Hallo, nehmen jetzt seit ca. 8 Monaten Enbrel 50 mg /Woche. Gegen meine Schmerzen und Entzündungen hilft es sehr gut. Jetzt habe ich aber zunehmend psychische Probleme (Zwänge und Zwangsgedanken, Depressive Stimmungen). Kann das in einem Zusammenhang mit dem Enbrel stehen ? Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht ? LG
Hallo Laska, Ich nehme ebenfalls Enbrel 50mg. Ob das einen Zusammenhang hat weiß ich leider nicht. Aber ich habe seit vielen Jahren Zwänge, die mich teilweise echt so fertig machen, dass ich den Tag abhaken kann. Werde deswegen auch im September in eine Klinik gehen, wo ich glücklicherweise einen Platz bekommen habe. Hast du die Zwänge und Zwangsgedanken denn erst unter Enbrel bekommen? Wenn Ja, dann vermute ich schon einen Zusammenhang. Da solltest du unbedingt mit deinem Rheumatologen drüber sprechen. Sinnvoll wäre deswegen aber auch eine Verhaltenstherapie. Erste Anlaufstelle wäre ein Psychiater, dann ein Psychotherapeut. Falls du dies noch nicht gemacht hast. Ich selbst bin seit 2,5 Jahre in einer Verhaltenstherapie. Liebe Grüße Kristina
Hallo Laska, ich spritze auch Enbrel 50mg und habe keine psychischen Probleme. Im Gegenteil, ich werde richtig munter und immer aktiver, sofern die Knochen es mitmachen. Denn Enbrel wirkt zwar gut aber Grenzen werden mir von meinem Körper immer noch aufgezeigt. Vielleicht hat es einen anderen Grund bei Dir?? Aber lese doch mal den Beipackzettel oder frag Deinem Rheumatologen. Lieben Gruss Louise
Hallo Hallo Laska, ich spritze seit 1,5 Jahren 50 mg Enbrel die Woche und habe weder Zwänge noch Depressionen. Es ist für mich auch nur sehr schwer vorstellbar das Enbrel sowas auslösen könnte. Mir geht es seit Enbrel sehr viel besser, konnte ganz schnell das Cortison ausschleichen und MTX auch weglassen, also eher ein Grund happy zu sein. Wünsch Dir alles Gute und ein schönes Osterfest! Gruß Silvi
huhu. ich kann mir das schon vorstellen. mit den psychischen Problemen. den beipackzettel von enbrel habe ich jetzt nicht so im Sinn. obwohl ich enbrel auch nahm. und nach enbrel kam humira. und mir sagte mal jemand, dass das so ganz grob die gleiche schoose wäre. und ein paar Wochen nach der ersten humira spritze bekam ich Depressionen mit selbstmordgedanken. ich bin sogar in der hiesigen irrenanstalt gelandet. obwohl Depressionen im humira beipackzettel standen, wollte kein Arzt davon etwas wissen. seltsamerweise hörten die selbstmordgedanken auf, nachdem ich so ca 4 Wochen kein humira mehr nahm. Zufall? kann sein. aber es stand als Nebenwirkung im beipackzettel. und da ich die nicht mehr lese, bin ich nach 3 Jahren nur durch Zufall darauf gestoßen. Fakt ist aber: Ärzte und auch Patienten unterschätzen die psychischen Nebenwirkungen eines Medikamentes.
Dir ist aber schon bewußt, das es definitiv nicht um die Nebenwirkungen von Humira sondern um die von Enbrel ging, oder? Den Vorpostern zufolge kommen solche Nebenwirkungen bei Enbrel eher nicht vor. Ich denke in beiden Fällen ist eher die persönliche psychische Vorbelastung des Pudels Kern. Hat dir denn der Aufenthalt in "der hiesigen irrenanstalt" geholfen, die Probleme zu lösen?
