Hallo Resi, mir geht es ähnlich. Es ist nicht so einfach, sich von Büchern zu trennen. Aber irgendwann muss es sein. ich habe auch nicht so viel Platz in der Wohnung. Mein Mann schränkt sich schon sehr ein damit ich meine vielen Sachen unterbringen kann. Nun endlich nach vielen Jahrzehnten bin ich damit einverstanden, dass er ausmistet und viele Sachen und Bücher, die ich schon ewig nicht mehr in der Hand hatte, verschenkt oder entsorgt. Ein eigenes Bibliothekszimmer ist natürlich wirklich ein Luxus. Allina
Allina, das habe ich mir schon immer gewünscht. Als wir unser Haus 2012 bauten, hatte ich dann endlich die Möglichkeit, zumindest die Illusion aufrecht zu erhalten, indem ich das Gästezimmer im "Normalgebrauch" als Bibliothek nutzen konnte. Es stand ein sehr komfortables Sofa mit Bettfunktion drin, ein schöner Glastisch, mehrere zum Lesen geeignete Lampen und eben die zwei anderen Wände (die vierte war die Fensterwand) großflächig mit dunkelroten Regalen im Karoprinzip. Die hatte ich schon in meiner letzten Wohnung 2008 etabliert, nachdem meine Tochter ausgezogen war, und sie sind somit von "nostalgischem" Wert, ich hänge dran.
Der Skandal der Skandale von Manfred Lütz Bibliothekszimmer gibt es hier. Wird manchmal als Besucherzimmer zweckentfremdet. She-Wolf
Göga hat in seinem Zimmer Regale mit Büchern, ein altes Wohnzimmerbüffet von seiner Oma zT mit Büchern, im Dachgeschoss noch ein Billy-Regal unserer Tochter mit Büchern. Sciencefiction hauptsächlich und querbeet. Die alten Elektronik usw.-Fachbücher sind alle weg, 2 Kartons warten fürs offene Bücherregal, im Wohnzimmerschrank stehen mehr als 150 Kochbücher und ein Schwung ebensolcherZeitschriften. Die vielen Kinderbücher hab ich verschenkt, da keine Enkel kommen werden. Ich hab noch etwa 150, die ich erst mal sortieren muss. Stehen mit im Dachgeschoss, mit Gästebetten, Nähmaschinen, Weihnachtszeug.... Bibliothek mit auch noch anderen Funktionen ist doch in Ordnung, es sei denn, man hat unendlich viele Räume zur Verfügung .
Die vielen Bücher werden schon irgendwann zum Platzproblem, auch bei uns. Bei uns sind sie über das ganze Haus verteilt, ca 4 500 Stück, viele davon Fachbücher, davon werden wir uns trennen, aber natürlich viele, viele andere, die wir im Laufe der Jahre angesammelt haben. Einige haben unsere Kinder schon genommen und sie werden hoffentlich noch viele nehmen, viele sind schon an die örtliche Leihbücherei gegangen und an den "Bücherschrank" , an Freunde oder wir haben sie verkauft, aber es sind immer noch genug da. Heute habe ich dann in der Stadt wieder mal einige neue entdeckt, die ich gerne lesen möchte: Francesca Melandri, Alle,außer mir Ellen Sandberg, Die Vergessenen Laetitia Colombari, Der Zopf Zsuzsa Bank, Schlafen werden Wir Später Minette Walters, Die Letzte Stunde Das erste und das dritte Buch sind mir von einer Freundin sehr empfohlen worden! Das letzte ist ein Krimi, der erste historische der Autorin, ich bin gespannt.
Ja, es tut einem leid um die vielen Bücher, die man dann später irgendwie doch nicht mehr braucht. Und....ich lese ein Buch aus DDR-Zeiten, na ja, es liegt erst mal hier. Die Waden werden gekühlt, sind noch 32 Grad, ringsum halbwegs Ruhe. Zum Handarbeiten keine Lust.
früher war es mein traum,in einem raum voller bücher und einem gemütlichen sessel in hohem alter zu sitzen........... da unsere lebenssituation sich in den letzten jahren geändert hat,mußte ich mich von meinem traum verabschieden...........ich weiß gar nicht wieviele bücher wir fortgegeben haben...........es kommen neue ,nur nicht mehr so viele und ich würde eh die wenigsten nicht noch ein zweites mal lesen........jetzt horte ich die bücher nicht mehr,sondern gebe sie schnell weiter. ich hab als junges mädchen schon bücher gesammelt.............meine erste große bibliothek,mit vielen antiken büchern hat mein bruder entsorgt (ohne mich zu informieren).
