Hallo, ich finde die Beiträge alle sehr interessant. Jetzt weiß ich, dass ich nicht alleine so durch die Gegend laufe. Ich habe seit ca 4 Jahren ständig wechselde Schmerzen und das so alle 20-30 Sekunden. Ich werde bald wahnsinnig. Wenn ich alle Medikamente aufschreiben würde, die ich schon, ohne Wirkung, bekommen habe, müsste ich die Nacht durch machen. Unter anderem bekam ich schon Morphium, das bei 40mg pro Tag keine, aber auch gar keine Wirkung zeigte. Ich soll nun eine Cannabis-therapie machen. Ich bin mal gespannt, ob es irgendwie hilft. Meinen ersten und letzten Joint habe ich vor ca 35 Jahren geraucht Hat jemand Erfahrung mit einer Cannabis-therapie? Viele Grüße aus dem schönen Saarland von Horst
Hallo Horst, und herzlich Willkommen bei R-O! Dieser Thread hier ist aus dem Jahr 2005 und läuft unter dem Titel Wanderrheuma. Vermutlich geht deine Frage nach Erfahrungen mit Cannabis hier unter. Gib doch oben rechts in die Suchfunktion mal Cannabis ein, denn da gab es schon die ein oder andere Frage zu und eventuell findest du da schon einige Informationen. Oder du machst einen ganz neuen Thread auf unter "Ich bin neu". Da kannst du dich und deine Erkrankung näher vorstellen und bekommst bestimmt mehr Resonanz als hier. Ich wünsche dir viele Antworten auf deine Fragen und einen guten Austausch hier im Forum. Zum Cannabis kann ich leider nichts beitragen, da ich es weder als Joint noch sonst wie jemals probiert habe . Lg Clödi
Hallo Horst K, wie jetzt, du hast alle 20 bis 30 Sekunden woanders Schmerzen ? Hast du das etwa mit einer Stoppuhr gemessen ?
Hallo @Horst K. Dass die Schmerzen wandern, bzw. sich ablösen und immer mal was anderes weh tat kenne ich auch noch. Solange ich keine Basistherapie hatte, nützten mir allerdings die besten Schmerzmittel nichts. Gibt es bei dir eine fundierte Diagnose?
Ich glaube, "Rheuma" bedeutete schon in der Antike "fließender Schmerz". Insofern ist es nicht so abwegig, dass die Schmerzen "wandern". Ich persönlich kenne es nicht so deutlich - dass immer mal was anderes weh tut, schon, aber nicht im Sekundentakt. Gute Besserung!
Zuerst mal Danke für die Antworten. Ich bin auf Borrelien positiv getestet worden, des weiteren Weichteilerheuma sowie Athrose in vielen Gelenken. Wobei in vielen Gelenken schon vierte Stufe Endstation diagnostiziert wurde. Es helfen keine Tabletten. Warum kann mir auch kein Arzt sagen. Ich habe schon mehrere Kliniken in Südwesten von Deutschland durchgemacht, leider ohne Erfolg. Jetzt soll ich auf Cannabis eingestellt werden. Da wollte ich wissen , ob jemand Erfahrung damit hat, bei der Diagnose Borreliose, Rheuma und Athrose. Ich habe manchmal das Bedürfnis mich zu ritzen, dass ich von den Schmerzen ablenken kann. Das hatte ich vor ca 2 Jahren schon mal gemacht. Hat aber leider nicht wirklich geholfen. Ich bin mittlerweile auch in Psychologischer Behandlung .
Der Südwesten ist groß, kommst du nach Erding, oder Bad Aibling? Borreliose ist oft Auslöser von Weichteilrheuma, auch da gibt es Unterschiede. Ich habe z. B. eine nette Sammlung an Kollagenosen. Die unbehandelt ziemlich auf die Psyche gingen. Ist bei dir ein Neurologe involviert? Auch da gibt es Autoimmunerkrankungen die durch Borrelien ausgelöst werden können. LG Savi
hallo savi, welche autoimmunerkrankungen werden denn durch borellien ausgelöst? ist das nicht rein hypothetisch oder gibt es da belastbare quellen?
