Hallo, meine Frage ist sicher etwas aussergewöhnlich, aber vielleicht hat ja jemand eine Antwort darauf. Normalerweise habe ich keine Rheuma, aber wenn ich Rotwein trinke (2 Gläser reichen - ich trinke allgemein fast keinen Alkohol) bekomme ich am nächsten Tag rheumaähnliche Schmerzen in den Gelenken. Vom Alkohol an sich kann es nicht kommen, denn von Bier oder so bekomme ich diese Schmerzen nicht. Jetzt habe ich festgestellt, daß diese Symptome nicht bei Kalifornischen oder Australischen Rotwein auftreten. Nach einem Gespräch auf einer Feier mit einer Försterin meinte diese, daß es an der Gerbsäure der Eichenfässer liegen kann. Nun meine Frage: Liegen da irgendwelche Kenntnisse/ Informationen vor? Ich würde mich über Ideen oder Erfahrungen sehr freuen. Viele Grüsse Tina
Liebe Tina, ich habe cP und im Laufe der Jahre festgestellt, daß ich z.B. keinerlei Bier mehr vertrage ! Rotwein geht, allerdings muss es vulkanerdiger sein und wenn ich z.B. Whisky geniesse, dann muss er aus den schottischen Higlands sein. Denke mal, ja - Fasslagerung ist auch wichtig, denn da entwickeln sich Stoffe, die du dann nicht verträgst. Die Amerikaner lagern ihre Weine ja anders als wir hier. Alkohol selbst, so auch die meisten Ärzte, ist nicht schädigend - aber die Inhaltsstoffe können auf jeden anders wirken. Wenn du es weisst - dann halt nur noch den guten Stoff aus Übersee. Lass es dir munden ! Alles Gute, Pumpkin
Hallo Tina; bist Du sicher dass das Rheuma-Probs sind? Das kann auch am Puringehalt des Weines liegen. Dann hättest Du allerdings Gicht. Das heisst, wenn der Harnsäurespiegel im Blut über ein bestimmtes Mass ansteigt, setzt sich die Harnsäure in Kristallen in den Gelenken ab. Dann ist auch meist sofort der Blutspiegel wieder normal. Die Harnsäurekristalle in den Gelenken schaden allerdings auf Dauer, obwohl ja der Blutspiegel wieder normal ist. Du solltest diesen Gesichtspunkt mal mit nem Doc besprechen. Wobei es noch mehr Lebensmittel / Getränke gibt die das auslösen können. Zum Beispiel Portwein oder Innereien wie Leber können das auch auslösen. Gruss
Mensch, das ist ja super, daß gleich so viele antworten, Vielen Dank. Nachdem die Gelenkschmerzen nur nach Genuss von Rotwein (Weisswein schmeckt mir nicht) auftreten bin ich noch nicht zum Arzt gegangen. Hab einfach angenommen, daß es Rheuma ist, nachdem meine Oma stark Gelenkrheuma hat, und die Gelenke Schwachpunkte bei mir sind. So schlimm wie es Monsti beschreib ist es nicht. Es sind halt einfach schmerzende Gelenke, nichts ist geschwollen oder so. Eigentlich bin ich durch Zufall darauf gekommen, daß es am Wein liegt, nachdem ich in Griechenland im Urlaub mehr Wein als sonst getrunken habe und dann solche Schmerzen hatte, daß ich kaum laufen konnte. Dann hab ich ca. 3 Jahre keinen Wein mehr getrunken und taste mich jetzt so langsam wieder ran, denn Rotwein schmeckt mir einfach. So ca, alle 2 Wochen trinke ich gern mal ein Glas oder auch 2 ;-) aber nicht mehr. Wie gesagt, bin ich durch den Tipp einer Försterin darauf gekommen, daß es evtl. die Gerbsäure in den Weinfässern ist. Da ich