Medikamentenverweigerung

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von kaufnix, 8. September 2014.

  1. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    @Majana,

    das kann ich gut verstehen. Ich wäre dann auch misstrauisch. Möchte er etwas verheimlichen? Verbergen? Und weshalb?

    An Deiner Stelle würde ich ganz konkret fragen, weshalb er die werte nicht "so einfach" weiter geben möchte. Du hast ein Anrecht darauf! Es betrifft Dich und weshalb solltest Du nicht wissen (dürfen) was mit Deinen Blutwerten ist? Das würde ich ganz konkret sagen.

    Liebe Grüße
    Lusella
     
  2. Majana

    Majana Neues Mitglied

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    in der schönsten Stadt der Welt
    Ja Lusella - ich war misstrauisch. Allerdings sagte mir der Arzt dass er die Laborwerte mit in dem Arztbrief schreiben wird. Aber ich hätte meine Laborwerte gerne sofort gehabt. Ich hatte doch schon solange auf den Rheumatermin gewartet - jetzt warte ich wieder bis ich den Arztbrief lesen darf. Dabei platze ich bald vor Neugierde.

    Das es ein Patientenrecht ist weiß ich und der Arzt sicher auch ... ach, ich warte einfach mal ab.


    LG Majana
     
  3. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    @Majana,

    das ist natürlich eine andere Sache.
    Ich habe Dich so verstanden, dass der Arzt Dir die Laborwerte nicht aushändigen wollte.

    Aber, dass er es erst in dem Arztbrief schreiben möchte, ist sein gutes Recht. Dann hast Du schriftlich, was er diagnostiziert und wie er sich die Medikation und den weiteren Behandlungsablauf vorstellt. Das ist für ihn ja auch eine gewisse Absicherung. Das kann ich verstehen.

    Ich verstehe auch Deine Neugierde ;). Aber manchmal müssen wir auch einfach Geduld haben. War früher nie meine Stärke. Seit Rheuma habe ich es gelernt...:rolleyes:.

    Liebe Grüße
    Lusella
     
  4. Majana

    Majana Neues Mitglied

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    Ja wenn ich warten muß dann warte ich auch.;)

    Es hätte nur m.E. nichts dagegen gesprochen mir auf Wunsch meine Laborwerte schon mal auszuhändigen. Für mich macht es auch einen Unterschied ob ich das Original-Laborblatt erhalte oder ob der Arzt einzelne Blutwerte in den Arztbrief überträgt. Ich möchte gerne die größt- mögliche Sicherheit haben dass meine Diagnose auch richtig gestellt wurde - und das BEVOR ich mit einer Medikamententherapie anfange -und das am besten schwarz auf weiß.

    (..nur dann ist die Gefahr einer Medikamentenverweigerung bei mir gebannt.)

    LG Majana
     
  5. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Majana

    Jo, und dass Patienten ihre "teuren" (MTX ist nicht teuer....) Medikamente nicht abholen, hat sogar deutlich mehr als einen Grund....

    Was daran (hinsichtlich Ursache UND Wirkung) konkret bedenklich ist, werden wir zwei höchstwahrscheinlich aus sehr verschiedener Perspektive sehen - und die Gründe für das Verhalten werden wir wohl auch unterschiedlich einschätzen.
    Das ist in Ordnung ;)
     
  6. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    @Majana,

    verstehe ich voll und ganz.
    Ich bekomme immer das Laborblatt in Kopie ausgehändigt. Das machen die Helferinnen. Ich denke, das könntest Du mit den Arzthelferinnen absprechen, dass sie Dir eine Kopie der Werte machen.
     
  7. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Normalerweise schreibt der Arzt in den Arztbrief nicht einzelne Blutwerte, sondern legt dem Arztbrief den Laborbogen bei. Womöglich hast du das falsch versstanden.

