An die Müdigkeitsgeplagten: nehmt ihr denn täglich Vitamin D3+K2 und Magnesium? Ich war vor und auch noch nach der Diagnose auch immer total schlapp und müde. Bei mir hat sich das allerdings total verbessert, ich gehe um 23 Uhr ins Bett und bin um 7 spätestens wach - das war es dann mit schlafen. Früher hab ich von 22 Uhr bis 11 Uhr geschlafen und musste mich bei Tag sogar noch zum Mittagsschlaf betten. Hab vollstes Verständnis für diese Misere...
@Maggy63 , ich wünsche dir sehr, dass du mal wirklich Unterstützung bekommst! Sicher hast du auch schon gegoogelt? Vielleicht kennst du die Seite der Deutschen Fatique-Gesellschaft schon, aber ich verlinke die mal trotzdem, da steht kurz und knapp etwas zu Ursachen, Diagnose und Therapien (auch wenn leider noch kein Wundermittel gefunden wurde, so gibt es doch Ansätze für eine wirksame Behandlung, je nach Ursache): https://deutsche-fatigue-gesellschaft.de/behandlung/medikamentoese-therapie/ Alles Gute + liebe Grüße! tilia
Danke Tilia, habe mir mal den Ginseng durchgelesen … etwas mehr Energie als 2 bis 3 Stunden pro Tag … wäre ja schon toll
Momentan glaube ich, dass auch das sehr warme Wetter so einiges an Energie raubt. (Ist bei mir zumindest so) Ich könnte zur Zeit auch den halben Tag schlafen....und selbst danach bringe ich nichts zustande.
Hast du schon mal die Sauerstoffsättigung im Blut testen lassen/getestet? Falls die nicht optimal ist, wäre das ein behandelbares Problem. Letztendlich sind es - grob gesehen - Sauerstoff und Zucker, die uns mit Energie versorgen... Leider hat Fatique verschiedene Ursachen. Was ich an den Seiten der Fatique-Gesellschaft mit Fragezeichen sehe: Das Sport-Programm. Da erscheint mir die AOK realistischer: https://www.aok.de/bw-gesundnah/vorsorge-und-gesundheit/chronisches-fatigue-syndrom-leben-mit-maximaler-erschoepfung Welche Erfahrungen habt ihr da? Ich hatte mal für ein paar Wochen aus guter Fitness heraus wahrscheinlich auch dieses Fatique- Syndrom, konnte nicht mehr sitzen, war zu anstrengend. Es verschwand dann wieder. Warum, weiß ich nicht. In der Zeit hatte ich immer als Vergleich mein Handy-Akku vor Augen, quasi Tiefenentladung, Aufladung im Minusbereich. Wenn ich da eine Anstrengung unternahm, wurde alles noch schlimmer. Ich habe mich immer sofort ausgeruht, so lange es nötig war. Ob der Körper daraus soetwas wie ein Vertrauen entwickeln kann, dass er sich ausruhen darf, wenn er es braucht?
Ich nehme auch Vitamin D3 (meines ist ohne K2) und Magnesium., bin auch sehr häufig Erschöpft, ich über lege ob ich mir das K2 noch zusätzlich bestellen sollte
So hier wird das alles gut erklärt, was CFS ( Chronisches Fatigue Syndrom) und PEM ist. View: https://m.youtube.com/watch?embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.mecfs.de%2F&source_ve_path=MTM5MTE3LDI4NjY0LDE2NDUwNg&feature=emb_share&v=8v1-4_27V-Q Und das trifft bei mir voll zu. Maggy, hast du mal reinschauen (https://www.mecfs.de/) können. Was sagst du? P.S. eine echt sche... Krankheit ist das.....
@Money Penny , vielen Dank für den Beitrag. Sehr interressant und super erklärt. Ich finde mich in vielen Dingen wieder. LG Marga
Seit meinen Coronainfektionen ist meine Fatigue noch schlimmer geworden. Ein bisschen besser ist es bei mir am Tag nach der Biological Spritze. Aber dann ist es wieder weg. Hat sich eure Fatigue auch verschlechtert nach Coronainfektionen?