Das war aber gar nicht nett von Deinem Bruder, Katjes.......so etwas macht man nicht. Früher war es auch mein Traum, ein Zimmer mit vielen Büchern nur für mich.....aber irgendwie ist es mir jetzt nicht mehr so wichtig. Wenn ein Buch spannend war, habe ich die halbe Nacht gelesen... leider, leider werden ja auch die Augen älter und das ist mir heute viel zu anstrengend... Aber auch für mich ist es ein Problem, Bücher wegzugeben...wegschmeißen geht überhaupt nicht. Trotzdem werde ich mal sortieren müssen.........es sind einfach zu viele....und der Platz wird benötigt.
Derzeit lese ich: Warum Abstinenz die Gesundheit gefährdet und Sex vor Krebs schützt: Anti-Aging-Geheimnisse für Genussmenschen von Bernd Kleine-Gunk Mit leichter und manchmal spitzer Feder geschrieben, räumt der Autor mit so manchem auf, was in der Gesellschaft schon fast einen religiösen Aspekt hat. Den fehlenden erhobenen und mahnenden Zeigefinger habe ich nicht vermisst. Sehr vergnüglich zu lesen. Wie ein frischer Wind pustet es Verunsicherung weg und sprengt Ketten, die dem Genussmensch all zu geren angelegt werden. Es sind nur 160 Seiten, gut aufgebaut, so dass man sich auch nur das aussuchen kann, was einen wirklich interesssiert (oder betrifft). Es ist immer mal wieder so herrlich frech geschrieben, dass ich stellenweise aus dem Lachen nicht heraus kam. Eher selten bei populären Fachbücher. She-Wolf
Barack Obama: Wo wir stehen Seine Rede an der University of Illinois at Urbana-Champaign im September 2018. Eloquent, ehrlich und mit Kampfeswillen beschreibt er die aktuelle Situation in den USA.
Deborah Install: Ein Roboter kommt selten allein Ein herrlich schräges Buch über eine Familie der Zukunft. Ein Paar, noch verheiratet, aber getrennt lebend in einem Haus. Ein Kleinkind, zwei Roboter ("Nasser Tang", fühlender Roboter und "Jasmine", vielleicht fühlend) und eine paar Tiere. Nicht nur das Kleinkind braucht Erziehung, sondern auch Nasser Tang. Kleiner Wermutstropfen: Im Laufe der Geschichte wird immer wieder Bezug auf das vorangegangene Buch genommen (Der Roboter, der Herzen hören konnte). Wer es nicht kennt, guckt manchmal ein wenig in die Röhre. Aber ansonsten kurzweilig und vergnüglich.
ein sehr unterhaltsames hörbuch war die analphabetin die nicht rechnen konnte von jonas jonasson, gelesen von katharina thalbach. sehr lustig ! ich lese gerade von t.c. boyle, dr sex.
Fräulein Nettes kurzer Sommer von Karen Duve, habe ich gerade erst fertig gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Es handelt von der Dichterin Annette v. Droste Hülshoff, einer unglücklichen Liebe, einer für die Zeit zu selbstbewussten Frau und gibt Einblicke in eine für Deutschland sehr interessante Zeit. Natürlich ist die Geschichte fiktiv, aber als Dichterin und Schriftstellerin hatte die Droste in ihrer Zeit keine wirkliche Chance.
Gerade beendet: Fredrik Backman - Britt-Marie war hier. Vielleicht kennt der eine oder die andere die Ove-Geschichte von Backman, die auch verfilmt wurde (Titel: Ein Mann namens Ove). Es lohnen auch seine anderen Werke, bisher habe ich drei gelesen, darunter auch "Oma lässt grüssen und sagt, es tut ihr leid". Toll sind sie übrigens auch als ungekürzte Hörbücher, gelesen von Heikko Deutschmann, der für meine Ohren den genau richtigen Ton trifft. Backman schafft über das Kleine das Große - große Lebens-Gedanken und Weisheiten, die zum Nachdenken über das eigene Leben und dessen Gestaltung anregen, werden in eine kleine, alltägliche Geschichte verpackt, die in der Nachbarschaft, im eigenen Dorf spielen könnte. Wer kennt nicht einen, der wie Ove agiert oder Marotten einer Britt-Marie hat? Aber was steckt dahinter? Wie kam es dazu, dass die Menschen so wurden, wie sie sind? Was bewegt sich und sie hinter der Fassade, die wir wahrnehmen? Das erzählt Backman zumindest für mich brillant, unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern, das im Alltag einfach gut tut.
Gerade abgeschlossen: "Untreue" von Paulo Coelho Gerade in Arbeit: "Die Homöopathie-Lüge" von Christian Weymayr/Nicole Heißmann Lesenswert!
Ich lese gerade von CARMEN KORN " DIE TÖCHTER EINER NEUEN ZEIT". Ein tolles Sittenbild des Zwischenkriegsdeutschland und dem Kampf der Frauen um mehr Unabhängigkeit. Was ich sehr empfehlen kann sind die Bücher von Elena Ferrante. Berühmt ist sie (ob sie auch wirklich eine SIE ist weiß man nicht da der Name ein Pseudonym ist) für ihre Neapel Saga geworden.