Hallo liebe Leute, ganz frisch hat der Bundestag entschieden. Schwerkranke Menschen können künftig auf Kosten der Krankenkassen Cannabis als Medizin erhalten. Ich bin schon seit längeren am warten und werde demnächst einmal mit einem Arzt darüber sprechen. Endlich ist das Gesetz für viele chronische Schmerzpatienten durch. Ich hatte vor einem Jahr meine Hausärztin auf dieses Thema angesprochen. Diese war total negativ. Begründung: Dann würden ihr die Kiffer die Praxis einrennen. Sie macht so etwas nicht. Ich hatte ihr extra Informationsmaterial des Hanfverbandes dort gelassen. Schade, dass manche Ärzte noch immer so unwissend sind. Bei mir wurde inzwischen neben dem Bechterew eine Intercostalneuralgie als mögliche Ursache für meinen erneuten Schmerz in Betracht gezogen. Bevor ich mir irgendwelche Nerven veröden lassen gehe ich warscheinlich den Weg mit Cannabis. Wie schaut es bei Euch aus? Wer denkt darüber nach auch diesen Schritt gegen den Schmerz zu gehen. Beste Grüße laface
wurde zeit! eine bemerkenswerte, überfällige und weitreichende (keine sondergenehmigung mehr nötig) entscheidung. es wurde zeit, dieses schmerzlindernde, antientzündliche, muskeltonusregulierende und obendrein verglichen mit dem industriegift nebenwirkungsarme und günstige pflanzliche medikament endlich kontrolliert an kranke auszugeben, ohne dass diese dafür ihre rente auf den kopf hauen müßten!
Hallo laface, toll von dir zu lesen! Mein Hausarzt steht dem offen entgegen, wir werden morgen darüber reden ich wünsche dir das dein Hausartzt oder vielleicht ein neuer für den du dich dann entscheidet offen damit umgeht, auch mein Rheumatologe zieht damit, da er ja meine Situation bestens kennt. Alles liebe für dich! Johanna
Trotzdem werden die Hürden sicher seeehr hoch gesetzt werden. Aber sicherlich erstmal besser als nix. Wg deiner Neuralgie: mein Sohn hat die mit Physiotherapie weggekriegt. Dafür brauchts kein Hanf .
fakt ist, das, bevor canabis auf rezept verschrieben wird, erst mal klar sein muss, das man "austherapiert" ist ... also das mit den bis jetzt möglichen mittelchen keine besserung erreicht werden kann... und da wird man dann seitens der kassen (und mancher ärzte) sehr findig werden... es wird m.M.n. nicht einfacher...
Microsoft edge mit bing hat mir auch diesen thread gesperrt. Bei firefox und google funktioniert er. Ich habe aber nirgends eine Kindersicherung aktiviert. Ich denke die sperren, wegen dem Begriff Cannabis, so wie sie auch 'Ärztezeitung' für nicht Medizinische sperren. Ich müsste mal 'Feuer'salamander, Eis'bombe' und uni'sex' probieren. Das ist eine alberne Bevormundung. Aber es freut mich, dass die schwerstbetroffenen Schmerzpatienten jetzt Erleichterung bekommen dürfen. Wie das mit den Kosten wird :vb_confused:, mal sehen. Vielleicht wird die Herstellung plötzlich preiswerter. Die Junkies mögen eh keine Praxen, da muss sich kein Arzt fürchten. Man braucht nur eine gute Einbruchssicherung - sowieso. Liebe Grüße Clara
Hi, das muss noch ein anderes Problem sein, ich hab das eben auch mit Edge + Bing ausprobiert und es funktioniert. LG Kukana
Einfach wird es sicher nicht. Was die Kosten anbetrifft...weiss nicht was teurer ist...cannabis bis oder Biologica. Heute kam ein Bericht von einem jungen Mann mit morbus crohn und der bekommt es, die Kosten belaufen sich auf 800 Euro im Monat....das kostet bei mir ja schon eine Spritze und die allein reicht nicht im Monat plus die anderen medis... Am Ende wird es für die Kasse gar noch billiger... Also so lange ich mit klassischen medis auskomme, werde ich diese auch weiter nehmen...cannabis hat mit Sicherheit auch Nebenwirkungen. Hab mal von fressattacken gehört...Kann ich drauf verzichten wenn es wirklich so Ist...
Auszug aus einem Artikel der "Welt": ***Cannabis wird unter anderem zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen, bei grünem Star (Glaukom) zur Reduzierung des Augeninnendrucks, bei ADHS und dem Tourettesyndrom eingesetzt. Verwendet werden Cannabisextrakte, Cannabisblüten oder einzelne Cannabinoide – das sind Mittel auf Cannabisbasis. Angewandt wird Cannabis auch gegen Übelkeit und zur Appetitsteigerung bei Krebs- und Aidspatienten, bei Rheuma sowie bei spastischen Schmerzen bei Multipler Sklerose.*** Dein Arzt muss da u.U. diagnostizieren dass bei dir keines der anderen gängigen Medikamente mehr wirkt? Und bei den gängigen Medikamenten gibt es ja viele, wobei bei Rheuma ja dazu kommt, dass Cannabis zwar die Schmerzen dämpft aber wohl gegen die Gelenkzertsörung nichts bewirkt. LG Kukana
hier der gesetzestext... http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/109/1810902.pdf wichtig sicherlich --> patient muß nicht "austherapiert" sein --> behandlungshohheit des arztes wurde besonders hervorgehoben --> kassen müssen binnen drei tagen den antrag auf kostenübernahme bescheiden --> darf die krankenkasse NUR IN BEGRUENDETEN AUSNAHMEFAELLEN die kostenübernahme ablehnen
"Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Bundestag das „Cannabis-Gesetz" verabschiedet: Patienten mit starken Schmerzen oder Multipler Sklerose können zukünftig Medizinalhanf auf Rezept bekommen." Literatur ist hoffentlich bald lieferbar: Häußermann / Grotenhermen / Milz Cannabis Arbeitshilfe für die Apotheke 2017. ca. IX, 60 Seiten. 13 farbige Abbildungen. 12 farbige Tabellen. € 19,80 [D] ISBN 978-3-7692-6819-5 Lieferbar in Kürze! Cannabis auf Rezept! Welche Sorten und Darreichungsformen von Cannabis sind verfügbar? Wem wird was auf welcher rechtlichen Grundlage verschrieben? Welche Indikationen sprechen auf Cannabis an? Wie sind Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen für den Patienten? Wie gestaltet sich Beschaffung, Lagerung und Prüfung in der Apotheke?
