hallo clödi, ich gebe dir vollkommen recht! nur bei mir ist es z.b. so, dass man mir aufgrund meines mangels an Calcitriol eine substitution empfiehlt, ich diese längere zeit durchgeführt habe aber niemand auch nur irgendwas kontrolliert hat! und was ist dann? ich habe also die weitere durchführung von meinem persönlichen befinden/ benefit abhängig gemacht! habe ich alles richtig gemacht, als ich es nicht mehr eingenommen habe, weil es nicht mehr rezeptiert wurde?
@general Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war: sobald mein Mangel behoben war, wurde mir kein Dekristol mehr verordnet und ich musste die Blutuntersuchung dann auch selber bezahlen. Bin gesetzlich krankenversichert und mein Hausarzt konnte da wohl nicht anders handeln. Er hat mir dann empfohlen täglich eine kleinere Dosis weiterzunehmen in Form von Vigantoletten. Leider bin ich etwas vergesslich, was die tägliche Einnahme betrifft, aber das ist ein anderes Thema Inzwischen bin ich auch bei einem Nephrologen in Behandlung und der bestimmt den Wert von Zeit zu Zeit einfach mit, ohne dass ich etwas bezahlen muss. Der hat da vielleicht ein anderes Budget als Facharzt, vermute ich. Im Zweifel würde ich das aber auch privat bezahlen, da es nicht teuer war. Ich soll im Sommer 1000iE täglich nehmen und im Winter 2000iE. Wenn ich nicht so vergesslich wäre, läge ich damit gut. In der Realität ist mein Wert im unteren Normbereich (25-OH Vitamin D Norm >50 nmol/l, mein Wert 59,3 nmol/l). Zum Vergleich: Vor der Behandlung lag ich bei 8,6 nmol/l.
Hallo, ob Vit. D Kassenleistung ist oder nicht, ist nicht Sache des Budgets oder der Einschätzung des Arztes, sondern der Indikation. Was Kassenleistung ist, bestimmt der g-ba. Der hat es bereits seit 2013 unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen. Siehe hierzu: https://www.iww.de/ah/recht/otc-ausnahmeliste-vitamin-d-jetzt-auch-als-monopraeparat-verordnungsfaehig-n65523 ausführlicher: www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2013/daz-12-2013/verordnungsfaehigkeit-von-calcium-und-vitamin-d3
Bei mir hat sich die Indikation aber nicht verändert. Oder besser ausgedrückt: ich erfülle keine der aufgeführten Indikationen. Hatte aber trotzdem einen sehr starken Vitamin D Mangel. Der Anstoß für die Untersuchung kam von mir, da ich durch ein Medikament extrem sonnenempfindlich geworden bin. Eine Behandlung wurde dann nur von der KK getragen, weil ein Mangel nachgewiesen war. Das bedeutet, man muss die erste BU selber zahlen. Dann (Ergebnis starker Mangel) wurde auf Kassenkosten behandelt, Rezept für Dekristol ausgestellt und Blut untersucht, bis der Mangel behoben war. Mein Hausarzt sagte ganz lapidar, dass die Gesetzliche erst zahlt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Der Nephrologe untersucht diesen Wert ohne ein Wort darüber zu verlieren, was die Kosten betrifft. Das erklärt sich für mich nur über das Budget.
Bei mir kontrolliert den Vitamin D Wert mein Rheumatologe mit, die Blutuntersuchung dafür musste ich bei ihm noch nie selber bezahlen.
Bekomme Cortison mit 5mg. Habe aber bisher nur bei einem Arzt Vitamin D auf Rezept bekommen, trotz erheblichen Mangels.
Wie man wieder sieht, sehen Ärzte das mal eng und mal weit. Wobei mir allein der g-ba Beschluß ausschlaggebend scheint. Mein letzter Rheumatologe war ebenfalls Osteologe. Diese fühlen sich zusätzlich den Knochen verpflichtet.
Ich stell hier mal den Workshop Bericht zu dem Thema ein, der ist von 2014 und seitdem hat sich die Lage wohl nicht so geändert . https://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/vitamin-d3-die-facts-und-das-t/
hallo, wer lust hat zu lesen.... https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vitamin-d-schuetzt-nicht-vor-knochenbruechen/ datum 9.10.18 Metaanalyse Vitamin D schützt nicht vor Knochenbrüchen Die Supplementation von Vitamin D schützt weder vor Knochenbrüchen noch vor Stürzen und verbessert auch nicht die Knochendichte von Erwachsenen . Das ergab eine Metaanalyse von 81 klinischen Studien, die nun im Fachjournal »The Lancet Diabetes & Endocrinology« veröffentlicht wurde. ------------------------------- https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100495/Osteoporose-Auch-hoch-dosiertes-Vitamin-D-kann-Knochendichte-nicht-erhoehen datum 18.01.19 Osteoporose: Auch hoch dosiertes Vitamin D kann Knochendichte nicht erhöhen -------------------------------- https://www.osd-ev.org/osteoporose-therapie/osteoporose-ernaehrung/vitamin-k-k2/ datum 22.10.18 infos zu vitamin K1 und K2 lg marie