Danke euch! Ich musste auch lange genug warten, in Widerspruch gehen und mit Klage drohen bis es durchgestanden war.
Habe mir soeben mein medizinisches Gutachten vom der Agentur für Arbeit abgeholt. Der Witz des Tages: Ich bin vollschichtig belastbar Ich brüll mich weg.
Ich arbeite 25 h/Woche in der Tagespflege (Altenpflege) und zwar lt Dienstplan - Es kann sein , dass ich von 7:30 - 16:30 Uhr arbeite , dann aber nur 3 oder 4 Tage in der Woche oder von Montag bis Freitag 5 Stunden
Mit einer Teilrente musst du aber unter 6 Std am Tag bleiben. Da musst du mit deinem Arbeitgeber überlegen wie das funktionieren kann. Bei einer Vollrente sind es maximal 3 Std am Tag.
Ja das würde sich sicherlich absprechen lassen , wobei ich eigentlich auch sehr angenehm finde nur 3 oder 4 Tage in der Woche zu arbeiten...... naja das mit der Teilrente ist auch nur ne Überlegung von mir - da sich das aber nach einer echt schwierigen Aufgabe anhört , weiß ich nicht, ob ich es mir antun möchte ........ LG KaBalle
Hi KaBalle, das ist so aufwendig nicht, Termin bei Rentenberatung machen, Antrag auf Rente ausfüllen lassen unterschreiben, abwarten und schauen was der Vertrauensarzt sagt. Wenn der meint 30h die Woche geht dann bekommst Du den Bescheid. Wie gesagt es ist kein Riesenaufwand dabei. Ich bin allerdings von der vollen Erwerbsminderungsrente auf die Teilrente gekommen da ohne Arbeit wird’s doch langweilig und der Bechterew lässt bei mir eine Bürotätigkeit ja noch zu. Und 30 Stdndie Woche ist schon ordentlich finde ich und man zahlt ja noch in die Kasse ein was im Alter auch nicht verkehrt ist. Viele Grüße Oliver
Hallo zusammen, ich arbeite seit November wieder 70% an meinem Hauptarbeitsplatz. Seit Januar kam noch ein 10%-Pensum dazu und dazwischen bin ich noch Dozentin an zwei Schulen (4-8 jährlich 1 1/2 - 3 h) im Stundenlohn. Das tiefe Pensum war aber nicht auf die RA zurückzuführen sondern auf andere Gründe. Hier in meinem Bürojob halte ich mich an die Vorgaben von meinem Doc (nicht schwerer als 5 kg und keine sich wiederholenden, grobmotorischen Tätigkeiten). Dazu habe ich mir noch eine ergonomische Tastatur und Maus zugelegt. Bis jetzt geht's ganz gut und ich habe nur mit Verspannungen im Nacken und unteren Rücken zu kämpfen. Oder, wenn mir meine Finger und Handgelenke schon beim Aufstehen wehtun.
Also ich arbeite 40 std als Ambulanzsekretärin....Ich mag meinen Job aber durch meinen Krankheitsverlauf kostet mich die berufliche Ausübung immer mehr Kraft.... Wenn ich das Geld nicht brauchen würde, hätte ich schon längst auf 20 std reduziert. Mein Rat wäre: ich habe durch den Arbeitstag doch das Gefühl der "Normalität" trotz Rheuma usw, aber starte langsam ins Berufsleben und du siehst eh wie es dir dabei geht... Lg Dani
Ich arbeite seit 1.1.2019 nur noch 34 Stunden statt 38,5, ich musste nach 30 Jahren auch mal reduzieren und mir mehr Freizeit gönnen. Ablenken tu´ich mich allerdings nicht mit der Arbeit, die dient ausschließlich nur zum Broterwerb. Sozialkontakte pflege ich privat.
mich strengt am meisten das frühe Aufstehen an, wobei das um 6.30 Uhr bei mir ist, kann man eigentlich nicht meckern, doch für mich ist das jedes Mal eine Tortur.
Liebe Natascha, natürlich geht das, aber nach 30 Jahren sind kranke, wie gesunde Menschen mitunter auch "müde". Ich war noch nie wegen Rheuma krank, nur mit Nebenhöhlen, Augenflimmern, Magen-Darm und Zahnangelegenheiten und das kann man in den 30 Jahren an 2 Händen abzählen bei mir, mehr war ich nicht nie krank. Weder Ops, noch Krankenhausaufenthalte noch Kinder geboren. Daher trete ich jetzt leiser auf, habe einen körperlich anstrengenden Job, bin auf Lager. Vor 10 Jahren, mit Mitte 30, war ich fitter )))
Das freut mich Natascha, dass du so engagiert bist in deinem Job! Die Müdigkeit morgens hat nichts mit Medikamenten zu tun; ich bin einfach morgens total schlapp und träge und fix und foxi; vielleicht 3 x im Monat stehe ich fit und frisch auf. Mir tut nichts weh oder so, das ist es nicht, ich bin einfach so sehr müde. Wenn ich mal frei habe und Zeit dann schlafe ich bis 11 Uhr. Wenn man bedenkt, das sind 12 Stunden, aber das tut mir richtig gut. Leider ist im Alltag keine Zeit dazu und früher ins Bett gehen bringt mir nichts, da ich um 7 Uhr eben noch nicht müde bin. Gibts eigentlich noch jemanden, dem es so geht bzw. was tut ihr dagegen? Gruß Mara
Das verstehe ich Ni.Ka, du hast ja noch dazu einen anstrengend Job, alle Achtung wie du das meisterst. Ich arbeite seit 46 Jahren, wovon ich jedoch 4 Jahre zuhaus war bis beide Kinder im Kindergarten waren, damals ging das erst ab 3 Jahren (bin ich jedoch froh drüber) - ich hab schon auch die Schnauze voll von der täglichen Routine, wobei ich einen relativ guten Job habe, ein schönes Büro, nette Kollegen, passt soweit alles gut, ich kann mich eigentlich nicht beschweren.
