Hallihallo und guten Morgen, ich habe bisher erst zweimal den Metex PEN 15 mg verwendet: am 9. und 16. April. Nach der ersten Nutzung traten leichter Schwindel, Benommenheit, Durchfall und Bauchschmerzen auf. Daraufhin wurde mir von meinem Rheumatologen empfohlen, die Folsäure nach 24h von 5 mg auf 10 mg zu erhöhen. Das habe ich beim zweiten Mal gemacht und sieheda: bis auf kurzzeitig leichten Durchfall hatte ich überhaupt keine Beschwerden. Ich war und bin also eigentlich total happy, dass ich MTX so gut vertrage. Aber: seit ein paar Tagen bemerke ich, dass meine Nase permanent läuft, meine Augen heftig brennen & tränen und ich leicht "verquollen" bin. Ich habe zunehmend das Gefühl von einer dauerhaften allergischen Reaktion. Zwar vertrage ich tatsächlich ein paar Frühblüher nicht aber dieses Allergiegefühl kenne ich in dem Maße überhaupt nicht. Und ich habe diese Symptome inzwischen sogar den ganzen Tag Zuhause in geschlossenen Räumen. Kann das mit dem MTX zusammenhängen? Das wäre wirklich sehr schade, da ich es wie gesagt ansonsten gut vertrage. Meinen Arzt habe ich telefonisch leider nicht erreichen können und ihm vorhin eine E-Mail geschickt. Ich bin unsicher wegen der morgigen MTX-Gabe. Obwohl mir der Zusammenhang mit MTX irgendwie unlogisch erscheint, da z.B. heute die Symptome richtig heftig sind und die Spritze liegt ja 6 Tage zurück. Müssten die Symptome, sofern sie eine Unverträglichkeit auf das MTX sind, nicht eigentlich direkt nach der Injektion am heftigsten sein und dann im Laufe der Tage wieder abnehmen? Außer des MTX nehme ich aktuell 6,25 mg Prednisolon und habe sogar jetzt noch ein Antiallergikum eingeworfen. Die Augen sind trotzdem empfindlich und verquollen, die Nase läuft... echt seltsam! Hat vielleicht jemand von Euch ähnliche Erfahrungen?
Hallo @Tini72 bei mir kamen die Nebenwirkungen von Metex auch schon nach ca. 1 Stunde. Wenn du ein Antiallergikum wie Cetirizin genommenen hast sollten allergische Symptome abnehmen. Wenn es nicht deutlich besser wird ist es wohl eher keine Allergie. Kann es eine Erkältung sein? Oder eine Covid Infektion? Gute Besserung! Thea
Hallo @Tini72, es klingt für mich, als sei Deine Frühblüherallergie heftiger geworden. Ob das vielleicht durch die Immunsuppression von Metex geschehen kann, weiß ich nicht, aber ich würde es den Rheumadoc oder Deinen eventuell vorhandenen Allergologen oder Hausarzt mal fragen. Ich wünsche Dir, dass Du MTX behalten kannst und es Dir gut hilft zusammen mit der erhöhten Dosis Folsäure
Hallo Bei mir hat sich der Heuschnupfen seit ich MTX und Hukio nehmen, gefühlt verschlimmert. Mir hat der Hausarzt Desloradatin Aristo als Alternative zu Cetretecin verordnet. Das hilft, ca ab dem dritten oder vierten Tag nach Einnahmebeginn. Schönen Abend
Danke, das dachte/denke ich mir eigentlich auch aber man wird ja doch unsicher... gerade, wenn man am Anfang einer Therapie steht.
Wie Erkältung fühlt es sich nicht an; der Covid-Schnelltest war negativ. Heute sind die Beschwerden auch schon wieder viel besser. Inzwischen denke ich wirklich, dass die Pollenallergie ausgeprägter ist als in den Jahren zuvor.
Dankeschön, das hoffe ich auch. Ich habe ewig gebraucht, um mich mit dem Gedanken anzufreunden MTX zu nehmen. Es musste mir erst schlecht genug gehen... Und jetzt bin ich so froh, dass - bisher - die Nebenwirkungen so etwas von überschaubar und absolut tolerabel sind. Natürlich sind Krämpfe und Durchfall nicht schön. Aber man kann sich darauf einstellen, dass es einem am nächsten Vormittag mal 2h nicht so prall geht. Wenn es dabei bleibt oder sich sogar das auch noch stabilisiert; ich würde nicht klagen. Natürlich sollte MTX dann auch anschlagen...