    Meine Blutwerte sind beim Rheumatologen nicht alle sofort fertig. Es gibt in der Rheumatologie für verschiedene entzündlich rheumatische Erkrankungen auch spezielle Werte, die mehrere Tage für die Auswertung benötigen.
     
  8. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hallo!

    Ich gehe zum Rheumatologen, lasse Blut da und bin dann erst 3 Monate später wieder dort. Da der Rheumatologe aber einen Bericht samt Blutergebnisse an meine Hausärztin schickt, bekomme ich diese dann als Kopie von ihr. Ein wenig Geduld ist schon gefragt, aber ich sage mir, solange der Rheumadoc nicht anruft, sind die Werte nicht besorgniserregend.

    LG, Inge
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    je nach blutwert und labor dauern manche werte bis zu 3 wochen. es macht daher absolut keinen sinn, die ersten laborblätter zu erhalten. denn die auswertung aller labordaten ergibt das ergebnis. einzelne labordaten können nämlich auch die patienten verunsichern oder überfordern, wenn sie medizinische laien sind.

    ich halte den doc, der erst stellung nimmt, wenn alles vorliegt, für sehr verantwortungsbewusst. sei froh, dass du an einen kompetenten doc geraten bist.

    im übrigen verstehe ich absolut nicht, dass medi verweigerung hier ein problem ist:
    jeder patient kann /darf die medikamente ablehnen, kann sagen, dass er angst vor den nebenwirkungen udgl hat, dass er die diagnose anzweifelt etc. das belastet das vertrauensverhältnis doc-patient nicht.
    sobald patient jedoch vorspielt, die medis zu nehmen etc. gefährdet er dieses vertrauensverhältnis. der doc glaubt ihm, denkt über die therapie nach etc. , wendet zeit für den patienten auf. all das geschieht auf einem falschen fundament. der patient verhält sich in meinen augen verantwortungslos nicht nur gegenüber dem doc sondern auch gegenüber den anderen patienten d.h. der allgemeinheit. er verfälscht die erfarungswerte des betr. docs, nötigt diesem ab, sich mit der gkv auseinanderzusetzen (bewilligung des medis bzw. nachfolgenden medis ezc.).
    wir wundern uns immer mal wieder, weshalb der doc uns nicht glaubt, unsere wahrheitsgemässe schilderung anzweifelt, eine der ursachen liegt sicherlich darin, dass er viel sinnlose, unnötige arbeit hatte, weil er von patienten angeschwindelt (wenn nicht gar vera....) wurde.
    die angst vor nebenwirkungen rechtfertigt solch ein verhalten niemals. ausserdem schadet ihr euch nur selber damit.

    diese punkte sollten in der diskussion nicht unerwähnt bleiben.
    nix für ungut,
     
  10. Majana

    Majana Neues Mitglied

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    Medikamentenverweigerer - reale compliance

    ja ? ... deutlich mehr als einen Grund ? Frau Meier ich könnte in der Tat einen Tunnelblick bezüglich möglicher Ursache von Medikamentenverweigerung haben. Mich interessieren weitere mögliche Gründe dafür. Welche mögliche Ursachen könnte es denn noch geben ?

    Ich stelle mal 5 Hauptgründe für Medikamentenverweigerung in den Raum. Von der Relevanz her absteigend ja ;). Aber das wäre verhandelbar.

    1. Hauptgrund : Angst vor den Nebenwirkungen

    2. Hauptgrund : Das Medikament wurde dem Patienten nicht ausreichend genug erklärt.

    3. Hauptgrund : Arzt - Patientenverhältniss (Vertrauen)

    4. Hauptgrund : ?

    5. Hauptgrund : ?



    LG Majana
     
  11. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    "2. Hauptgrund : Das Medikament wurde dem Patienten nicht ausreichend genug erklärt."

