She-Wolf, grundsätzlich finde ich Ärzte, die ihre Grenzen kennen auch sehr vertrauenswürdig. Hier geht es allerdings um reine Grundlagen. Wenn man nicht mal mehr als Internist den Magenaufbau kennt und dann gemeinsam mit mir in google nachschauen möchte, finde ich das ganz und gar nicht vertrauenswürdig.
Nicht alle absolvieren das Studium mit einer 1. Mein ZAHNARZT hat mich vor Jahren gefragt, ob er meine Einblutungen an den Beinen sehen dürfte (Vaskulitis). Habe ich ihm natürlich gezeigt. Und er fragte mich, wie man die erkennt. Und so habe ich ihm das erklärt und er sagte mir, Dermatologie sei sein schlechtes Fach gewesen. Aber ist auch Zahnarzt... ein ausgezeichneter außerdem! Von einem Internisten erwarte ich eigentlich schon, dass er die Eingeweide kennt - auch ihre Position... evtl. muß er nicht mehr alle Knochen des Skeletts aufzählen müssen... aber... Doch wer von uns, in unserem Berufen, wird nicht irgendwann ein bisschen zum Fachidioten? Man tut ja meist immer dasselbe... Kati
Ja Kati, ich frage mich nur in welchem Bereich dieser Arzt nun zum Fachidioten geworden ist, wenn er nicht mal weiß ob das Antrum am Übergang Speiseröhre/ Magen oder am Übergang Magen/Dünndarm sich befindet. Und ob man wirklich mit einer 1 das Studium absolviert haben muss, um Kenntnisse über den Magenaufbau zu haben?? Das ist ja kein Spezialwissen, sondern wirklich die Basics.
Solange der Arzt mir keinen Mist erzählt, weil er sich nicht daran erinnert und das vertuschen will, sehe ich das eher entspannt. Was ich an Wissen nicht oder nur selten brauche, rückt auch bei mir in den Hintergrund und muss neu aktiviert werden, wenn es mir begegnet. Und selbst Dinge, mit denen ich täglich umgehe, fallen mir nicht immer ein. Da haben wir einfach unterschiedliche Gewichtungen, allina. Vermutlich hätte ich mit ihm darüber gescherzt. Und vielleicht hat er sich das ja zu Herzen genommen und sich die Basis inzwischen angeschaut.
Das hat dieser Arzt wirklich ernst gemeint? Vielleicht war es ein gut verpackter Scherz und er wollte es Dir am Rechner zeigen. Geht manchmal am schnellsten.
Also nachdem sogar ich das weiß... und ich habe nix mit Medizin zu tun, meine ich, er hat Dich wohl ver... ABER: ich meine doch, man weiß nicht mehr alles aus dem Studium - was man nicht braucht... aber das braucht man doch häufiger, den Magen... Kati
Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, antworte ich mit "die üblichen Beschwerden". Damit ist dann alles gesagt.
Ich sage kurz und knapp, wie es tatsächlich ist, ohne auszuschweifen. Ob man gut, mies oder wie immer sagt, ist beinahe egal. Solange es dabei bleibt, kommt so ziemlich jeder damit klar. Wer es genauer wissen will, fragt nach und ansonsten ist die Floskel bedient. Fertig. Überhaupt nicht leiden kann ich, wenn die Frage nur mit dem Ziel gestellt wird, selbst ewig zu jammern und zu klagen. Ich meine dieses geheuchelte Interesse.
Das kann ich auch nicht ab. Die meisten Leute fragen ja eigentlich nur, weil es sich so gehört und sie erwarten dann immer, dass man mit "gut" antwortet. Wehe, man macht das nicht, dann haben sie plötzlich was ganz dringendes vor.
Naja, in dem genannten Beispiel finde ich persönlich das einfach peinlich, weil die Kenntnis des Antrums ein "Basic" ist.....
Kati, stimmt - mehrmals täglich (Du kennst bestimmt von Otto: "Milz an Auge: ich sehe was, was du nicht siehst". "Magen: iiiiij, schon wieder Lasagne")
Das hab ich aber auch gleich gedacht, dass es vielleicht ein Witz sein sollte. Wenn der das wirklich ernst gemeint haben sollte, dann gute Nacht.
Wer oder was ist Internet??? Isch kenn nur nette Leute und ob die international sind -- isch mir schnuppe
Mir wurde des Öfteren auch schon gesagt, man kann mir keine Diagnose stellen ,weil es mir noch zu gut geht, aber krank wär ich schon..........( Antikörper für sjögren wurden von mehreren Verschiedenen Internisten gefunden nur der Rheumatologe will die Diagnose nicht stellen) Oder wenn es heißt man sieht ja gar nicht krank aus..... Derweil tropft man und cremt man den ganzen Tag .......
Was hältst du davon eine weitere Meinung einzuholen? Vielleicht könnte dir eine Basismedikation bei deinen Beschwerden helfen, aber ohne Diagnose ist das natürlich schwierig. Ich sehe übrigens aus wie das blühende Leben, aber meine Befunde und Arztberichte überhaupt nicht. Mir hat noch kein Arzt gesagt, dass ich gar nicht krank aussehe (nur, dass ich sehr gut aussehe - aber ohne diesen gewissen Unterton...).
Nein, es war kein Scherz, sondern tatsächlich bitterernst gemeint. Aber ich kann verstehen, dass es unglaublich klingt. Mir würde es genauso gehen, hätte ich es nicht selbst erlebt. Er hat dann auch mit genervter Miene, weil ich nicht locker ließ, danach gegoogelt und es mir dann vorgelesen.