Bin überfordert austherapiert oder nicht?mein Arzt meinte er verschreibt das nicht weil ich noch nicht alle medis durchhabe bzw.nicht lange genug genomnen.mmhh Fress Attacken kann man auch bei cortison kriegen.vielleicht kommt es darauf an wie hoch dann die Dosis ist..Keine ahnung.ich bin zwar sehr dünn habe aber keine Lust dann auf Fettmops zu machen.paar Kilo mehr schadet mIr nicht.
hi purzel, schreibe doch mal an die arbeitsgemeinschaft "cannabis in der medizin", schildere deine probleme, fordere infomaterial an. mit diesem gehst du dann zu deinem doc, konfrontierst ihn mit seinem veralteten wissensstand und wenn er sich ziert, kannst du ihn ja fragen, auf welchen fakten und gesichtspunkten seine ablehnende haltung basiert. dann kannst du dir dein eigenes bild machen...
nochwas dazu. meine Ärzte , ob Neurologen, Hausarzt etc. hatte ich voriges Jahr schon mal darauf angesprochen, INfomaterial mitgegeben, gibt ja einiges im Internet. NEIN die wollen nicht . zu einem Arzt zu gehen der meine Leidens bzw. Krankengeschichte nicht geht, ist ja nicht von Vorteil, die anderen hier im Umkreis haben das bisher abgelehnt und werden das wohl weiterhin auch. Weil nicht austherapiert, obwohl es jetzt scheinbar gar nicht unbedingt notwendig ist? ich hatte meine Krankenkasse gefragt, die bekommt erst im März die genauen Vorgaben und wenn nicht austherapiert, dann werde ich das meinen Ärzten nochmal vorlegen. Es kann doch wirklich nicht sein, dass man vor sich hinleiden soll, bis man stirbt oder wie? ich habe eine schwere OP hinter mir, sonstige schwere Leiden. war schon bei mehreren Schmerztherapien amulant erstmal vorstellig. die waren mit meinen ganzen Baustellen überfordert (ich auch). keiner weiss dann wo zuerst anfangen mit Therapie, eines hängt mit den anderen zusammen , sei es das Kiefer, KopfOP usw. usw.Schwindel, Schmerzen wie Hund, die einzigen die das blicken sind meine Physiotherapeuten die Ärzte sind meistens keine Ganzheitsmedizinier, völlig überfordert. ich will jetzt endlich ein Schmerzmittel , das wohl auch entspannt, damit ich meine Lebensqualität bischen steigern kann, bevor ich in die Kiste springe. ich werde mich jetzt nochmal informieren, welche Voraussetzungen man braucht um das C. zu verschreiben. Mein Arzt hat mir ein Infoblatt gegeben da steht. schwerwiegende Erkrankung habe ich !! es besteht die Aussicht auf Besserung? das weiss man ja nicht im vorhinein der Patient nimmt an einer anonymen Studie teil. mache ich selbstverständlich und: es gibt KEINE Alternativen zur Behandlung außer Cannabis daran hängt er sich auf. keine Alternativen sprich andere Medikamente. eben wieder austherapiert wie er meint. erst alles durch. Patient tot durch Nebenwirkungen,Leber, Niere kaputt, schön ......spart man sich immense Kosten wenn das so wäre, bliebe doch alles wie gehabt letztendlich, war doch schon vorher so. Austherapiert. gut man musste eine Ausnahmegenehmigung haben, aber Beweise über Beweise sammeln, dass man schwerkrank ist. tja nur der Schwerkranke hat oftmals gar keine Kraft für all den Mist, der will nur ein gutes Medikament haben, das sein Leiden lindert. ich werde mich nochmal informieren, was jetzt wirklich Gesetz ist, welche Voraussetzungen man braucht
Es ist so schade und auch ärgerlich, wenn die Ärzte (auf die man schließlich angewiesen ist) so dermaßen ignorant sind und sich allem Neuen verschließen. Denen gings wahrscheinlich noch nie richtig schlecht, so dass die sich nicht in den Patienten einfühlen können. Ich hoffe sehr, dass die Cannabis-Therapie sich schnell etabliert und somit auch keine Diskussionen mehr notwendig sind. Der Verlierer ist ansonsten wieder der Schwerkranke, der eh keine Energie mehr zum Kämpfen hat. Dir, Purzel, und allen Anderen, denen es so schlecht geht: haltet durch! Es kann nur besser werden. Hoffentlich....
Meine Osteopathin sprach mich letzte Woche auf Cannabis an. Ob das nicht eine Möglichkeit für mich wäre. Da ich im Februar einen Termin beim RA habe, werde ich ihn fragen, ob das für mich in Frage kommen könnte.