    Gegenfrage:
    wie stellst du dir eine ausreichende erklärung des medis - z.b. die biologicals - vor?

    bist du mediz./naturwissensch. vorgebildet? wenn ja, kannst du aus den studien dir alle wesentl. fragen selber beantworten. der doc wird dir sicherlich die unterlagen zur verfügung stellen.

    wenn nein? wie soll er dir was erklären? 5 minuten zeit
    bist du privat versichert? in diesem fall, wieviel willst du dafür zahlen?
    bist du gkv versichert? du weisst, wieviel die kasse für dich im quartal löhnt? das wartezimmer ist voll.

    was wird hier unter "vertrauensverhältnis" verstanden?

    wenn mir ein doc nicht zusagt, gehe ich nicht zu ihm.
    sagt ein doc mir zu, ist das noch lange kein grund anzunehmen, dass er kompetent ist.
    auch wenn ein doc mir gegenüber sehr hilfsbereit ist, habe ich keinerlei gewähr, dass er tatsächlich ein fachmann ist.

    das leben ist nicht einfach....
    gruss
     
  12. Majana

    Majana Neues Mitglied

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    Kurz zu Punkt 2 : Wenn ich als Arzt ein Medikament empfehle was sehr starke Nebenwirkungen verursachen könnte muß ich es doch dem Patienten auch etwas näher erklären. Damit nimmt er doch auch ein wenig die Angst weg. Ich glaube gute Ärzte machen das - und das unabhängig ob Kassen- oder Privatpatient. Ob viel oder wenig Zeit : Gute Ärzte nehmen sich die Zeit dafür.
     
  13. bise

    bise Neues Mitglied

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    was war denn der befund?

    bei mir ruft der doc an. ich bin jedesmal froh drum. denn dann weiss ich, es ist nix neues dazu gekommen.
    sagt er aber durch seine helferinnen, dass ich kommen soll, dann habe ich angst. denn den befund will er mit mir direkt besprechen.

    manche befunde sind für den doc ganz normal, das tagesgeschäft quasi. sie gehen dann davon aus, dass die patienten schon bescheid wissen. was will man auch reden, sobald seropositive arthritis einhergehend mit heissen gelenken , mit hoher blutsenkung und sehr erhöhtem CRP wert vorliegt. dann muss gehandelt werden; entweder basis eingeleitet und /oder sofortiger cortistoss.
    daran sollte man sich als rheumi gewöhnen.

    gruss
     
  14. bise

    bise Neues Mitglied

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    was und wie soll er dem patienten näher erklären?
    manche patienten verspüren keine nebenwirkungen und haben mit dem medi erfolg; manche leiden unter grossen nebenwirkungen und haben keinen erfolg; manche haben keinen erfolg und keine nebenwirkungen. vieles ist mit hoffnung verbunden.
    gute ärzte sind leider überlaufen, haben lange wartezeiten, weisen häufig keine patienten ab, arbeiten von früh morgens bis spät abends, haben kaum familienleben..... wie und woher können sie sich die zeit nehmen, die alle patienten beanspruchen?

    und in der rheumatologie gibt es kaum medis, die keine starken nebenwirkungen haben können. die patienten müssen wissen, in welchen fällen sie sich sofort melden müssen.
    ganz wichtig zu bedenken, was patienten als starke nebenwirkungen einordnen, weil äusserst unangenehm, ist für den doc nur ne lapalie, weil beherrschbar etc.

    ANGST ist manchmal auch ein regulativ. die hammermedis verlangen respekt.

    gruss
     
  15. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    ........ und damit hast du vollkommen recht, majana!
    es spielt auch keine rolle, ob du in irgendeiner weise medizinisch vorgebildet bist oder nicht, es hat eine ordnungsgemäße aufklärung zu erfolgen, geregelt ist das in § 630e - patientenrechtegesetz 2013, es sei denn, es wird ausdrücklich auf aufklärung verzichtet. kommt der arzt der aufklärungspflicht nicht (ordentlich) nach, kann das strafrechtliche konsequenzen haben.

    selber wurde ich bisher immer annehmbar aufgeklärt über medikamente.

    lg marie
     
  16. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    2.622
    Finde die Diskussion recht interessant.
    Ich gehöre zu den "Verweigerern".
    Habe die Basistherapie selbstständig aufgegeben.
    Habe davor schon die Biologica abgelehnt, die mir als einzige Mittel im KH von den Ärzten angepriesen wurde.

