Nachdem wir hier ja schon öfters Themen hatten, die den Tierschutz betrafen, denke ich, dass auch eine Petition, bei der es um Menschen geht, ihren Platz haben darf. (Wer anders denkt, muss ja nicht mitmachen) Ich habe gerade die Petition „1 Mio. Unterschriften gegen Pegida - #nopegida" auf Change.org unterschrieben, weil ich möchte, dass Deutschland ein offenes, tolerantes Land bleibt, in dem alle Menschen in Frieden leben können, ungeachtet ihrer Religion oder Rasse. Wollt ihr da nicht auch unterschreiben? Hier ist der Link: http://www.change.org/p/1-mio-unterschriften-gegen-pegida-nopegida?recruiter=51796742&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=email&utm_source=share_petition Vielen Dank! Lächeln
Helene, ich hau dich ganz bestimmt nicht. Ich bin auch gegen jeden Asylmissbrauch und für die Abschiebung von straffällig gewordenen Asylbewerbern. Und darüber darf man diskutieren und verschiedener Meinung sein. Was meiner Meinung nach gar nicht geht, ist Pegida. Diese Mischung aus Ausländerfeindlichkeit, Nazigedankengut, usw. und das ganze noch unter dem Slogan "wir sind das Volk". Ich habe eine große Achtung vor allen Menschen, die 1989 mutig mit diesem Satz auf die Straße gingen und für Freiheit eintraten. So hat es schon einmal begonnen: Erst gegen Andersdenkende, Andersgläubige - und dann auch gegen Behinderte und Kranke. Von daher geht uns chronisch Kranke das Thema in einer besonderen Weise an. Deshalb habe ich unterschrieben.
Helene, da solltest dich vielleicht etwas besser informieren - nicht nur im 3. Reich sind Deutsche geflohen/ausgewandert. Grundsätzlich darf Pegida von mir aus demonstrieren, so viel sie wollen. Und Andersdenkende dürfen ebenfalls demonstrieren oder sonstwie ihre Meinung kundtun. Was MIR Angst macht, dass durch Neonazis bei uninformierten, leichtgläubigen Menschen durch gezielte Fehlinformationen eine unbestimmte Angst geschürt wird. Die Kommentare, die Pegida-Anhänger von sich geben, die finde ich beängstigend, oft menschenverachtend, manche richtig dumm, bei anderen merkt man, dass sie den Fehlinformationen aufgesessen sind. Und es hat eben schon mal so angefangen in Deutschland - und so darf es nie wieder werden.
Nach Südamerika sind doch eher die Nazis "ausgewandert" ;-) Lächeln, ich habe schon vor ein paar Tagen unterschrieben! Prima, dass Du es hier teilst! Wenn man der Meinung ist, Menschen fliehen aus Jux und Tollerei aus ihrer Heimat, sollte man hin und wieder mal die Nachrichten anschalten! Mich lassen weder die Bilder von Flutopfern noch die ISIS-Verfolgten kalt. Und ich will in einem Land leben, das teilt, nicht ausgrenzt. alles Liebe Gabriele
Von der Auswanderungswelle um 1850 wusste ich nichts - also wieder was gelernt Nach 1945 sind viele - darunter hochrangige - Nazis vor der allierten Gerichtsbarkeit nach Südamerika geflohen und dort untergetaucht. Einer davon war zum Beispiel Josef Mengele, der bis zu seinem Tod 1979 unerkannt in Brasilien lebte. Hier gibts noch ein paar Infos zu dem Thema : http://www.ard.de/home/wissen/Fluchthilfe_fuer_Nazi_Verbrecher/760784/index.html alles Liebe Gabriele
Ich bin gerade zu faul, um Jahreszahlen rauszusuchen, aber es gab noch etliche weitere Auswanderungswellen, z.B. nach Russland, nach Rumänien (bzw. in das Gebiet, das heute Rumänien heisst) und vor allem Amerika hat praktisch seit der Entdeckung immer eine starke Anziehungskraft für Deutsche gehabt.
