Ich hab da eben etwas interessantes für CP-ler gefunden. Kan evtl. ja der eine oder andere etwas mit anfangen. Gruß ennos410 unabhängige Gesundheitsweb für Deutschland Suche in NetDoktor NetDoktor.de NACHRICHTEN Alle Schlagzeilen » Montag, 9. Mai 2005 Rheuma: Risikofaktor für verkalkte Gefäße München (netdoktor.de) - Patienten mit rheumatoider Arthritis haben ein erhöhtes Risiko, eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) zu entwickeln. Neben den klassischen Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Alter beeinflusse auch der Schweregrad der Rheumaerkrankung das Risiko einer Arteriosklerose. Dies ergab eine afrikanische Studie, veröffentlicht im Fachblatt "Journal of Rheumatology" (3/2005). Dr. Patrick Dessein und Kollegen untersuchten bei 74 Rheumapatienten die Gefäßschichten der Halsschlagader. Mit Ultraschall wurde die Dicke der Gefäßwand bestimmt. Die so genannte Intima-Media Dicke gibt nicht nur Auskunft über die Verkalkung der Halsschlagader, sondern auch über das Ausmaß der Gefäßverkalkung im ganzen Körper, da die Arteriosklerose an allen Gefäßen mehr oder weniger gleich ausgeprägt ist. Beträgt die Intima-Media Dicke mehr als 0.6 Millimeter, liegt eine Arteriosklerose vor. Wurden in der Ultraschalluntersuchung zusätzlich Verkalkungen der Gefäßwände (Plaques) entdeckt, so wurde der Grad der Arteriosklerose als schwerwiegend eingestuft. Alle Patienten wurden nach Lebensumständen und Begleiterkrankungen gefragt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck oder hohen Cholesterinwerte. Zusätzlich wurden aber auch Befunde erhoben, die den Schweregrad der rheumatoiden Arthritis zeigen. Dazu zählen beispielsweise Röntgenaufnahmen von Gelenken oder Entzündungswerte. 72 Prozent der Studienteilnehmer wiesen eine Arteriosklerose auf, bei 31 Prozent lag sogar eine schwere Gefäßverkalkung vor. Neben den bekannten Risikofaktoren zeigte sich auch eine Beziehung zwischen dem Ausmaß der Veränderungen im Röntgenbild und dem Auftreten einer Arteriosklerose. Je stärker ausgeprägt die radiologischen Schäden waren, umso höher war die Wahrscheinlichkeit einer Gefäßverkalkung. Insbesondere war ein verschmälerter Gelenkspalt im Bereich der Hände mit dem Vorhandensein von Plaques in der Halsschlagader verbunden. Auch erhöhte Entzündungszeichen erwiesen sich als Risikofaktor bei dieser Patientengruppe. Die Autoren folgern, dass die alleinige Erhebung der klassischen Risikofaktoren bei Rheumapatienten nicht ausreiche, um das Risikoprofil einschätzen zu können. Schätzungsweise 800.000 Menschen sind in Deutschland von rheumatoider Arthritis betroffen. Die Entzündung der Gelenke schreitet immer weiter fort, unbehandelt führt die Krankheit zu stärksten Schmerzen und schweren Behinderungen führt. Arteriosklerose ist die Hauptursache für Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. mehr zu Rheuma - Mehr... -------------------------------------------------------------------------------- Alle Schlagzeilen (Montag, 9. Mai 2005)
das thema wurde auch in den rheuma news auf r-o schon erörtert, siehe hier http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/543.html nur wir bzw. r-o ist der zeit immer 4 wochen voraus
ist ja auch nicht so schlimm, nur mir kam das sooo bekannt vor, das konnte nicht nagelneu sein als info. meist sind solche artikel vorn auf der startseite, wenn du runterscrollst kannst du auch die älteren beiträge anklicken. ich hoffe nur bei dir ist es nicht so schlimm, dass du solche probleme hast. gruss kuki
Mir hat zu Jahresanfang, als ich in der Klinik war, ein Neurologe auch davon erzählt und eine Ultraschalluntersuchung vorgeschlagen. Tatsächlich habe ich bereits eine Verengung der Halsschlagader, die nun alle 3 Monate kontrolliert werden muß. Ich kann daher nur empfehlen, diese Untersuchung machen zu lassen. Tut ja nicht weh und ist auch nicht unangenehm - bis auf das Gel, mit dem man nachher beschmiert ist ;-) Herzlichst Roswitha