@Mizikatzitatzi Hallo Mizi, Ich kann nicht gut einschätzen, ob es nur mit Corona im Zusammenhang steht. Es waren bei mir seit Beginn der Pandemie inzwischen diverse Covid-Infektionen. Leider habe ich ein ganzes Bündel an Krankheiten und alle können typischer Weise Erschöpfungs-Symptome hervorrufen. Dazu kommt, dass auch viele meiner Medies müde machen können und neben Schlafstörungen letztlich Erschöpfung bedingen "können". Es ist also überhaupt nicht mehr möglich einen Auslöser für Fatique auszumachen. Vermutlich ist es die Gemengelage aus unterschiedlichen Faktoren, die bei mir für Fatique verantwortlich sind. Was ich aber ganz stark merke ist, dass es mit der Zeit immer schlimmer wird bzw. die Erschöpfung immer schneller erfolgt. Zum Beispiel, wenn ich Hausarbeit mache oder irgend etwas repariere, es muss körperlich nicht sonderlich anspruchsvoll sein, komme ich schnell an meine Leistungsgrenzen und brauche meist schon nach kurzer Zeit eine Pause. Oft bin ich dann schon so erschöpft, dass ich erstmal schlafen muss und danach komplett steif bin. Auch im Beruf, bei der Büroarbeit, wird es nach und nach immer heftiger. Ich beobachte die Entwicklung jetzt schon seit einigen Jahren. Anfangs waren es nur zeitweise Konzentrationsstörungen und Müdigkeit zu bestimmten Tageszeiten, so wie es viele andere auch kennen. Inzwischen habe ich noch die Fähigkeit vormittags nach einiger Anlaufzeit ca. 3 Stunden einigermaßen konzentriert zu arbeiten und nachmittags nochmal ca. 2 Stunden. Den Rest des 8 Stundentages bekomme ich eigentlich meist Geld für meine Anwesenheit. An manchen Tagen läuft es etwas besser, an anderen Tagen geht auch mal fast Nichts. Ich bin in der vorteilhaften Sitiuation, dass ich relativ autark arbeite und mich selbst organisiere, daher fällt es nicht weiter auf, dass ich oft kaum etwas auf die Reihe bekomme, bzw. ich kann es noch einigermaßen kaschieren. Ganz schwierig ist dann immer die Autofahrt nach Hause. Ich fahre mindestens 40 Minuten und muss oft auf halber Strecke anhalten und schlafen, weil absolut nichts mehr geht und weiterzufahren unverantwortlich wäre. Es ist schwer einzuschätzen wie lange das noch so machbar ist, aber ich merke, dass Fatique mich nach und nach an die Grenzen führt und es wird eher noch Monate als Jahre dauern, bis ich Veränderungen einleiten muss. Letztlich geht es dabei ja auch um Lebensqualität und Verantwortung mir selber gegenüber. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul
Vielen Dank für Deine Antwort lieber @Manoul. Bei mir hängt die Verschlechterung meiner Fatique mit meinen Coronainfektionen zusammen. Seit dem habe ich auch viel höhere Entzündungswerte was mein Rheuma angeht. Mein Rheumadoc meint, dass er da nicht viel machen kann.
@Mizikatzitatzi Wie wirkt sich den Fatique denn in deinem Alltag aus? Wo schränkt es dich ein und brauchst du auch mal Schlafpausen? LG Manoul
Ich bin allgemein sehr müde und erschöpft. Alles was ich mache strengt mich sehr an. Ganz einfache Hausarbeiten sind für mich sehr anstrengend. Wenn ich mal etwas leichtere Tage habe und dann ein bisschen aufräume und da ist jetzt nicht ein großartiges Umräumen damit gemeint bin ich platt danach. Oder zum Beispiel beim Essen kochen. Das macht mein Mann inzwischen. Genauso wie Gartenarbeit. Selbst ein Buch zu lesen ist für mich eine Herausforderung wegen der Konzentration. Meine Augen spielen auch eine Rolle dabei aber das ist ein anderes Thema. Ja, ich brauche viele Ruhepausen. Natürlich darf man auch nicht meine anderen Faktoren die eine Schlappheit erzeugen nicht außer Acht lassen. Wie eben meine doppelseitige Lungenembolie. Längere Gespräche sind für mich eine Herausforderung. Da kann ich mich ab einen gewissen Punkt nicht mehr konzentrieren. Insgesamt gesehen ist es bei mir mit der Fatigue ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren.. Ich versuche trotzdem mich nicht nur auszuruhen. Das ist für mich nicht gut. Mein Rheumadoc sagt auch das ich einfach dosiert beweglich bleiben muss. Ganz wichtig ist für mich jeglichen Stress so gut es geht zu vermeiden. Nicht einfach in unserer hektischen Welt.