Hallo, ich habe seit einigen Wochen starke Rücken und Nackenschmerzen .Besonders Frühs nach dem aufstehen . Kann meinen Kopf kaum bewegen alles steif und dass fast den ganzen Tag. Kann das auch mit Rheuma zusammen liegen? Habe mir jetzt Bänder kleben lassen um etwas halt im Nacken zu bekommen.Hat dass vielleicht auch Jemand?
Das ist denkbar - neben einer ganzen Menge anderer möglicher Ursachen und abhängig von der Art der rheumatischen Erkrankung. Virtuell kann zumindest ich das nicht beurteilen; ich an Deiner Stelle würde mit meinem Arzt darüber reden, da von der korrekten Einordnung der Ursache die folgerichtige Behandlung abhängt. Viel Glück!
Was ja dann nach Beurteilung der Sachlage der Arzt entscheiden (und verantworten) muss - nicht immer ist ein solches Rezept die richtige Lösung
Ich würde auch zum Arzt gehen und überlege vorher mal ob du einen Insektenbiss hattest oder einen Infekt der nicht ganz auskuriert ist? Rheuma ist als Ursache auch immer möglich.
Aber meistens. Klar, bei einer Mengitis wäre das nicht zu bevorzugen, doch dann kämen sicherlich noch andere Beschwerden wie z. B. Fieber dazu. Ich erwähnte deshalb die Krankengymnastik, da nicht jeder Arzt von sich aus einen darauf hinweist, dass KG helfen könnte. Da muss man schon selbst mitdenken und das erwähnen. Schmerzmittel hingegen werden meist recht schnell angeboten. Das sind meine eigenen Erfahrungen und auch meine Mutter war neulich beim Arzt wegen Kniebeschwerden. Seit sie Krankengymnastik macht und zuhause Übungen, die sie dort gezeigt bekommen hat, gehts ihr besser. Das hat der Arzt von sich aus nicht angeboten, er hat bzw. wollte Voltaren verschreiben, meine Mutter hat das abgelehnt, das Krankengymnastikrezept habe ich ihr dann besorgt. Mara
Mara, ich hatte keineswegs an eine Meningitis gedacht. Wenn eine solche vorläge, würde Rrosenstrau? kaum hier von ihren Nackenschmerzen berichten..... Es gibt gute Gründe, warum ein Arzt VOR einem Rezept für KG den Patienten befragen und untersuchen muss und ER über diese Option entscheidet. Deine Erfahrungen mögen da durchaus anders sein, ich sehe das aber so, wie ich es beschrieben habe. Um Medikamente ging es weder in der Frage von Rrosenstrau? noch in meiner Antwort.
Hallo ihr Lieben, danke für eure Antwort. Krankengymnastig habe ich auch schon gemacht da ging es mir gar nicht gut. Ich muss im Juli wieder zu Rheumatologen mal sehen was sie sagt. Ich nehme seit Oktober keine Medikamente mehr weil ich nichts vertragen habe .Hatte Nebenwirkungen. Zur Zeit ist mein Rheuma im Stillstand also keine Entzündungen .Bis ich die Nackenschmerzen bekam und ich mir dachte ob dass auch davon kommen könnte.
