Hallo Kukana, ich wollte dir da nicht zu nahe treten, war auch nicht als Kritikpunkt gemeint - es erinnerte mich nur sogleich an Beamtenwitze. Weil du schreibst, dass manchem/vielen/einigen wegen ihrer Erkrankung schon gekündigt wurde. Was geschieht dann eigentlich mit denen, die verbeamtet sind und in der freien Wirtschaft entlassen würden? Werden die pensioniert? Oder hat der Staat/das Land/die Stadt dann besondere Arbeitszeit- und -platz-Modelle? Weiß das jemand? LG Pezzi
Hallo Pezzi, ich arbeite in der Stadtverwaltung. Da gibt es ja hunderte von Möglichkeiten. Es wird schon versucht, denjenigen auf eine Stelle zu setzen, wo er mit der Tätigkeit einigermaßen klarkommt. Man kann aber auch Pech haben, dass man zum 'Wanderpokal' wird und so von einer in die andere Abteilung weitergeschoben wird. Notfalls werden aber auch extra Stellen geschaffen, das dann aber eher für die 'Höhergradigen' Mitarbeiter. Mein Schreibtisch wird demnächst auch neu besetzt, wo ich dann nachher lande - keine Ahnung...
Hey Leute , also ich arbeite in einem Unternehmen indem es Beamte und Angestellte gibt. Klarer Vorteil für Beamte! Wenn sie länger Krank sind, wandern sie nicht nach 6 Wo. ins Krankengeld, sondern bekommen immer das gleiche Gehalt, außerdem werden sie wie Privatpatienten behandelt und ich kenne sehr viele auch junge Beamte die wg Krankheit in den Ruhestand versetzt wurden. Ein Teilzeitbeamter geht dabei sogar mit der Mindestpension, die oft höher ist als das Gehalt welches sie vorher bezogen haben. Nix gegen Beamte, meine Kollegen sind alle super und einen Nachteil gibt es ja auch. So lange man arbeitet bekommen Angestellte ein höheres Gehalt und auch 100% Weihnachtsgeld (bei uns ist es jedenfalls so)und das haben die Beamten nicht in der Höhe. Also es gleicht sich alles wieder irgendwie ein bissi aus und arbeiten müssen die Beamten auch für ihr Geld.
Hi zusammen, ich führe oder begleite notleidende Projekte im Bankenbereich als Freelancer durch. Klarer Nachteil bei dieser Art von Job ist der hohe Stressfaktor. Wenn ich komme wurden viele Fehler bereits gemacht, dementsprechend ist die Erwartungshaltung bzgl. einer schnellen Verbesserung groß. Wenn es mir noch so schlecht gehen würde wie zum Anfang meiner Erkrankung 2008 könnte ich den Job nicht mehr machen. Arbeite Zeitweise 12 bis 16 Std. am Tag. Ich bin sicher, wenn ich nicht zur Heilpraktikerin gegangen wäre und statt dessen MTX, Cortison und Quensyl nehmen würde, zumindest die beiden letztgenannten hatten keinerlei Verbesserung gebracht, wäre ich entweder Harz4 oder könnte noch max. kleine schlecht bezahlte Projekte bearbeiten. In gewissem Masse kann ich die Geschwindigkeit in meinem Job selbst bestimmen und ich müsste nicht zwingend das ganze Jahr arbeiten, das ist ein Vorteil. grüße Pinguin
Hallo, bin als Beamter teildienstfähig (50% als Lehrer). Vielleicht könnte man diese Sparte noch aufnehmen. Loopy
Hallo, Bin seit einem viertel Jahr krank geschrieben,aber sonst arbeite ich im KKH im 3-Schichtsystem.(30 Std.)Zur Zeit geht es mir so schlecht das ich nicht einmal den Haushalt allein schaffe.Habe zum Glück einen Guten Mann! LG.Zickenhochdrei
Die Liste läßt sich nachträglich nicht ändern, sie läuft ja auch ein paar Jahre schon und bei 50% als Lehrer würde ich ankreuzen "Beamter mit 3-6 Std. pro Tag" Gruß kuki
Kommt immer drauf an, in welcher Behörde man arbeitet. Da gibt es sehr selten vorbildliche Vorgesetzte, die versuchen chronisch kranke Beamte zu unterstützen (ergonomische Arbeitsplatzausrüstung, Belastungsanpassung...). In der Regel heißte es aber so wie bei mir, entweder man ist krank und bleibt zu Hause oder man geht arbeiten und keiner nimmt in irgendeiner Weise Rücksicht auf die Erkrankung. Meinen speziellen Bürostuhl musste ich mir mit dem Personalrat erkämpfen, ansonsten sind wir möbelmäßig teilweise in den 60iger Jahren stehen geblieben, es ist einfach kein Geld da. Wenn ich Hilfsmittel brauche, muss ich sie mir selbst kaufen. Auch wird man als Kranker gerne versetzt, nach dem Motto: Da sollen sich doch lieber andere mit rumärgern. Und die Frühpensionierung wird sehr gerne angestrebt, da nur dann ein Arbeitsplatz neu besetzt (oder aber eingespart ) werden kann. Mir wurde nahegelegt, meine Arbeitszeit zu reduzieren. Klar, der Arbeitgeber spart Geld und ich muss dann mit noch weniger Einkommen auskommen.
