Freistellung der Risikogruppen

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von Julianes, 15. Oktober 2020.

  1. Julianes

    Julianes Bekanntes Mitglied

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    Beiträge:
    655
    Hallo zusammen,
    ich überlege, ob ich mich als Risiko- Mitarbeiter vom Betriebsarzt "freistellen"
    lasse (oder wie auch immer das dann heißt, evt. Berufsverbot...).

    Ich hab mich nun schon durchs Inet gefressen, aber nur vage Antworten gelesen.

    Viell. könnt ihr ja helfen:
    ich bin Schulbegleiter ( GS mit 700 Schülern), bislang herrschte Ruhe aber nun gehen die Werte
    doch deutlich hoch im Kreis GT,
    die Erkrankung einer Freundin und ihres Mannes zeigt mir, wie nah die Sache nun schon ist.

    Meine Sorge ist, ob es mir Nachteile bringen kann, z.B. eine Gehaltseinbuße (Kurzarbeit hatte ich schon),wie lange wird man freigestellt, wird das Krankengeld bei einer erneuten Kurzarbeit runter gestuft, oder auch eine spätere Kündigung.
    Ich brauch meinen Job.

    Viell. liest merre ja mit und hat verlässliche Infos.
    Meinen Arb.geber kann ich z.Z. nicht erreichen da wir Betriebsurlaub haben.

    Schöner Schlamassel,
    lg jule.
     
  2. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    wo es schön ist :-)
    Hallo Jule,
    Wenn du einen GdB hast, dann
    würde ich mal beim Integrationsamt nachfragen, die sollten dir weiterhelfen können.
     
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  3. Julianes

    Julianes Bekanntes Mitglied

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    Beiträge:
    655
    So, ihr Lieben, nun weiß ich mehr (so habe ich das jetzt verstanden):

    der Betriebsarzt stellt nur die Rechtmäßigkeit als Risiko- Mitarbeiter fest und gibt dann eine Empfehlung
    wie dieser Mitarbeiter weiterhin eingesetzt werden sollte = Versetzung.

    FFP2- Masken werden gestellt.

    Alles weitere läuft über den HA.

    lg jule.
     
  4. sasaka1990

    sasaka1990 Mitglied

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    27
    Hallo Ihr Lieben
    Ich arbeite auf einer kinderstation und da ja überall Personalmangel auf den Inneren Stationen herrscht müssen wir auf den Coronastationen mit aushelfen .
    Das ich Prednisolon einnehme und Imraldi spritze darf ich keine Coronaimpfung bekommen.Nun zähle ich ja zur Risikogruppe und wollte mich nun mit demBetriebsrat in Verbindung setzen und fragen ob ich mich wehren kann das ich auf einer Coronastation arbeiten muss
    LG
     
  5. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Wer sagt denn, dass du keine Coronaimpfung bekommen darfst?
    Bis jetzt wäre mir kein Grund bekannt, der auf dich zuträfe - was nichts heißen muss.

    Eine Freistellung für Risikogruppen kannst du über den Betriebsrat natürlich zu erreichen versuchen - es gibt sicher auch andere Möglichkeiten für dich, eingesetzt zu werden.
     
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  6. sasaka1990

    sasaka1990 Mitglied

    Registriert seit:
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    Bei uns im Krankenhaus wird seit 4.1.2021 geimpft
    Jeder der geimpft werden möchte muss ein Aufklärungsschein ausfüllen und unterschreiben. In diesem Aufklärungsschein steht unter anderem auch drin das Menschen die Prednisolon und Immunsuppressiva einnehmen nicht geimpft werden dürfen.

    das ich woanders eingesetzt werden kann habe ich kein Problem Hauptsache nicht auf Corona
     
  7. Nudelmonster

    Nudelmonster Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    78
    Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, die besagt, dass Personen, die einer Risikogruppe angehören bestimmte berufliche Tätigkeiten nicht ausüben dürfen. Es besteht allerdings eine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Hier gibt es keine eindeutigen Vorgaben, sondern es handelt sich immer um Einzelfallentscheidungen. Du bist also leider mehr oder weniger auf den guten Willen Deines Arbeitgebers angewiesen.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du woanders eingesetzt werden kannst.
     
  8. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    668
    Bei mir war es so, dass schon im März bei der ersten Welle mein Rheumatologe nachgehakt hatte als was ich arbeite und wie/wo und beim Wort Großraumbüro gleich gesagt hat, dass das halt gar nicht geht und mein AG mir entweder ein Einzelbüro oder HO ermöglichen muss, da er mich sonst Rigoros aus dem Verkehr zieht (Krankschreibung).
    Ich habe dann mit meinem Chef darüber gesprochen und bekam beides - ein Einzelbüro und einen Laptop für Homeoffice. Dadurch, dass ich das Einzelbüro habe und sich dieses an einem anderen, näheren Standort befindet als mein eigentlicher Arbeitsplatz, fahre ich eigentlich immer ins Büro außer, wenn ich mal Termine habe und das kommt aber nicht sooo oft vor. Auf dem Laptop habe ich ein Programm mit dem ich mein Bürotelefon aufs Handy umleiten kann, also alles kein Problem. Gleichwohl weiß ich aber natürlich, dass ich da mit meinem AG ziemliches Glück habe.
     
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