Hallo liebe Nachbarn Brandenburg und auch andere Regionen wurden im 30jährigen Krieg verwüstet. Die Pest bei Tier und Mensch entvölkerte Dörfer und Städte. Die Preussen riefen Menschen aus allen Ländern zu sich. Es war nicht gut Höfe und Land verrotten zu lassen. In den Städten wurden Handwerker gebraucht. Es kamen Menschen aller Religionen und Sprachen. Sie haben das Land mit ihrer Kultur und ihren Fertigkeiten bereichert. Wer jetzt ein Déjà-vue empfindet, weiß wie aktuell das Thema wieder ist. Den ganz eingefleischten Deutschthümlern empfehle ich eine Bestimmung ihres Erbgutes. Deutschland war immer Einreise- und Durchreiseland. Hier gab es immer Türken, Hunnen, Wikinger, Franzosen, Mauren und Mohren. In den Grenzgebieten haben sich die Völker gemischt. Franken, die von Preussen Land östlich der Oder erhielten, haben Polen geheiratet, deren Kinder dann Holländer, die dort ansässig wurden. Es kamen auch Schlesier dorthin. Deren Großeltern waren Badenser, Juden aus Österreich, Roma aus Ungarn, Polen und Tschechen. Es kommt immer darauf an, wie man miteinander umgeht. Es kommt darauf an, das Gute aus jeder Kultur zu nehmen und ins eigene Leben zu integrieren. Was wäre das Leben ohne die chinesische Erfindung der Nudeln? Damit, basta Clara
Helene, da sind wir uns einig: Asylbewerber, die meinen, mit kriminellen Handlungen oder durch Erpressung usw. irgendetwas erreichen zu können - die würde ich auch sofort abschieben. Aber es gibt ja auch die andere Seite: "Sicherheitsdienste", bei denen sich bevorzugt Nazis einstellen lassen, um dann diejenigen, die sie schützen sollen, zu misshandeln. Ob jemand nun die Petition unterschreibt oder nicht, das ist eine Gewissensfrage. Mir ist wichtig, dass klar wird, Pegida ist nicht "das Volk" - das beweisen die bisher 170 000 Unterschriften, die in nur 4 Tagen zusammengekommen sind.
@Lächeln Danke für den Link, ich habe unterschrieben und brauchte dafür keinerlei Bedenkzeit. Mir machen nicht die Asylanten Angst, sondern die ewig gestrigen (leider oft dumpfbackigen und aggressiven) Feinde alles "Anders"artigen - egal, ob sie manipulieren oder sich manipulieren lassen.... Grüße, Frau Meier
Hallo, habe mir die Zeit genommen und die verschiedenen Infos im Netz quergelesen. Auch Weihnachten war das ein Thema in der Familie...und wir sind uns einig. Wir möchten nicht, dass ein vorbestrafter und rechtsdenkender Demagoge "Wir sind das Volk" für seine Zwecke benutzt. Ich habe die Petition auch unterschrieben. einen schönen Abend Tusch
Ich habe auch schon unterschrieben....... ..........weil Bunt - Vielfalt bedeutet und uns bereichert. Wenn ich eine Entscheidung treffen muss, dann bin ich eher für Vielfalt, Abwechslung, Offenheit und Menschlichkeit. Und nicht für geschlossene Grenzen, Eintönigkeit, Vorurteile und Ignoranz gegenüber allem Fremden.
Flüchtlingsströme gab es schon immer und wird es immer geben. Waren es die sog. Boatpeople aus Vietnam, die Balkanflüchtlinge und heute die Kriegsflüchtlinge. Deutschland hat es im Kreuz, diesen Flüchtlingen einen sicheren Hafen bis zu ihrer Rückkehr zum Wiederaufbau ihrer Heimat zu bieten. Pegida dagegen ist nur das Synonym dafür, was in Deutschland generell falsch läuft. Und leider müssen als "Alibi" die Flüchtlinge herhalten. Ich glaube die Menschen sind langsam überfordert damit, dass alle politischen Entscheidungen immer "alternativlos" sind. Das verunsichert die Menschen und das kapieren sie nicht mehr. Dann noch deutsche Spinner, die plötzlich aus einem Weihnachtmarkt einen Wintermarkt machen wollen, für die ein Trachtenumzug "Nationalismus" ist und und und. Und wegen der "Reputation" dieses Pegida-Anführers, fallen mir genügend Gegenbeispiele an Reputation von unseren Politikern ein . Angefangen von der linksextremen Jugendzeit unseres früheren grünen Vizebundeskanzlers.
Es gibt doch ganz berühmte Flüchtlinge,selbst Jesus wareine Und ich brauchte auch keine Bedenkzeit um zu unterschreiben.
die Petition läuft seit 23. Dezember und Stand heute morgen haben bereits über 200 000 Leute unterschrieben.