hi, ich weiß jetzt nicht wie das bei beamten ist, aber ich als angestellte habe über die damalige bfa meinen höhenverstellbaren tisch sowie orthopädischen stuhl und ergon. tastatur bekommen. diese gehören mir, sollte ich einmal die firma verlassen nehme ich alles mit. fragt da mal an. lg kuki http://www.arbeitsagentur.de/nn_26192/Navigation/zentral/Buerger/Behinderungen/Rehabilitation/Rehabilitation-Nav.html Reha-Träger – bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, Integrationsamt – bei Selbstständigen und Beamten
Hallo, so ist es bei mir auch gelaufen. Stuhl von der DRV, nehme ich dann auch mit, wenn ich mal gehe, Trackball-Maus, Handauflage und Leseholfe hat mein Arbeitgeber übernommen. Aber eigentlich ist es so wie kuki schreibt als erster Weg am Einfachsten.
Vielen Dank für den Hinweis. So was ist mir nicht bekannt, ich weiß nur, dass Hilfsmittel bei unseren Angestellten auch von anderer Seite her bezahlt wurden. Nur bei den Beamten ist meines Wissens der Dienstherr für so was zuständig. Wäre ja auch nett gewesen, wenn man mich bei meinem Antrag daraufhingewiesen hätte.
Früher FREI und nun im ARGE-Knast :-( Ehemals primär "Mutter", sekundär "Freie", also freiberufliche Journalistin, bin ich nun arbeitslos und leider derzeit (noch) auf ALG 2 (Hartz 4) angewiesen. Freiberuflich in diesem Beruf zu arbeiten ist wirklich sehr stressig, weil man nie weiß wie lange man mit dem verdienten Geld haushalten muß und wann der nächste Auftrag kommt, bzw. wann man für welchesw Honorar eine Story verkauft bekommt. Und wenn man einmal den Anschluß verpaßt, zum Beispiel krankheitsbedingt, dann war's das, weil dann ist man weg vom Fenster. Diesen Beruf werde ich nie wieder so ausüben können wie ich es früher tat. Gruß Freydis :vb_redface:
1992 erkrankt 1993 Diagnose seit 1995 unbefristet berentet. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt LG Sabinerin
seit 2009 im Krankenstand, seit 25.1. durch die KK ausgesteuert, EU-Antrag läuft- jetzt ALG 1 bis zur Bewilligung
Von September 04 bis Februar 05 krank dann befristete Rente bis März 10, seit April 10 unbefristeten Rente alinka
Ich bin Volksschullehrerin (Ö) und arbeite 22 Stunden IN DER SCHULE. Die Zeit die ich dann noch für Vor- und Nachbereitung hinzukommt is da nicht miteinberechnet. Es sollten damit auf 40 Stunden kommen, aber das geht sich bei mir NIEMALS aus (Ich bin am Beginn meiner beruflichen Laufbahn!)
berentet auf zeit Hallo bin seit 2004 berentet immer für 1,5 Jahre heuer ist wieder bettel Termin. aber ich bekomm ja jetzt enbrel vielleicht geschied noch ein wunder bis Mai
ich arbeite unterhälftig im öffentlichen Dienst, bin nicht beamtet. Unterhälftig, weil ich zus. div. Stunden im Büro meiner besseren Hälfte arbeite, und darüberhinaus "ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen" führe. Die Führung des kleinen Familienunternehmens würde ich gerne z. T. eintauschen gegen eine Mehrbeschäftigung im ö. D., die deutlich mehr Freude bringt. Wenn ich mir Eure Postings durchlese, stelle ich fest, dass es mir nach 14 Jahren cP noch sehr gut geht.
Ich habe gerade mein Studium beendet, arbeite halbtags schon seit 2 Jahren in einem Büro und bewerbe mich gerade...nächste Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch Seit gestern habe ich die Diagnose "rheumatische Erkrankung". Wie es auch beruflich weitergeht kann ich gar nicht sagen, Bürotätigkeiten werde ich nicht machen können, momentan kann ich aufgrund meiner Knieprobleme nicht lange sitzen und das Tastatur bedienen fällt mir aufgrund von schmerzenden Fingergelenken auch relativ schwer. Bisher habe ich die Zähne zusammengebissen und mich durchgekämpft, ein Leben lang schaff ich das aber vermutlich nicht....
Arbeite als Sachbearbeiter in einer kleineren Firma. Krankheitszustand naja, bekomme aber viel Flexibilität entgegengebracht. Von daher geht es. Noch!!