Schau mal in folgenden Thread, da findest du einige, die es schon nehmen, hier : https://forum.rheuma-online.de/threads/medizin-verwendung-von-cannabis-ab-2003.8322/page-38
Durch Borrelien kann man eine infektbedingte Arthritis bekommen. Aber es kann in der Nachfolge auch zu autoimmunen Erkrankungen kommen. https://www.deutsches-chroniker-labor.de/de/borreliose/2-unkategorisiert/37-auto-immun-erkrankungen-als-folge-von-borreliose.html
Hi kukana, genau diese hypothetische aussage dieses labors meinte ich also ich finde den auftritt von denen naja sagen wir mal... unseriös!
hallo kukana, dass eine borelliose infektionen auslösen kann ist klar. mir geht es um die aussage, dass sie autoimmunerkrankungen auslösen kann und die frage nach quellen. und die von dir genannte quelle ist nicht seriös, sondern verdient ihr geld mit verunsicherten patienten, die den laborauftrag selbst zahlen müssen weil kein seriöser arzt eine blutprobe dort hin sendet ;-) und nein, man kann die borelliose nicht für alles in die verantwortlichkeit ziehen, auch wenn das vielleicht manchem mehr als genehm wäre!
Wenn es eine echte nachgewiesene Borreliose ist, dann kann diese sich mit Myalgien und Arthralgien zeigen, sowie Erschöpfung. Diese werden schnell mal mit Fibro, Arthritis und Cfs verwechselt. Wenns Immunsystem dadurch stark belastet ist, kanns ebenso austicken wie nach dem Ebv, Cmv, Yersinien, usw Es ist dann nicht Auslöser sondern Wegbereiter. Die Borreliose ist eine Infektion.
Also ich weiß nur dass der neue Mann meiner Mutter MS hat. Und er hatte ca. 1Jahr davor eine erkannte Borreliose Infektion. Und da heißt es die Infektion war der Auslöser für die MS. Ich habe einen positiven Titer auf EBV und auch da heißt es, es hätte meine Kollagenosen und andere Autoimmunerkrankungen ausgelöst. Das waren die Aussagen von den Ärzten.
Es handelt sich hierbei von rein hypothetischen Annahmen, von denen bisher keine belegt werden konnte.. Man geht also davon aus.. Ein positiver Ebv titer ist bei der enormen durchseuchung der bevölkerung auch nur ein indiz. und ps: das borellien eine ms auslösen höre ich zum ersten mal, vielmehr sind es zwei voneinander abzugrenzende erkrankungen, da sie teils ähnliche befunde / symptome machen können. hier wäre also eine differentialdiagnostik sinnvoll!
Lieber Herr General, Ohne dir zu Nahe treten zu wollen.... bloß weil man etwas nicht sieht/beweisen kann heißt dass noch lange nicht, dass es nicht existiert bzw vorkommt..... Darum heißt es ja auch Theorie oder Annahme..... Ach ja, bei meiner Freundin wurde von ärztlicher Seite festgestellt dass ein Zeckenbiss Auslöser ihrer MS war. Und das war schon vor über 20 Jahren. Leider ist sie inzwischen daran verstorben. LG Walli
Liebe Walküre, keine angst, du trittst mir nicht zu nahe! ich halte mich einfach an fakten und nicht an ärztliche aussagen, die irgendein arzt irgendwann mal getätigt hat um einen patienten einfach zu beruhigen, weil er es einfach nicht besser wußte ;-) aber es wäre ja toll für die vielen ms kranken in deutschland und weltweit, wenn die ursache bzw. der auslöser (zumindest einer davon) endlich erkannt wurde. schade nur das die forschung das bisher überhört hat. wer quellen hat gerne her damit, ansonsten bin ich hier raus und nur noch stiller mitleser ;-) und falls ich falsch liege, möge man mich auch gerne aufklären, habe immer offene ohren! für interessierte, die gesamte diskussion ist weitaus länger... https://www.aerzteblatt.de/archiv/48818
Herr General, Nur aus Neugierde, hast du Erfahrung mit MS? Meine Schwester hat klinisch befundete MS (wurde nach einem Autounfall festgestellt) und mein Schwager sitzt deswegen mittlerweile schon im Rollstuhl. Wollte nur, dass du das weißt LG Walli