das äusserst interessant finde und vielleicht andere Leute diese Erfahrung gemacht haben möchte ich mich informieren. Bei der Rheumaliga hatte ich schon angefragt, aber die können mir auch keine Auskunft geben. Ausserdem denke ich mir, daß dieser Tipp auch anderen Leuten helfen könnte, die noch garnicht darauf gekommen sind, daß Rotwein Gelenkschmerzen auslösen können. Übringens, diese Försterin hat auch ne Freundin, die auf Rotwein Gelenkschmerzen bekommt. Also scheint das garnicht soooo selten zu sein. @VerenaHH der Tipp mit den Innereien und Portwein ist super, vielleicht sollte ich mal zu Testzwecken welche essen. Sozusagen als Selbsversuch. Ich danke Euch nochmal für Eure Anregungen. Viele liebe Grüsse und gute Besserung Tina
Hallo Tina; kannst auch mal Spargel testen. Ich bekomme auf Spargel ziemliche Probleme, was vermutlich an der Asparaginsäure liegt. *g* was auch immer die im Körper bewirkt. Guten und Prost
Hallo Verena, mit Spargel hab ich gar keine Probleme, den esse ich in der Spargelzeit ziemlich oft. Anscheinend ist doch jeder Mensch anders. Aber vielen Dank für den Tipp. Ich werds ja bald wieder testen können ;-) Viele Grüsse Tina
Hallo Tina, Unverträglichkeiten oder auch allergische Reaktionen sind bei jeder x-beliebigen Substanz möglich. Da hilft nur: verzichten auf das, was Dir schadet - auch wenn es schmeckt ... Liebe Grüße von Monsti
Rheumaschübe durch Weißwein? Hallo, der thread ist zwar schon alt - aber mein Kater ist relativ frisch, und deshalb wollt ich jetzt auch noch was dazuschreiben Ich hab nämlich - entgegen meiner Gewohnheit - gestern ziemlich viel Weißwein getrunken. Ich trinke sonst keinen Ww, weil der mir zu sauer ist. Rotwein und Bier sind einfach süffiger. Naja....auf jeden fall hab ich gestern dann recht bald bemerkt, dass ich Probleme in den Muskeln bekomme, und als ich heute früh.....Mittag eher.... aus dem Bett stieg, dachte ich mich zerreisst´s. Hat jemand eine Ahnung, was für ein Stoff im Weisswein schlecht für Rheumatiker sein kann? ....oder waren es doch die Grisinis *grins* ansonsten wünsche ich euch schönes Weiterforschen. Bislang muss ich für mich leider Wodka und "Klare" ausschliessen. Die bekommen mir garnicht. Über andere Nahrungsmittel weiss ich noch nix...Spargel zumindest vertrag ich hervorragend Grüsse ak [%sig%]
Liebe Tina, hast Du schon einmal überlegt, ob es am Histamin im Rotwein liegen könnte? Bin mir zwar nicht sicher, ob der Gehalt im Wein durch Eichenfässer verstärkt wird, aber Wein ist ja als Auslöser für viele Probleme diesbzgl. bekannt (auch für Kopfweh). Bin mir selbst noch nicht sicher, was ich von dem Thema "Histamin-Unverträglichkeit" halten soll ... aber evtl. bringt es Dich weiter? Liebe Grüße!
Die Frage von Tina ist aus dem Jahr 2003 und besagte Tina ist wohl hier auch nicht mehr Mitglied, da unter ihrem Namen übersetzt ins deutsche "Gast steht"! Zum Rotwein ansich , meine eigene Erfahrung mit meiner sehr langjährigen entzündlichen rheumatischen Erkrankung, haben mir hin und wider 1 bis 2 Gläser Rotwein trinken hinsichtlich meines Rheumas nicht geschadet .