Danke für den Tipp! Ich hatte mir gestern aus der Apotheke Lorano Akut geholt, vorher hatte ich ein anderes Antihistamin. Ich glaube, dass es dadurch tatsächlich schon besser geworden ist!
Ich spritze MTX ja noch nicht lange und habe nach der 4. Spritze wegen starker Übelkeit von 15 mg auf 12,5 mg reduzieren müssen. Natürlich in Absprache mit dem Rheumatologen, der - nebenbei erwähnt - unglaublich schlecht zu erreichen ist und sich nicht viel Zeit nimmt. Die Übelkeit hielt sich nach der 5. Spritze mit 12,5 mg tatsächlich sehr in Grenzen, allerdings hatte ich Dienstag und Mittwoch (ich spritze samstags) ein unangenehmes Brennen oder Jucken - es fühlt sich seltsam an - an beiden Unterarmen mit leichtem Ausschlag (so ähnlich wie Nesselsucht würde ich sagen). Ansonsten ging es mir eigentlich gut. Kennt das jemand mit diesem Brennen/Jucken? Insgesamt habe ich erst 5mal gespritzt und bin mir bei vielem noch unsicher. Dem Rheumatologen habe ich die Nebenwirkungen geschildert und ein Bild vom leichten Ausschlag geschickt. Donnerstag rief er an - kurzangebunden wie immer - und meinte, von solchen Nebenwirkungen hätte er noch nie gehört und ich solle weiter spritzen. Das Bild hat er sich noch nicht mal angesehen. Die Beschwerden sind Dienstag und Mittwoch sehr arg gewesen und ließen dann kontinuierlich nach - komplett weg ist es aber selbst heute noch nicht. Ich bin total verunsichert und habe Bammel, die Spritze heute wieder zu setzen. Ich weiß echt nicht was ich machen soll.
Liebe @Tini72, da ich MTX schon lange nicht mehr nehme, kann ich Dir leider keine Erfahrungen schildern. Dass Du Dich unsicher fühlst verstehe ich aber natürlich sehr gut... Ich würde vielleicht die Spritze um 1 - 2 Tage verschieben, also erst Montag morgens nehmen. FALLS Du doller und somit noch unangenehmer reagierst, könntest Du gleich zu einem Arzt Deines Vertrauens, muss ja nicht der kurze Rheumadoc sein Sofern Du aber heute schon gespritzt hast, kannst Du natürlich auch zur Ambulanz eines Krankenhauses gehen. Ich versuche das grundsätzlich zu vermeiden. Wann ist denn Dein nächster Termin bei ihm? Falls Du Dich aber überhaupt gar nicht wohl bei ihm fühlst, würde ich versuchen, mich auf die Warteliste eines anderen Rheumis schreiben zu lassen. Ich habe diesen Satz: "das habe ich ja noch nie gehört" einfach schon zu oft gehört und mag ihn nicht. Denn dafür kann ich ja nichts und wenn die NW sogar im Beipackzettel stehen, ist es mir sowieso zu doof. Stehen Hautreaktionen auf dem Beipackzettel von MTX? Ich wünsche Dir, dass die Symptome nicht schlimmer werden und rücke Dich mal wieder nach oben, weil bestimmt eine aktuelle und lang erfahrene MTX- userin besser Bescheid weiß! Liebe Grüße von cat
Hallo @Tini72 bei mir war es tatsächlich so, dass die Nebenwirkungen von Metex ca. Eine Stunde nach der Spritze auftraten, im Laufe von 24 Stunden Abnahmen, und nach der Folsäure deutlich besser wurden. Nimmst du denn nach 24 Stunden Folsäure? Das ist aus meiner Sicht unbedingt empfehlenswert! Hauterscheinungen hatte ich unter Metex auch. Allerdings schuppige Haut am Ellbogen. Mein sehr emphatischer und gründlicher Rheumatologe meinte dazu allerdings auch, das könnte nicht von Metex kommen. Naja, Nobody is perfekt… Heuschnupfen ist dieses Jahr ein riesiges Problem. Mastjahr und sehr selten Regen. Kann mir schon vorstellen dass auch du dieses Jahr mehr Probleme damit als üblich hast. Falls du Metex ansonsten einigermaßen verträgst, würde ich es an deiner Stelle wohl weiter versuchen. Häufig nehmen Nebenwirkungen im Laufe der Zeit ab. Alles Gute für dich! Thea