    Ich gehe seitdem - im Juni sind es zwei Jahre - nicht mehr zur Rheumatologin.
    Habe Kontakt zu meiner Dermatologin (spezialisiert auf Lupus, Vaskulitis usw.) und im KH - Fachabteilung - tätig.
    Würde nicht lügen. Meine Dermatologin weiß, dass ich jemand bin, der nicht einfach etwas schluckt.
    Wir haben lang über Biologica diskutiert... sie weiß auch, dass ich die Basis aufgegeben, und mit 5mg Cortison und manchmal einen Stoss recht gut über die Runden komme. Sie respektiert meine Entscheidung.

    Ich denke tatsächlich - und das sage ich aus meiner Erfahrung mit Ärzten - dass Patienten in den meisten Fällen Medikamente nicht nehmen, weil sie nicht ausreichend aufgeklärt sind. Wenn meine Ärzte das nicht machen, gehe ich zu meiner alten Apothekerin. Die macht sich die Mühe und klärt im im Detail auf, auch zu Neben- und Wechselwirkungen. Zusätzlich war ein junger Apotheker in meiner großen Apotheke bei der Herstellung der neuen Ciclosporin-Tabletten tätig, und hat mir ganz viele interessante Hintergründe erklärt... Ich gebe zu: ich habe studiert und bin selbst in ganz anderen Bereich in der Forschung. D.h. für mich ist einfach ein "wissenschaftlicher Ansatz" ein muss.

    In meinem großen Wohnhaus wohnt eine Polin, allein erziehend, sie putzt den ganzen Tag, wir sind befreundet. Vom Arzt bekam sie Antibiotikum. Sie hatte Magenschmerzen. Der Beipackzettel zu schwer zum lesen... Sie meinte, sie könne davon doch nur die Hälfte nehmen. Ich habe in 3 Minuten erklärt (so laienhaft, wie ich es eben kann), was ein Antibiotikum ist, wie es wirkt, und sie selbst sagte mir dann: oh, dann ist es wichtig, dass ich die Tablette ganz nehme, und zur richtigen Uhrzeit, gell? Und schließlich bat sie mich noch zu lesen, ob sie dazu etwas essen könne. Die Magenschmerzen verschwanden... und das Bakterium auch.

    Es braucht keine akademische Vorlesung um einen Patienten aufzuklären, wozu ein Medikament da ist, und es braucht meist nur 3 Minuten um die Wirkung für Otto Normalverbraucher zu erklären. Evtl. einen einfachen Zettel schreiben... und mitgeben? Mir wurde von meiner Rheumatologin nix zu Ciclosporin gesagt, nicht einmal wie ich es nehmen sollte, nur die Dosierungen. Fertig. Dass ich dazu z.B. kein Graipfruitsaft trinken sollte, kam nicht. Der Beipackzettel ist im übrigen ein Heft... sogar für mich zu lang (man will ja schließlich nicht alles lesen).

    Ich schlucke nichts, wenn ich nicht aufgeklärt wurde. Es ist mein Leben, meine Gesundheit und ich erwarte von einem Arzt, dass er mir klar macht, warum ich dieses Medikament nehmen sollte. Entscheiden tue dann immer nur ich und niemand anderer...

    Und ich denke, wenn man mal eine Kosten-Nutzen Rechung machen würde, würde es sich angesichts der verschwendeten Medis wohl lohnen, ein paar Minuten pro Person beim Arzt mehr zu berechnen....