Hallo Rrosenstrau, ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Juli-Termin, vielleicht kann man dir dort weiterhelfen. Die Frage nach der Ursache der Nackenschmerzen ist schwierig, es gibt so viele Möglichkeiten, bei mir ist es beispielsweise eine Facettenarthrose der HWS, verursacht heftige Nackenschmerzen. KG in diesem Bereich tut mir überhaupt nicht gut, wird aber immer wieder gerne vom Orthopäden vorgeschlagen...ich mach es aber nicht mehr. Herzliche Grüße von Eumel
Hallo Rrosenstrau, ich habe chron. Polyarthritis und seit ca.4 Wochen dasselbe Problem. Heftige Nacken- und Rückenschmerzen. Ich habe alles versucht. Wärme, Kälte, Basismedikamente erhöht, Schmerzmittel erhöht. Bringt alles nichts. Cortisonerhöhung hilft etwas. KG macht es noch schlimmer. HWS und BWS wurden jetzt geröntgt, ich weiss aber das Ergebnis noch nicht. Ich denke, es ist das Rheuma und mein Basismedikament Xeljanz greift (noch?) nicht. Wenn du gerade keine Basis hast, ist das wahrscheinlich das Problem. Cortisonstoss schon versucht? Gute baldige Besserung wünscht Sumsemann
Möglich wäre auch ein Bandscheibenvorfall. Das sollte nach so langer Zeit doch mal durchleuchtet werden. Ohne dir Angst machen zu wollen (aber auch solche Dinge könnten in Betracht kommen) - eine Freundin hatte monatelange Nackenschmerzen, die nur mit Massagen etc behandelt wurden. Sie ging vertretungsbedingt zu einem anderen Arzt, der ein MRT verordnete und es wurde ein großer Tumor im Kopf entdeckt. Also an sowas muss man dann wohl auch denken, zumindest als Arzt. Aber weitaus häufiger sind Verspannungen, Fehlstellungen, Bandscheibe... @Resi Ratlos - Bei starken Nackenschmerzen an eine Meningitis zu denken, ist gar nicht so weit hergeholt. Natürlich fühlt man sich in diesem Fall schwerkrank (ist man schließlich auch), aber trotzdem ist der Nackenschmerz dabei ein Hinweis.
Hallo Sisu-natascha. Ich kann das Leiden mit der HWS voll nachvollziehen. Auch ich habe massive Arthrose der HWS. Das macht sich täglich durch ziehen in den Schultern bis hoch in die HWS als ob dieses nicht schon reicht gibs noch die Migräne obendrauf . War damit auch im MRT welches die Arthrose bestätigte. Habe dann mit Physio begonnen , dadurch wurde es aber schlimmer. Pausiere jetzt im Moment, beginne aber bald wieder werde den Therapeut nochmal darauf hinweisen .einer hat es auch gut im Griff aber ich bekomme nicht immer einem Termin bei ihm. Ich arbeite daran auch mit Wärme mag aber mein Lupus nicht so gerne. Ist halt so'n Gradwanderung. Aber danke für die Info Lg rajek
Ui Ui. Das klingt nach Probleme mit Matraze und Kopfkissen. Und vllt machst du was am Tage, wo du auch belastest? Ich drehe einmal im Monat meine Matraze um. So, das die Liegefläche dann zum Boden zeigt. Dann ist es wieder besser für den Rücken. Wie alt ist deine Matratze?
Hi Flocke Die Matratze ist 1 Jahr alt. Ich wende diese auch regelmäßig . Ich denken ich habe diese Beschwerden hauptsächlich durch das arbeiten am PC und durch das Jahre lange Einnehmen von Cortison. Die HWS Beschwerden , wenn Sie zum stark sind behandel ich zusätzliche Schmerzmittel . Bei Migräne hilft nur Sumatriptan . Werde dann müde kann aber weiter arbeiten. Meistens kommen die Beschwerden erst gehe Abend . Lg rajek
Ja, habe, hatte ich auch. Seit 2015 bin ich damit im Gange. Prolaps 5-7 mit Stenose. War wieder beim röntgen,nun muss ich wieder ins MRT, zwecks vergleichen. Gibt Phasen, da passiert Monate lang nichts, dann gibt es Phasen über Monate, da kann ich von morgens bis abends den Kopf nicht drehen. Bei mir hat´s nichts mit Rheuma zu tun, sondern ist Verschleiss. Sünde, ich kann dir nachfühlen. Achja, in Extremfällen habe ich auch noch Schluckbeschwerden und Sodbrennen ohne Ende. Im Moment knirscht es nur und ich habe Schulter-und Sehnenschmerzen. Irgendwie ein Albtraum, das man den Mist nicht los wird.
Inwiefern bekommt man denn vom Cortison in deinem Fall Nackenschmerzen? Welche Dosierung hattest du? Ich nehme auch Cortison... Daher Frage ich...