Ich finde die Formulierung Irrenanstalt völlig daneben und sogar diskriminierend gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen, die es ja auch in Begleitung mit chronisch körperlichen Erkrankungen gibt. Ansonsten schließe ich mich außerdem den Ausführungen von tiger1809 an.
ich bitte um Verzeihung. ich habe leider immer so eine große klappe. und ich meinte ja mich. denn ich war ja da. und ich erzählte ja von mir. deshalb erlaubte ich mir, mich selber aufs Korn zu nehmen. ich wollte keinem zu nahe treten und entschuldige mich, in aller schärfster form. ich neige zu Ironie und schwarzem Humor. so. mehr sage ich jetzt dazu nicht. ich habe mich entschuldigt. und man muss jetzt auch keine Probleme machen, wo keine mehr sind. wer mich kennt, weiß, wie ich das meinte. ich habe wirklich schlimme Probleme gehabt, und Erfahrungen mit Psychiatrie. und das ist echt nicht witzig. trotzdem kann ich selber bei mir zu Psychiatrie irrenanstalt sagen. mit einem Augenzwinkern.
ich schrieb doch, dass mir mal ein Arzt sagte, enbrel und humira sind ganz entfernt verwandt. wie und warum nun Psychiatrie und danach, das möchte ich jetzt hier nicht öffentlich erörtern.
Zu dir selber kannst du das sagen, aber hier bist du im Internet und nicht nur bei dir selber, wenn du Irrenanstalt schreibst! Und für mich ist und bleibt das diskriminierend, wenn du das öffentlich (Irrenanstalt) schreibst. Du bist ja hier nicht in deinem privaten Wohnzimmer oder Schlafzimmer.
ich habe mich selber auf die schippe genommen. und ich habe mich dafür entschuldigt. Nu is wieder gut.
Ich dachte da gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, wer mal da war, darf es so bezeichnen und es bleibt offen, wer gemeint ist. Ansonsten sind physische Probleme, die von Medikamenten ausgelöst werden, sehr schnell physische Probleme, die es nun zu behandeln gilt. Die Ursache wird leider zu selten hinterfragt. Das wird sehr schnell zum Teufelskreis, dem Ärzte sehr selten gewachsen sind. Schöne Ostern von pinkg.
Mag sein das für dich damit nun alles gut ist, heißt aber noch lange nicht das es für jedermann nun gut ist! Es war und bleibt diskriminierend.
iss mal süßes. das beruhigt. ich habe es erklärt. ich habe mich entschuldigt. mehr kann ich nicht machen. somit ist das Thema jetzt für mich erledigt. schon allein aus Respekt der thread eröffnerin gegenüber. sonst kommt man nämlich zu weit von ihrem Thema ab. es geht ja um sie und nicht um uns. somit schreibe ich da jetzt nichts mehr dazu lagune. du mußt dich nun also leider ganz alleine weiter aufregen. der klügere gibt nach. in diesem sinne, schlaf schön. und ruhig...
@lagune Meiner Meinung nach kann nur Jemand, der mal da war beurteilen, ob "Psychiatrie" die korrekte Bezeichnung ist. Und viele Berichte neueren Datum bestätigen, dass hier Vorsicht berechtigt ist und Zweifel angebracht sind. Das soll in keiner Weise die Erkrankten diskreteren. LG von pinkg.
Nun pinkg, ich war schon stationär dort und zwar auch schon mit meiner Diagnose entzündliches Rheuma- Kollagenose inklusive Vaskulitis. Ganz sicher sehe ich diese Abteilung einer Klinik nicht als Irrenanstalt an und mich auch nicht als Irre! Warst du denn schon mal dort ? Übrigens haben mir die Ärzte und Therapeuten und Therapien dort sehr gut geholfen!Dein Grinssmiley finde ich zu dem Thema übrigens sehr unpassend, das ist nämlich überhaupt nicht lustig!
Liebe lagune, Du fühlst Dich gerade künstlich auf den Schlips getreten. Ich sagte, ich meine nicht die Patienten. Vielleicht solltest Du genauer lesen und nicht gleich sagen, dass Du es nicht verstehst. LG von pinkg.
Künstlich auf den Schlips getreten ? Was meinst du denn damit wieder ? Ich finde du schreibst gerade absoluten Stuss! Es ist und bleibt diskriminierend das ganze Irrenanstalt zu nennen, unglaublich was in der heutigen Zeit manch einer darüber noch von sich gibt. Du, ich habe genau gelesen, du ich kann echt gut lesen und verstehen! Aber dein Geschreibsel grad ist echt schwer zu verstehen.
@lagune, You are perfect and I am defekt. Puffel hat einen Begriff benutzt für den sie sich entschuldigt hat und den sie privat nutzt und sie wollte bestimmt nicht sagen, dass sie selbst irre ist auch wenn sie die Anstalt so bezeichnet. Des weiteren ist das wirklich nicht das Thema. Vielleicht kannst Du Deine Erfahrungen mit Medikamenten mit Wirkung auf die Psyche berichten? LG von pinkg.