Osteoporose. Wann und wie lange behandeln?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von TriaGirl, 2. September 2021.

  1. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Hallo zusammen,
    Ich hätte da mal eine Frage:
    Ich (44) habe eine schwere, manifeste Osteoporose mit zahlreichen Wirbelbrüchen.
    Die letzten Jahre habe ich Bonviva alle 3 Monate bekommen.
    Nun hat sich bei meiner letzten Knochendichte Messung der T-Wert von -2,5 auf -2,2 gebessert.
    D.h. ich bin jetzt im Bereich Osteopenie.
    Nun meint ein Arzt, ich könne jetzt ruhig eine Pause von 2 Jahren machen, auch die jährliche Kontrolle der Knochendichte wäre nicht nötig. .
    Klingt natürlich verlockend, aber mir kommt es irgendwie merkwürdig vor.
    Also vor 2 Jahren hatte ich einen T-Wert von -2,1 und mein damaliger Arzt war eindeutig für die Fortführung der Therapie, einfach weil ich schon so viele Wirbelbrüche hatte und Kortison nehme ich weiter, wenn auch nicht so hoch dosiert wie früher.
    Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben
     
  2. Marga59

    Marga59 Bekanntes Mitglied

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    Hallo TriaGirl,
    ich habe auch lange Ibandronsäure alle 3 Monate gepritzt. Sollte eine halbjährige Pause machen. Nach 3 Monaten Kontrolle.
    Die Werte extrem schlechter. Jetzt spritze ich Prolia halbjährlich.
    Ausserdem nehme ich schon viele Jahre Dekristol 20.000 IE einmal wöchentlich.
    Ich hatte noch keine Wirbelbrüche.
    Ich soll die Therapie auf jeden Fall weiter führen laut meiner Rheumatologin.
    LG Paula
     
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  3. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Danke.
    Ich habe eben schon Angst, dass die Werte dann schnell runter gehen, man etwas verpasst, und was einmal kaputt ist, wird eben auch nicht wieder richtig heil....
     
  4. Marga59

    Marga59 Bekanntes Mitglied

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    Das Problem wird ja leider dann auch größer wenn die Werte sich immer mehr verschlechtern. Und du hattest ja leider schon Wirbelbrüche.Waren es Spontanbrüche bei deinen Wirbeln. Da habe ich auch meinen Respekt davor.
    LG
     
  5. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Weiß nicht so genau.
    So weit ich weiß, Deckplatteneinbrüche aller Wirbel ohne Gewalteinwirkung.
     
  6. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Triagirl, wurden die Wirbelbrüche denn weiter behandelt? Auffüllung mit Knochenzement, hab ich so gelesen?
     
  7. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Nein, das wurde mir damals nicht empfohlen.
     
  8. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab das mit dem Auffüllen so gelesen.
    Was wurde dir dann geraten zur Behandlung der Brüche? Das tut doch weh, oder?
     
  9. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Eigentlich gar nichts. Hatte eine Zeitlang ein Korsett, Physiotherapie und Tramadol.
     
  10. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Aha.
    Und hast du die Einbrüche selber bemerkt?
    Ich hab auch Osteoporose, Bisphosphonate gehen nicht, also nur Dekristol und Kalzium und Sport. Ob das aber ausreicht? Und was mache ich bei Wirbeleinbrüchen? Bin ja allerdings schon in Rente.
     
  11. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Teilweise habe ich sie gemerkt, Teilweise auch nicht.
    Ich bin auch schon in Rente.
     
  12. Stine

    Stine Moderatorin

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    Ich habe meine Wirbeleinbrüche gar nicht bemerkt, bei zufällig gemachten CT oder MRTs in anderer Sache sind die Brüche bemerkt worden. Ich habe jahrzehntelang Biphosphonate bekommen, da ich seit 1988 durchgehend Cortison nehme. Inzwischen nehme ich nur noch Dekristol 20000 Einheiten/Woche und habe 2x/Woche Physiotherapie. Ich bin seit 1997 berentet.
     
  13. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    @Stine ,
    also muss man die Wirbeleinbrüche nicht unbedingt durch Schmerzen merken. Und bist du kleiner geworden?
    Ich werde mal meine Länge vermessen lassen beim nächsten HA-Besuch.
    Der Osteoporose-befund wurde beim MRT mit festgestellt und dann per Knochendichtemessung bestätigt. Ich muss mich ja drauf einstellen, was passieren und wie ich dem so vorbeugen kann. Wichtig sind auch Gleichgewichtsübungen, um nicht hinzufallen, denke ich.
     
  14. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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  15. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Bin seit der Diagnose 4 cm kleiner geworden.
    Die letzten Jahre aber stabil.
     
  16. Stine

    Stine Moderatorin

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    @Hibiskus14
    Ich weiß es nicht, ob ich kleiner geworden bin, ich müsste mal messen lassen. Es gibt einige Turnvereine, die extra Kurse gegen Osteoporose anbieten, vielleicht auch die Rheuma Liga? Meine Physio lässt mich solche Gleichgewichtsübungen durchführen, sind in etwa gleich wie die Schwindelübungen. Auch wurde mir schon seit langem ein Rollator verordnet um nicht zu fallen, zuhause sind alle Stolperfallen entfernt. Man muss halt wirklich aufpassen, nicht zu fallen, die Knochen brechen halt sehr schnell, das ist, zumindest bei mir nicht mehr aufzuhalten beim letzten MRT am Knöchel sprach der Radiologe von einem Fachwerkhaus, so würden meine Knochen inzwischen aussehen. Auch beide Hüften sind betroffen und in der rechten ist eine Nekrose diagnostiziert.
     
  17. sumsemann

    sumsemann Bekanntes Mitglied

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    Ich spritze ja auch seit einem Dreivierteljahr Forsteo wegen meiner manifesten Osteoporose. Trotzdem ist mir letzte Woche wieder der Mittelfußknochen gebrochen. Letztes Jahr das Becken dreimal.
    Bei mir spielt aber neben des Cortisons auch die Niereninsuffizienz mit rein.
     
  18. TriaGirl

    TriaGirl Chrissi

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    Forsteo hatte ich auch schon. Jetzt wieder Bonviva.
     
  19. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    @sumsemann ,

    und wie wird so ein Beckenbruch dann behandelt? Ich frag vllt blöd, aber ich will innerlich ein bisschen gewappnet sein, falls mir sowas mal passiert.
     
  20. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab mich mal über Forsteo belesen.
    Verursacht zumindest keine Kiefernekrose wie Bisphosphonate.
    Aber nützt mir das Medi was? Ich will erst mal warten, was die Rheumatologin meint, wenn sie was meint.
     
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