Komme gerade vom Rheumatologen. Sero-Negativ, Szinti zeigt, daß beide Iliosacralgelenke massiv entzündet sind. Hab riesen Glück gehabt, und für morgen früh ein MRT Termin bekommen. Das will RD und einen Gentest machen. HLA-B27 Was heißt das jetzt?
Sollte der HLA-B27 Wert positiv sein, erhöht das die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Erkrankungen, wie z.B. Morbus Bechterew. Die Entzündung der ISG könnte ein Indiz dafür sein, ebenso für eine andere Spondarthritis.
Hallo Samuro, schau mal hier: Zitat: HLA B27 gehört wie HLA B7 zu den sogenannten Histokompatibilitäts-Antigenen (HLA-System). Oft ist es mit seronegativen Spondarthriten assoziiert. https://www.rheuma-online.de/a-z/h/hla-b27/
Na das klingt ja nicht so nett....und gerechnet hätt ich eher mit einer Kollagenose.... nun ja, abwarten....
Immerhin hast du jetzt Hoffnung, dass du bald Klarheit bekommst und musst dich nicht mehr als eingebildete Kranke fühlen; das ist glaube ich sowieso das Schlimmste.
Na die RD hat die Fibro als Dritte bestätigt. Kann ja sekundär sein, jedenfalls sucht diese Ärztin trotzdem nach Rheuma.
Ich habe das hier schon öfter gelesen mit dem HLA-B27 Wert - kann mir mal jemand erklären, was der genau aussagt / bedeutet?
Befund ist endlich da. RD hat mich gestern abend angerufen, ich soll heute um 11:45 kommen. Bin aufgeregt
Mara, es handelt sich dabei um ein genetisches Merkmal, mit dessen Vorliegen bestimmte rheumatische Erkrankungen überzufällig häufig assoziiert sind. Dabei gibt es alle diese Erkrankungen auch ohne dieses Gen, und umgekehrt bedeutet das Vorliegen des Gens nicht automatisch, dass jemand von diesen Erkrankungen im Laufe seines oder ihres Lebens betroffen sein muss. Fazit: es ist ein Indiz, also ein Puzzlestein, der unter Umständen das "Krankheitspuzzle" einzugrenzen helfen und eine vermutete Erkrankung wahrscheinlicher machen kann - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seine Bedeutung beim Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans oder auch SpA genannt) wird etwas gesteigert dadurch, dass es in den Klassifikationskriterien enthalten ist und nach dem "Diagnosealgorithmus" die Diagnose erleichtern kann, was manchmal eine frühere medikamentöse Therapie - insbesondere, wenn die "konventionelle" Therapie mit NSAR nicht ausreicht - ermöglicht.