Stimmt, und der Kater ist manchmal ebenso groß ... ;o) ... Ok, dann werde ich besser auf die "Guest"-Hinweise achten, sorry. Bin neu hier und verliere mich manchmal in all den Informationen. Der Rotwein wird trotz Rheuma schon gehen, sehe ich genauso. Ich meinte auch mehr die Histamin-Unverträglichkeit, aber das ist dann wohl eine andere Sache. Euch alles Gute!
Moin Kerstin Zum Rotwein an sich: Ich trinke am Wochenende gern mal ein Gläschen Rotwein. Allerdings weiß ich nicht, aus welchem Fass der nun kommt. Leider kann ich ihn in letzter Zeit gar nicht mehr vertragen, so gehts mir allgemein mit Alkohol. Die Quittung am nächsten Tag sind Kopfschmerzen bis hin zur Migräne und mehr Schmerzen allgemein. Diese Kopfschmerzen sind kein Kater. Das fühlt sich einfach anders an. Deswegen trinke ich seit Juli gar keinen Alkohol mehr. Ich denke, der Grund ist nicht nur die RA, sondern auch die Medikamente. Zu Histaminen: Ich habe vor ein paar Jahren, auf Anraten eines HP, eine Art Histamin Diät gemacht, d.h. ich habe alle Lebensmittel mit hohen histamin Anteil gemieden. Nach vier Wochen hat sich rein gar nichts verändert und ich habe entschieden, dass Histamine nichts mit meiner Herausforderung zu tun haben. Ich habe mir eine gesunde, ausgewogene Ernährung angewöhnt, die sich nach den Richtlinien bei RA richtet. Sicher ist dieser Thread von 2003 und Tina nicht mehr da, trotzdem ist es völlig in Ordnung ihn wieder aufleben zu lassen, wenn man über das Thema reden möchte. Okay Tina wird dir nicht antworten , dafür eben andere User. LG Tusch
Moin Tusch, das ist lieb, Danke! Du hast so recht, es muss ja nicht unbedingt eine Tina sein ... :o) ... Dafür freue ich mich über LG aus HH immer besonders! Ohje, das ist natürlich doof, wenn Du schon auf wenig Alkohohl mit solchen Schmerzen reagierst. Nicht, dass man unbedingt Alkohol trinken muss (ich tue es schon seit Jahren nicht mehr nicht wg. meiner Leber. Die reagiert schon auf eine Antibiotika-Tablette zuviel oder Marcumar sauer bzw. mit einer Entzündung). Aber es ist doch doof, immer auf etwas mehr achten zu müssen, weil man sonst die Quittung bekommt. Das mit der Histamin-Diät klingt spannend. Mich hat man auch dazu verdonnert, weil mein DAO-Wert (ein Enzym, das beim Abbau des Histamins wohl irgendeine Rolle spielt) sehr niedrig war. Und nun muss ich zur Ernährungsberaterin und dann folgt wohl eine Karenz-Phase. Ist das arg schwer? Und darf man dann gar nichts Leckeres mehr essen? Aber Du hast recht, entweder es hilft, dann bin ich meinen Schwindel und den ganzen Kram hoffentlich bald los. Oder es hilft nicht, und dann bin ich auch schlauer. Darf ich Dich, wenn es soweit ist, dann um ein paar Tipps bitten? LG ins schöne HH und danke, Kerstin
Moin Kerstin Klar, immer her mit den Fragen Wenn ich was dazu weiß, teile ich das gerne. Zur histaminfreier Ernährung: Also ganz frei wird die Ernährung wohl nie sein, denke ich. Da weiß eine Ernährungsberatung bestimmt mehr. Es ist nicht so schwer, diese veränderte Ernährung zu machen. Ich hatte eine Liste mit Lebensmittel, die viel Histamine einhalten. Ich schau mal, ob ich die noch finde. Ich habe mir auch ein Kochbuch gekauft, aus Österreich. Das ist lustig, weil die Österreicher für einige Lebensmittel andere Namen haben. Da musste ich Google fragen. Ich suche den Namen noch mal raus. Und noch mal LG aus Hamburg Tusch