"Kinderrheuma" ist immer etwas anders, als wie wenn es ein erwachsener bekommt. Kinderrheuma ist zumimdest zum Teil "Heilbar" oder besser gesagt in eher eine Jahrelange Remission zu bringen, zumindest wenn es rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Wegen dem Knie bist du Erwerbsunfähig bzw. heutzutage nennt man das ja erwerbsgemindert geworden? Sorry, aber auch mit einer eingeschränkten Kniefunktion ist man nicht zwangsläufig Erwerbsunfähig, erwerbsgemindert!
Ich kenne mich nicht mit der Terminologie aus, es tut mir leid, wenn ich einen falschen Begriff genutzt habe, auf alle Fälle darf ich nur 15h die Woche arbeiten. Ich war beim AMD, und der hat mir ein Gutachten ausgestellt.
Guten Morgen, ihr Lieben! @ Mellyy und Lagune, ich finde es ausgesprochen beeindruckend, wie ihr euer Leben in die Hand nehmt Und euch nicht unterkriegen lasst! Familie und Freunde, das ist es, worauf es ankommt! Auch, wenn die uns manchmal den Kopf zurechtrücken, irgendeiner muss es ja ab und zu mal tun.... Lagune, ihr seid schon echt gebeutelt und ich wünsche dir von Herzen, dass ihr auch weiterhin euren Alltag so bewundernswert meistern könnt. Und... ja.. ich bin sehr froh, dass mein Mann die ganzen Dinge rund ums Haus macht! Notfalls bleibt die Küche eben kalt.... @ Mellyy, dein Post hat mich besonders berührt. Du bist noch so jung und hast gesundheitlich so viel erlebt, dass es für ein ganzes Leben reicht! Trotzdem hörst du dich positiv an und hast anscheinend auch deinen Humor behalten! Chapeau, das schaffen nicht viele! Auch ich bin davon überzeugt, dass alles im Leben einen Sinn hat, man muss ihn nur finden. (Sowas ähnliches sag ich meinen Patienten auch immer...) Kleines Beispiel: Als mein "kleiner" Sohn 11 Jahre alt war, bekam er Diabetes Typ 1, also als Autoimmunerkrankung. Mellyy, ich kann gut nachvollziehen wie hart die Zeit nach der Diagnose für dich, aber vor allem für deinen Dad war. Mein Junior kam damals gerade in die Pubertät, hatte also sowieso schon ein gespaltenes Verhältnis zu seinem Körper und dann sollte er sich auch noch spritzen und nach Plan essen. (Man glaubt nicht, was in einen pubertierenden Jugendlichen reinpasst... ) Kämpfe, Diskussionen, Unterzuckerungen und Wut auf beiden Seiten waren an der Tagesordnung, aber irgendwann ließ das nach und er hatte sich mit der Diagnose abgefunden. Dann kam die Zeit, in der wir sehr eng zusammen gewachsen sind, die restliche Pubertätszeit verlief fast unbemerkt und wir waren ein Kopf und ein ... ihr wisst schon... Heute ist er 28 und hat eine eigene Familie, aber wenn ich ihn brauche, ist er immer zur Stelle. Wir können uns in allen Lebenslagen aufeinander verlassen und ich glaube, dass der Diabetes seinen Teil dazu beigetragen hat. Außerdem trennt sich in Situationen, in der man Unterstützung braucht, die Spreu vom Weizen. Ich wünsche euch einen schönen Wochenenfang
Den Satz mit der Spreu und dem Weizen unterschreibe ich. Leider blieben von unsren/meinen "Freunden" so gut wie keine mehr übrig, weil ich für große Festlichkeiten keine Ausdauer mehr hatte, Wanderungen und Ausflüge litten auch unter meinen körperlichen Problemchen, und Trinkgelage fielen sowieso aus. Dafür finde ich bei unsren Touren mit dem Wohnmobil neue Kontakte. Wenn auch nur kurze, aber oft sind sie sehr aufbauend und tun mir gut.
Ja, liebe Chrissi, genauso ist es. Ich habe aktuell auch keine Lust auf größere Unternehmungen und Corona-bedingt ist das ja so auch nicht möglich. Bisher sind unsere Freunde treu geblieben, und dafür bin ich dankbar. Mit den kurzen Kontakten gebe ich dir völlig Recht. Die wusste ich schon immer zu schätzen, aber jetzt genieße ich den kurzen Plausch mit Leuten, die mich nicht kennen und hinterher geht jeder wieder seiner Wege. Danach habe ich immer gute Laune.