Hallo, heute ist es wieder soweit, der nächste Rheumaschub ist da. Ich habe RA. Zugegebenermaßen nehme ich Sulfasalazin seit einigen Monaten nicht mehr, weil ich es nicht ausgehalten habe dann trotzdem noch Gelenkschmerzen zu haben und zusätzlich dazu 15 großteils starke Erkältungen in nur 12 Monaten.. Den Sommer über hätte ich nun kaum etwas, aber es war ja auch ungewöhnlich warm und gleichbleibend. Vielleicht ging es euch auch so? Nun meine Frage, was hilft euch bei dem derzeit nasskalten Wetter? Das Kneip Rheumabad wird leider nicht mehr hergestellt.. Tape habe ich schon an den Fingern, hilft aber nur bedingt und ich bin auch ständig müde von dem Schub.. Eine möglichst schmerzfreie Herbstzeit wünsche ich euch.
Hi, ich war heute lange draußen und sehr ausgekühlt. Jedenfalls habe ich mir dann eine fette Frottee-Leggings angezogen und noch ne Pumphose drüber,dann eine dicke Fleecejacke und an die Füße Lammfell-socken. Sieht zwar mega bescheuert aus, aber schön warm. Mir hilft warme Kleidung wunderbar. Und von diesen Rheumabädern halte ich überhaupt nichts. Dir auch ne schöne Herbstzeit. LG Lisa
Hi Lisa, vielen Dank für deine Antwort. Besonders warme Kleidung habe ich schon ausprobiert. Draußen geht es dann einigermaßen, nur hab ich auch ii nicht der Wohnung schon gleich schmerzwn, egal wie dick ich eingepackt bin. Die Heizung läuft jetzt schon auf Hochtouren LG
Hallo, Sulfasalazin hat bei mir ja leider nicht ausreichend geholfen.. Vor MTX scheue ich mich noch, wegen den ganzen Nebenwirkungen und Spritzen. Ich hab auch Sorge was man dann in 20 Jahren noch nehmen kann, da ich erst 26 Jahre alt bin.
Ich an Deiner Stelle hätte eher Sorge, was in 20 Jahren durch die RA so alles kaputt sein könnte....aber das ist natürlich jederfraus eigene Sache
Resi hat recht, denn ich habe auch zu lange gewartet. Oder sagen wir mal so, es wurde zu spät erkannt. Und dann versuche ich mich nach der Fünf-Elemente-Ernährungslehre zu richten und dem Chi ordentlich Feuer zu geben das wärmt zusätzlich von Innen. http://www.wimmer-partner.at/pdf.dateien/fuenf_elemente_ernaehrung.pdf Das muss jeder für sich selber stimmig finden. LG Lisa
Ganz genau; Magister Wimmer ist Unternehmensberater und damit sicher hochkompetent für Fragen der Ernährung und Lebensberatung Findet man über Tante Gockel!
Keine Sorge, MTX kann man lange nehmen. Ich wurde mit 24 diagnostiziert und habe mit 28 mein erstes MTX bekommen. Seitdem durchgehend - bin jetzt 51. Und einen Rheumaschub kuriert man wirklich nicht nur mit Wärme. Die Basis einfach abzusetzen halte ich jetzt auch nicht für unbedingt hilfreich - ich hoffe, du hast das in Abstimmung mit dem Arzt getan. Unter den Umständen (Kälteempfindlichkeit und keine Basis) würde ich aber deinen geplanten Trip nach Spitzbergen nochmal überdenken. Bei mir hat das Wetter auf die Arthritis übrigens gar keine Auswirkungen. Auch die Ernährung nicht. Da meldet sich dann höchstens die Fibro auf verschiedenen Ebenen. Gruß, Birte
Also ich bin auch ne gute Wettervorhersage, so lange es trocken ist und dabei ist egal, ob es warm oder kalt draußen ist, geht es mir immer deutlich besser. Wenn es aber nass wird spüre ich das Recht schnell.
Ich lese gern das Biowetter in der Zeitung. Aber auch nur, um die Bestätigung zu lesen für das, was mir mein Körper schon 1-2 Tage vorher gesagt hat. Ich würde niemals auf meine Basismedikamente verzichten wollen! Wozu sollte ich mich unnützerweise selbst quälen? Es gibt so viele verschiedene Medikamente auf dem Markt, da ist garantiert für jeden das geeignete dabei.
Mir hilft eine Heizdecke sehr - ich habe so eine halbe, die man sich eigentlich über den oberen Rücken legen soll. Die kommt aufs Sofa, ich drauf und Decke drüber … und dann höchste Stufe und es wird schon muggelig. Macht mich zwar nicht gesund, aber dem Körper tut es trotzdem gut.
mir geht's wie @norchen. Wind ist bei mir auch Gift. Daher hilft bei mir auch "warmes Bad oder Dusche" nur bedingt, da feucht. Am besten ist trockene und milde Wärme. Klamottentechnisch trage ich aktuell "gern" so "Kurzleggings" drunter (bis untern Hintern oder bis zum Knie), habe aber auch ein unerotischen Woll-LWS-Schutz. Auch helfen tut: selber aufwärmen, Muskulatur möglichst gut durchbluten durch Bewegung. Das hält bisschen vor. Vorsicht mit "Zug kriegen" und "Schwitzen". Dagegen hilft entsprechende Kleidung (bei mir IMMER "windchill"). Keine Basis bislang, aber bin an der Grenze. (Der trockene Sommer hat's noch mal rausgerissen. Derzeit Warten auf Labor wg. aktueller Stand dsDNS-Ak., ggf. beim nächsten Termin dann neues Überdenken. Werde gerade recht engmaschig kontrolliert, was mir durchaus lieb ist. Mag meine Ambulanz, machen gute Arbeit und man kann mit denen auch gut kommunizieren. Was ein Segen, gut "gelandet" zu sein!) Allen dann schmerzarme anstehende Tage, hier für morgen 21°C - das hilft durchaus!
@Maggy63 *lach* kenn ich. Das mach' ich auch. Dasselbe mit meinem Meniere-Migräne-Overlap. Ereilt mich eine Attacke, dann schaue ich (sobald ich wieder kann) am Rechner und lasse mir bestätigen, dass es gerade mal wieder 1019hP sind. Ich könnte mich irgendeiner meteorologischen Institution auch prima als Messgerät zur Verfügung stellen. (Oder der örtlichen Biowetterzentrale )
Super! Dann habe ich ja schon mal ne Kollegin, die mich im Krankheitsfalle *lol* vertritt . (Blöd, dass wir dann immer gleichzeitig krank, gell? Sofern meteorologische Nähe...)
Wenn Sturm aufzieht, merke ich das auch schon am Tag vorher. Habe eine Kollegin mit Psoriasisarthritis und oft sind wir uns einig, dass Sturm im Anmarsch ist und dann stimmt es in der Regel auch. Sie witzelte auch schon, man könne im Nebenjob ja Barometer werden. Also, die menschlichen Barometer scheinen recht weit verbreitet zu sein.