Cortison schwächt die Knochendichte, auch Osteoporose genannt . Ich bin auf 5mg nehme aber seit Ausbruch meines Lupus Cortison. Versuche es immer wieder abzusetzen da ich such Benlysta Infusion bekomme aber es klappt nicht so ganz . Bin ja auch noch berufstätig uns willst es auch noch bleiben. Fange im Oktober an mir Benlysta s.c selber zu geben, dann aber 1x/Woche stattfinden alle 4 Wochen Benlysta als Infusion. Mal sehen wie's weiter geht. Habe auch noch eine Hand OP vor mir wegen starker deformierte Finger. Word und werden immer positiv denken Lg rajek
Maggy, Du kannst Dir vielleicht vage vorstellen, dass mir das Denken an eine Meningitis bei Nackenschmerzen nicht völlig fremd ist - es ist für mich trotzdem nicht das Naheliegendste, wenn jemand seit Wochen Nackenschmerzen hat und an einer RA leidet. Da kommen bei fehlenden Allgemeinsymptomen auch noch andere Dinge in Frage; insbesondere (und das gilt, was Dich kaum wundern wird, auch und besonders bei dem Verdacht einer Meningitis....) wäre ich - und DAS ging an Maras Adresse - vorsichtig mit der Empfehlung von Krankengymnastik, ohne zu wissen, was eigentlich hinter den Schmerzen steckt, weil diese dann eben nicht "hilfreich" ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger hatte ich gehofft verständlich ausgedrückt zu haben. Aber ich habe eigentlich auch schon alles gesagt, was mir wichtig erscheint.....
@sisu-natascha . Ich bleibe dran muss aber im Moment aussetzen, wenig Zeit. Ab heute bin erstmal bis 08.06.18 arbeitsunfähig, habe gestern 3 epileptische Anfälle und hinten dran natürlich Lupus Schub . Also heute ist nicht so dolle . Kommt wie immer unangekündigt. Mal sehen wie's morgen aussieht. Lg rajek
Moin Für Probleme mit der HWS gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten und genauso viele Symptome Das muss, genau wie Resi schreibt, vom Arzt (Orthopäden/ Rheumatologe) untersucht werden. Nicht immer ist ein MRT o.ä. notwendig, weil die Symptome schon auf ein klinisches Muster hinweisen So lässt sich ein Bandscheibenvorfall ganz einfach und klar von einem Facettensyndrom unterscheiden. Instabilität der HWS z.B. durch eine Veränderung der Ligamente (cruciforme atlantic oder Alaria) können durchaus durch Rheuma / entsprechenden Medikamente verursacht sein, aber auch ein Schleudertrauma kann die Ursache sein. Solche Instabilität lässt sich durch entsprechende Teste herausfinden. Dann hat ein Physiotherapeut nichts daran zu suchen, außer er zeigt und übt mit dem Patienten stabilisierende Übungen. Bei der Wahl des Physio ist es zugegebener Maßen schwierig. Ein guter Manueltherapeut kennt sich meistens am Besten aus, eine Zusatzausbildung in cranio, CMD oder Altas Therapie kann helfen. In der Grundausbildung zum Physio kommt die Problematik der HWS oft zu kurz, leider. ( da sind wir aber dran, z.B. Werden die curiculum für Studierende gerade neu bewertet) Deswegen sind unsere jungen Therapeuten oft mit „Zuviel“ oder „zuwenig“ da dran. Und dann entstehen die hier beschriebene „Nachwirkungen/Verschlechterungen. Noch ein Wort zu „Nackenschmerz“. Das umfasst einen großen anatomischen Bereich (von einer Verspannung der Nackenmuskulstur bis zu Veränderungen der BWS) und sollte von dem entsprechenden Arzt abgeklärt wer. So wie es viele Symptome gibt, gibt es auch Ursachen. Haltung, Arbeitsbelastung, Stress, Matratze, Kissen, Sport, Erkrankung, Unfall u.v.m. Im besten Fall arbeiten Arzt und Physio zusammen. Und ja, das gibt’s auch hier in Deutschland. Ich arbeite zum Glück so. LG Tusch