Da hast du Recht kukana, da habe ich mich verrechnet, aber anscheinend fühlt es sich für mich sooo viel an ;-), ich gehe arbeiten seit ich 16 bin, somit 40 Jahre fast, werde bald 56.
Das finde ich auch! Aber was bleibt uns denn schon anderes übrig, wenn man das Geld braucht, sonst ginge ich längst nur halbtags. So gehts mir auch Nika sonst hätte ich schon längst die Kurve gekratzt . Dann hätte ich einen vollkommen anderen Tagesrythmus, ich würde spät ins Bett gehen und jeden Morgen gaaaanz lange ausschlafen, das wäre herrlich; aber träumen darf man ja .
Was hält euch Träumer denn davon ab eine EM Rente zu beantragen und Teilzeit zu arbeiten. Ich habe es 2012 so gemacht und hatte unterm Strich fast soviel wie mit meiner Vollzeit Arbeit. Mehr als ablehnen kann die RV ja nicht.
Ich würde gerne hier nochmal nachfragen wie es euch berufstätigen geht? Hat jemand auch gerade den Gedanken due Rente zu beantragen? Wie schafft ihr es mit dem arbeiten?
Bei mir sortiert sich grad alles um. Meine Mutter war mit rheumatoider Arthritis (und etlichen weiteren Erkrankungen) 24 Jahre lang ein Pflegefall, lebte bei mir im Haus und verstarb letztes Jahr, ich war ihre Pflegeperson. Meine jüngste Tochter ist jetzt im Studium und ich bin seit dem Tod meiner Mutter erstmalig dazu gekommen, überhaupt nachzudenken und mich um meine eigene Rheumaerkrankung und alle weiteren körperlichen "Auffälligkeiten", zu kümmern. Ich bin zwar immer "brav" zu allen anberaumten Arztterminen gegangen, aber ich habe die Ergebnisse "ausgeblendet", weil einfach zu viel anderes wichtiger war - die Krankengeschichte meiner Mutter hatte ich stets komplett auf dem Schirm, habe sie zu allen Arztterinen begleitet (regelmäßig Uniklinik Münster, Augenzentrum Münster - also immer weite, umständliche Fahrten sowie alle weiteren Arzttermine in der Nähe), habe gestritten und gekämpft ... meine eigene habe ich nur "abgeheftet".^^ Der Rheumatologe hat bei mir schon vor Jahren rheumatoide Arthrits diagnostiziert, eine chronische Gastritis habe ich ebenfalls (jährliche Gastroskopien), irgendwas Kardiologisches ist auch dabei, eine Psoriasis ist seit 2018 festgestellt ... . Erst in diesem Sommer habe ich gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und dann habe ich mir die säuberlich abgehefteten Befunde alle mal genauer angeschaut. Humira bekomme ich von der Hautärztin seit September, einen Rheumatologen habe ich aktuell nicht. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, seit der Geburt meiner Kinder Teilzeit, aktuell nur noch 28 Wochenstunden. Ich liebe meine Arbeit, merke aber, dass ich regelmäßig sehr erschöpft bin, oft nur mit Schmerzmitteln gehen kann und verhandele grad mit meinem Team Arbeitszeiten, die ich noch schaffe (z.B. mehr Nachtbereitschaften und Dienste am späten Abend u.ä.) - das ist eine Art "quid pro quo". Durch meine Mutter kenne ich den Kampf mit der Krankenkasse, den Sanitätshäusern, sämtlichen Ärzten und Krankenhäusern - zum Schluss war sie bei Pflegegrad 5. Wir haben Oberschenkelhalsbruch, Pneumonien und kleinere Schlaganfälle zu Hause durchgestanden (zuvor im Krankenhaus diagnostiziert), weil ich aus guten Gründen keinem Krankenhaus traue. So etwas kann ich für andere durchstehen, aber nicht für mich selbst, ich kann mich bislang noch nicht mit der Rolle einer "chronisch Kranken" identifizieren und weiß auch gar nicht, ob ich das jemals will oder gar muss.
Ich habe AxSpa und arbeite 30 Stunden in der Woche. Nach der Arbeit kann ich nichts mehr erledigen aber ich schätze meine Arbeit und bin dankbar. Dank der Arbeit ist mein Leben mit der Krankheit angenehmer da ich mir einiges kaufen kann, was das Leben erleichtert. An die Zukunft denke ich noch nicht das wird sich alles zeigen