    Sind nur meine Gedanken,
    Kati
     
    #56 7. April 2015
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2015
  17. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Hallo Martin!

    Wieso "natürlich" ? Wenn man z.B. seronegativ ist, dann hat man keine 100%ige Diagnose! Trotzdem kann es ein Fehler sein, MTX nicht zu nehmen - und wenn dir von 17 Rheumatologen "fast alle" MTX verschreiben wollten .... meinst du, die können alle irren?

    Das verstehe ich nicht - was meinst du mit "Basismedikamenten"? MTX ist eines der Basismedikamente, das nennt sich offiziell so - und das gibt es auch als Tabletten.
     
  18. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    damit wir uns richtig verstehen, natürlich soll der verschreibende doc dem patienten das medi erklären und weshalb er es verschreibt. eine mümdl. erläuterung und übergabe eines verständl. geschriebenes info blatt müssten ausreichen, dauert knapp 5 minuten.
    doch hört mal den docs zu, es gibt patienten, die schaffen es, den doc fast ne stunde in beschlag zu nehmen, um dann zu entscheiden, "will ich doch nicht. was gibt s sonst noch? "

    ich bin ganz ehrlich, von all den details der biologicals verstehe ich nix, absolut nix. mir fehlt zum verständnis das grundwissen. ich muss mich auf den doc verlassen.
    auch bei den diskussionen um ein antibiotikum kann ich nicht mitreden. für mich sind dabei andere dinge sehr wichtig, die für den doc nicht massgebend sind.

    was grapefruit saft anbelangt, so wird immer wieder in den apothekenzeitschriften daraufhingewiesen, dass man tabletten nicht mit diesem saft einnehmen sollte. warum, wieso? ich weiss es nicht bzw. habe ich vergessen; ich mache es so.

    gruss
     
  19. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Januar 2009
    Beiträge:
    2.622
    Hallo Bise,

    und was ist, wenn ich keine Apothekenzeitschriften lese?
    Also eine Mindestaufklärung oder wenigstens ein Blatt wo das Heftchen mit den wesentlichen Infos zusammengefasst ist... das müsste schon sein.
    Bei mir ist es nicht geschehen, bei mir geschieht so etwas nie. Ich muß immer und immer wieder darum ringen.

    Und ich interessiere mich für alles was ich mir so "einwerfe" Lebensmittel und Getränke inklusive, allein schon aufgrund meiner Intolleranzen und Allergien.

    Biologica kann man wohl auch einfach erklären. Alles kann man auch einfach erklären... man muß nur wollen, die Zeit haben... usw. usw. Ich werde nie vergessen, wie mir einer der größten Fachleute auf dem Gebiet, mir den "Big Bang" (Anfang des Universums) erklärte. Um 4,30 Uhr morgens, wie wir uns beim Frühstück in einem Hotel in Jerusalem trafen (Kongress). Nach einer halben Stunde hatte ich so viel verstanden, dass ich Theorien, Gründe, ja einfach alles im Ansatz einordnen konnte. Ich bin dadurch keine Fachfrau geworden, aber ich konnte danach wenigstens verstehen, um was es geht. (Inzwischen habe ich leider das meiste vergessen... man müsste sich gewisse Dinge gleich aufschreiben!)
    Wie gesagt, man muß nur wollen...

    Ich werde den Eindruck MANCHMAL nicht los, dass der dumme, oder dumm gelassene Patient, der leichter zu handhabende Patient ist...

    Kati
     
  20. moi66

    moi66 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2014
    Beiträge:
    557
    Genau das, bise, ist der Punkt.:top:
    Es gibt kein pauschales Richtig oder Falsch - aber egal welche Entscheidung ich für mich treffe, ich muss dazu stehen - und kann dann auch erwarten, dass man diese respektiert.
    Mit den Konsequenzen darf oder muss ich dann ja auch leben.
     
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