Rheuma= ein "muss" für Medikamente

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Lotusblüte, 11. Oktober 2013.

  1. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Januar 2009
    Beiträge:
    2.622
    Hallo Maren,

    alle Medikamente haben Nebenwirkungen, auch das so oft verschriebene MTX.
    Das wichtige ist nicht, dass Du das "teuerste" Medikament bekommst, sondern das, was Dir am besten hilft und die geringsten Nebenwirkungen hat.
    Und noch dazu sollte es in der geringst möglichen Dosierung gegeben werden.
    Manche Medis, wie Kortison, beginnt man ziemlich hoch dosiert und stuft dann runter, bis zu den mg, die der Patient braucht, um gut über die Runden zu kommen. Mit vielen Medis verläuft es umgekehrt.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich vieles dazu tun kann, dass die Medis funktionieren. U.a. meinen Lebenstil ein wenig ändern.

    Wenn Biologica nötig sind, dann muß man auch die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Aber: erst wenn sie wirklich nötig sind.

    Sei also froh, dass Dein Arzt meint, es sei nicht nötig.

    Ich wünsch Dir alles Gute und wenig Schmerzen!
    Kati
     
  2. SturmA

    SturmA Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. September 2013
    Beiträge:
    10
    Das sowieso, ich würde mir hier die Ratschläge, so wie ich sie selbst gebe, natürlich anschauen und durchlesen, doch ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen, können fundierte Kenntnisse und Ratschläge immer nur vom jeweiligen Facharzt gegeben werden, auf die man sich dann größtenteils auch verlassen kann.
    Deshalb, ist es meiner Meinung unabdingbar, dass man sich, vor allem was die Dosierung des Antibiotikums und auch andere Medikation angeht, beim Arzt oder Apotheker informiert.
     
  3. Lotusblüte

    Lotusblüte Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. September 2012
    Beiträge:
    9
    Ort:
    Berlin
    Vielen lieben Dank an ALLE.
    Ich höre weder auf mit den Medis noch setze ich irgend etwas von alleine ab ohne rücksprache mit meinem Rheuma-Arzt.
    Es hat mich nur mal so Interessiert ob ein Leben ohne Medikamente bei Rheuma möglich ist oder nicht !
    Einfach nur mal so..weil es warscheinlich zu schön um wahr zu sein wäre.
    Es sind ja auch einfach nur Eure eigenen Erfahrungen die Ihr selbst erlebt oder mal mitbekommen habt.
    Ich danke Euch ALLEN !!
     
  4. LP22

    LP22 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    28. April 2011
    Beiträge:
    43
    Ort:
    Zürich
    Ich denke das mit dem Absetzen ist eine Illusion. Ich war erst kürzlich beim Doc, der hat es mir so erzählt und ich denke er hat auch recht damit. Sollte der Krankheitsverlauf bei dir gut sein, könnte man nach und nach das Cortison reduzieren und mal versuchen ganz wegzulassen. Das gleiche mit dem MTX... Da wird es aber mehr Sinn machen immer konstant zu dosieren, anstatt ganz wegzulassen, denn früher oder später werden die Schmerzen zurückkommen.
     
  5. wespe

    wespe Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. Oktober 2012
    Beiträge:
    22
    Liebe Lotosblüte,

    hab erst heute mal wieder ins Forum geschaut (aus gegebenem Anlass:( - Schmerzen, die Suche nach LeidensgenossInnen) und will dir kurz was zu deiner Ausgangsfrage antworten.
    Ich bekam die Diagnose RA 1996, bekam erst Sulfasalazin und dann MTX. Parallel dazu machte ich verschiedene naturheilkundliche Therapien. Ich war dann nach etwa drei Jahren ziemlich beschwerdefrei und der Arzt willigte ein als ich drum bat, die Medikamente weglassen zu können. Und ich hatte 9 Jahre lang Ruhe! Erst 2009 bekam ich wieder einen richtigen Schub, seither bin ich aber wieder "auf MTX". Mein Rheumatologe sagt "lebenslänglich";), ich aber hoffe schon dass mal wieder eine beschwerde- und medikamentenfreie Zeit kommen kann.
    Das wünsche ich dir auch.

    Grüße
    Heidi
     
  6. poly66

    poly66 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Februar 2013
    Beiträge:
    21
    nochmal auf den ersten Eintrag zurück zu kommen... du schreibst du hast auch Hashimoto. Bist sehr erschöpft. Da können auch Zusammenhänge sein, denn Cortison greift heftig in den Schilddrüsenstoffwechsel ein.

    Ich habe auch Hashi und nehme seit 11 Monaten nun ziemlich viel Cortison, meine Schilddrüsenwerte haben sich total verändert, es findet so gut wie keine Umwandlung mehr von FT4 in das stoffwechselaktive Hormon ( das war am Ende gebraucht wird ) FT3 statt... Ich habe Über und Unterfunktionssymptome, hoffe das ich das in den Griff bekomme, sobald ich Corti mal loshaben werde...
    steht auch was im Beipackzettel beim Prednisolon, also ... immer gut auf die Schilddrüse aufpassen wenn man Cortison nimmt ( und sicher nicht nur bei Corti )
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden