Viele Diagnosen, keine Klarheit

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Klausius, 22. Juni 2022.

  1. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Aber trotzdem danke ich dir jeder tipp oder Nachfrage is was wert für mich!
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Manchmal und in bestimmten Lebenslagen können Antidepressiva ganz nützlich sein und ich würde sie nicht grundsätzlich und von vornherein ablehnen, heißt ja nicht zwangsweise das man die ein Leben lang dann nimmt. In der Schmerztherapie zB. werden die meist auch nur niedrig dosiert eingesetzt und selbst, wenn man die mal als Stütze zB. zusätzlich zur Psychotherapie höher dosiert nimmt ist das keine Schande und kann auch sinnvoll sein. Ich selber habe solche Medikamente schon genommen, finde ich besser als überdosiertes Magnesium und Dauerdurchfall oder mehr Alkohol trinken.
     
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  3. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Da hast du wohl recht!
    Im Prinzip muss man an verschiedenen Schrauben drehen. Diagnose und Therapie für den Körper. Und das Psychische. In meinem Fall, Arbeitsumfeld und Arbeitszeit ändern, einen Ort finden der mir guttut. Alkohol und Vitaminüberdosen ebenso abbauen. Und parallel dazu den Körper fitkriegen.
     
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  4. Sehr schön @Klausius... Tut gut, mal sowas Selbstreflektiertes zu lesen :)..
    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei und gute Besserung.

    Viele Grüße von mir
     
  5. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Da fällt mir ein...

    Selbst ist der Mann. Punkt
     
  6. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Womit du nicht Unrecht hast. Nur hat dieser Mann auch Gefühle, Ängste und Sorgen, Hoffnungen und Wünsche. Mache mal fühlt er sich kritisiert und kommt manchmal auch was sehr Unreflektiertes raus, wenn ich mich äußere. So ist das bei mir
     
  7. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Hey, ich wollte euch allen einstweilen nochmal von ganzem Herzen danken! Ich werde euch auf dem laufenden halten, wenn sich Diagnosen oder therapien ergeben. Oder einfach falls ich Rat benötige (hoffe, dass das ok ist?). Erstmal bekomm ich einen Termin in der Rheumatologie, die mit der schmerzambulanz zusammenarbeitet.... Und ich stöbere auch gern mal in anderen Gruppen hier rum. Da gibt's schöne Sachen und auch herzliche bzw leidenschaftliche Menschen. Macht Spaß!
     
  8. Das sind tolle Neuigkeiten und ich freue mich, dass Du deine Vorhaben nun doch so schnell umsetzt :top:. Auch von deinem Gespräch mit dem Arbeitgeber habe ich gelesen und ich glaube, das nimmt dir viel Druck raus.... Da ist in kurzer Zeit viel bei dir passiert.... :)
    Ich wünsche dir wirksame Hilfe beim Arzt und weiterhin viel Spaß hier im Forum.

    Viele Grüße
     
    general, Lavendel14, stray cat und 2 anderen gefällt das.
  9. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Hi nochmals, ich hätte ein paar Fragen :
    Mein Rheumatologe hat (auch mit blutwerten, wie ich erfahren habe "schmerzsyndrom auf weichteilrheumatischer Basis" festgestellt, aber keine entzündliche rheumatische Erkrankung.
    Ist fibromyalgie das gleiche, oder entzündliche?
    Und meine orthopädischen Diagnosen sind auch Syndrome. Mein Hausarzt ist der Meinung, dass sogenannte Syndrome wie fibromyalgie, hypermobilität oder myofasziales schmerzsyndrom im wissenschaftlichen Sinne keine Krankheiten mit bewiesenen Ursachen sind? Stimmt das?
    Mein Hausarzt empfiehlt mir eine psychosomatische Reha. Momentan aber unterstützt er mich noch eine Zweitmeinung in der Rheumatologie der Schmerzambulanz einzuholen.

    Was denkt denn ihr und habt ihr zufällig Antworten auf meine Fragen???
    Ganz liebe Grüßchen
     
  10. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Das hat der Rheumatologe vielleicht gemeint. Am besten du fragst ihn selbst. Er kann dir besonders gut schildern, auf welchen Hintergedanken seine Diagnosen beruhen :)
     
  11. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    https://www.rheuma-online.de/a-z/f/fibromyalgie/

    Guck mal, @Klausius,
    da ich keine Fibro habe, kann ich nichts Hilfreiches dazu sagen.
    Aber PD Dr. Langer hat dies dazu geschrieben. Ich denke es wird viele Deiner Fragen beantworten. Wenn Du auf das Symbol mit dem Häuschen in der oberen Leiste klickst, sind (fast?) alle Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis kurz und prägnant beschrieben, es gibt dort auch ein Suchfeld.
    Liebe Grüße von cat
     
  12. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Dankeschön! Ja eigentlich is es Blödsinn eine so "einfache" Diagnose fibromyalgie zu geben, wenn schon eine Diagnose hypermobilität vorliegt. Ja der Weg wird das Ziel mal sehen... Aber vielen von euch geht es viel schlechter. Ich bin ja immerhin fähig zu arbeiten etwas und kann mich auch freuen und habe ja auch viel gelernt in den letzten 7 Jahren meiner Beschwerden! Buddha sei dank kann ich noch lachen, lieben, hab meine Arme und Beine! Danke auch dem Herrn/Frau General
     
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  13. Werner47

    Werner47 Neues Mitglied

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    Genau Ich habe 4X ein Text geschrieben.....weg war er...Kommata ect. lässt grüßen
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    Privater Kontakt ist möglich, klicken beim Briefumschlag, neue Unterhaltung, Empfänger eingeben und Betreff. Dann den Text und senden
     
  14. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Vielleicht hast du dich bevor du den Text geschrieben hast noch nicht angemeldet, das is mir auch schon passiert, dass dann der Text weg war. Wird schon
     
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  15. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Hallo liebe Leute,
    tut mir leid dass ich mich nicht mehr gemeldet habe.
    Vielleicht interessiert es den einen oder anderen oder jemanden der auf der Suche nach Lösungen ist. Neben der ursprünglich diagnostizierten überbeweglichkeit wurden ja auch fibromyalgie (bzw später als chronisches schmerzsyndrom bezeichnet) mehr oder weniger unseriös diagnostiziert. Ich denke man hätte früher auf die Lösung kommen können, wenn die Ärzte interdisziplinär zusammengearbeitet hätten.
    2024 im Sommer bin ich auf eine psychosomatische Reha gegangen und war bis Anfang letzten Jahres arbeitslos. Nachdem ich letzten Winter mir ein Stück von meinem Schneidezahn ausgebissen habe, hat man festgestellt, dass ich knirsche (auch CMD genannt). Infolgedessen hatte ich eine spezielle schienentherapie gemacht und vom Orthopäden noch mals die überbeweglichkeit der Wirbelsäule abchecken lassen. Zudem habe ich eine leichte fußfehlstellung und habe mir vor kurzem orthopädische Einlagen anfertigen lassen.
    Nun: ich bin nicht allgemein hypermobil sondern nur die Wirbelsäule ist überbeweglich. Das Knirschen und die Schmerzen beeinflussen sich sozusagen wechselseitig. Ebenso habe ich gemerkt wenn ich orthopädische Einlagen trage, dass meine Erschöpfung sinkt genauso wie bei dieser spezielle Jig-Schiene. Ich kann mir es nur so erklären, dass die Wirbelsäule in der Mitte sitzt und der Kiefer von oben auf die Gelenke wirkt und die fußfehlstellung von unten. Mein nächstes Ziel wäre zu probieren eine Botox Therapie zu machen um den hauptkaumuskel zu schwächen. Damit könnte ich erkennen inwieweit meine Erschöpfung weniger wird und die Schmerzen im halswirbelbereich und Armen. Die Einlagen selbst helfen mir sehr gut bezüglich meiner Lendenwirbelsäule. Leider ist es so dass ich von verschiedenen Faktoren abhängig bin um halbwegs gut durch den Alltag zu kommen, wie magnesiumzufuhr (manchmal leider große Dosen nötig), Vermeiden von knirschen und die Einlagen. Der Orthopäde meinte dass es schon zu spät ist aktiven muskelaufbau zu betreiben (habe ich getestet) da die Schmerzen und die Erschöpfung dann zu groß werden. Da ich nun bei einem sehr guten Freund in der Gastro angestellt bin in teilzeit und das jobcenter mir keinen Stress macht, fallen existenzielle sorgen weg. Letzten Endes ist meiner Meinung nach klar auch eine psychosomatische Komponente mittlerweile definitiv vorhanden.
    Meine lösungsansätze sind also zu sehen wie sich die Muskulatur durch die Einlagen verändert weiterhin Akupunktur und gegebenenfalls Botox Therapie für den Kiefer. Ich bin sehr gespannt was passiert und würde euch auch dann weiterhin auf dem laufenden halten. Apropos Psychopharmaka mir wurden auch Antidepressiva verordnet, welche ich überhaupt nicht vertragen habe und welche auch überhaupt nichts gebracht haben (Venlafaxin, duloxetin Amitriptylin).
    Ich möchte euch ausdrücklich noch mals von ganzem Herzen danken, dass ihr versucht habt mir weiterzuhelfen!!!
    Liebe Grüße, Klaus
     
  16. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Also letzten Endes war ich bei zwei Orthopäden, einem Rheumatologen, in der Rheumatologie eines Krankenhauses bei zwei Neurologen und einem Psychiater/Neurologen. Hätte meine zahnarztpraxis etwas mehr aufgepasst und die anderen Ärzte einfach aufmerksamer gearbeitet bzw miteinander gearbeitet hätten, hätte ich nicht durch die ganze Odyssee gehen müssen. Aber viele von euch kennen diese Geschichte wahrscheinlich
     
  17. Klausius

    Klausius Mitglied

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    Und vielleicht auch noch wichtig: seit zwei Jahren bekomme ich medizinal cannabisblüten verschrieben, welche mir vor allem bei sehr starken Schmerzen vor allem im Gesicht gut geholfen haben. Je schwächer die Schmerzen desto schlechter wirkt es. Es ist eine kleine radwanderung durch meine Erschöpfung da ja Cannabis auch müde macht. Das wollte ich noch als Info mitgeben
     
  18. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    Und? Was genau ist denn jetzt eigentlich die Diagnose?
    Bei all den unfähigen Ärzten.....
     
  19. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
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    Naja meine Diagnose ist die überbeweglichkeit und das Knirschen. Chronische Schmerzen sind keine wirkliche Diagnose in meinen Augen. Und eine klassische fibromyalgie habe ich definitiv nicht.
     
  20. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Das sind Symptome, aber keine Diagnosen.
     
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