.Wenn sonst nix hilft,ist es einen Versuch wert. Lg
Hallo Jylla, ich habe mich in letzter Zeit relativ intensiv mit dem Thema beschäftigt, finde es sehr interessant. Grundsätzlich gilt in Deutschland sowieso: Cannabis als Medizin wird nur verschrieben, wenn andere Behandlungsoptionen keine Erfolge zeigen. Auch dann ist aber nicht unbedingt klar, ob die Krankenkassen die Finanzierung übernehmen. Bei rheumatischen Erkrankungen scheint Cannabis tatsächlich einige gute Ergebnisse zu bringen, hier mal ein Artikel zum Thema Cannabis und Polyarthritis. Spannend ist da insbesondere der hier schon erwähnte Wirkstoff CBD, der eben nicht psychoaktiv ist. Dafür scheint neben der schmerzlindernden und entspannenden Wirkung CBD auch entzündungshemmend zu wirken. Aber, und das wirst du so auch in dem Artikel lesen können: Die Forschung steckt diesbezüglich noch in den Kinderschuhen. Leider. Ich denke da könnte man schon viel weiter sein, wenn Cannabis nicht so verteufelt worden wäre. Gerade bei Erkrankungen wie chronischer Polyarthritis wo die Behandlungsmöglichkeiten heutzutage immer noch nicht das Gelbe vom Ei sind, ist es natürlich immer ein Grund zur Freude, wenn ein Mittel hilfreich ist. Gleichzeitig muss man natürlich auch davor warnen, dem Hand irgendwelche zauberhaften Eigenschaften zuzusprechen, wie das viele tun. Letztendlich muss es sowieso der behandelnde Arzt entscheiden. Viele lehnen das sowieso ab, d.h. bevor ihr euch den Kopf zerbrecht macht es vielleicht Sinn erst einmal beim nächsten Termin das Thema anzusprechen.
Hallo Fügi, das freut mich, wenn der Link weiterhilft! Ja, ich habe von der Seite auch vieles gelernt, das mit den verschiedenen Wirkstoffen war mir so vorher auch nicht bewusst gewesen. Ich bin wirklich gespannt was die Forschung da die nächsten Jahre zu Tage fördern wird. Liebe Grüße!
Teufelskraut oder Wunderblüte Eine Dokumentation über das Thema https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/c/video-217816.html