Was ist denn eine herabgesetzte Überempfindlichkeit? Vielleicht eine normale Empfindlichkeit? Tante Gugel sagt: herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut gegen Druck und evtl. auch Wärme.
heißt somit wohl, dass die Haut eventuell bei manchen Menschen nicht mehr ihre wunderschöne und notwendige Schutzfunktion für uns ausüben kann
Ja und das eventuell bei manchen Menschen find ich wichtig, MTX ist trotzdem noch ein langjähriges, bewährtes Medikament. Mein Vater hat es wegen rheumatoider Arthritis mehrere Jahre genommen und vertragen. Mit MTX hatte er noch mal eine richtig gute Zeit, konnte damals dann sogar wieder lange Spaziergänge machen und dann sogar mit seinen langjährigen Kumpels wieder wandern gehen. Vor MTX und ohne Behandlung konnte er sich nicht mal mehr alleine anziehen oder ausziehen usw., meine Mutter musste ihm bei allem helfen.
Ich finds wichtig zu wissen, dass Missempfindungen vom MTX kommen können. Somit braucht mir niemand mehr zu sagen, ich bilde es mir seit 4 Jahren ein, sondern ich kann das Thema nun abhaken, weils Kind einen Namen hat.
@Chrissi50 , mein Beitrag sollte jetzt nicht heißen, dass ich Snoopiefraus Hinweis dazu nicht gut finde Sondern nur um das mal zu "besänftigen", denn viele Neulinge, wie man ja auch hier häufig im Forum liest haben Angst vor MTX oder ähnlichen Basismedikamente , aber genau diese sind unter anderen doch eine wichtige Therapiestrategie. Ich kann mir gut vorstellen das Neulinge sich davon abschrecken lassen und dann erst gar nicht mit MTX und Co anfangen wollen. Ich beziehe die Zeitschrift mobil auch, eben weil ich langjähriges Mitglied bei der deutschen Rheuma-Liga bin, hab die aktuelle mobil auch schon durchgelesen, steht noch mehr interessantes drin. Und die neuesten Erkenntnisse zu Nebenwirkungen werden dann ja in Kürze ganz sicher auch in den Beipackzetteln aufgeführt werden. Ich lese mir übrigends die Beipackzettel nie ganz durch, ich glaub da hätte ich so manches Medikament erst gar nicht genommen, wenn ich mir das alles ganz genau durchgelesen hätte. Das Ciclosporin was ich zehn Jahre nahm, wenn ich da Anfangs den ganzen Beipackzettel gelesen hätte, das hätte mir Angst gemacht und dann hätte ich es wahrscheinlich nicht genommen. Nun gut hatte ihn nicht gelesen, zum Glück, denn das Medikament hat mir geholfen. Was ich immer kurz gucke sind Wechselwirkungen, da ich ja mehrere Medikamente nehme.
Mir helfen Beipackzettel meine unerwünschten Wirkungen einzuordnen und zu verstehen, denn die Ärzte haben sie nicht alle aufm Schirm. Es hat ewig gedauert, bis ich meine geschwollenen Knöchel dem Amlodipin zuordnen konnte und wusste, dass sie nicht vom Rheuma kommen. Also gewechselt und nun sind sie wieder rank und schlank. Und mein Asthma mag kein Bisoprolol. Auch beißen sich zwei Blutdruckmittel. Dass ich 3 Tage nach MTX meine Rhythmusstörungen wieder leicht spüre kann ich hinnehmen, seit ich weiß, dass sie davon kommen. Auch meine wirren Gedanken stehen im Beipackzettel. Seitdem sind sie mir egal. Und solche Sachen muss ich als Patient dann selbst herausfinden. Und ertragen kann ich sie leichter, wenn ich sie zuordnen kann.
Alles gut Chrissi, wenn du die immer gleich komplett lesen magst, ist ja okay, ich handhabe das seit Jahren etwas anders und fahre seitdem bis jetzt auch gut.
Wußt ich's doch, dass das MTX dahintersteckt. Danke Snoopiefrau! Danke auch lagune, für Unsichere ist das ein guter Hinweis. Auch ich profitiere deutlich vom MTX. Es war damals das erste Zünglien an der Waage zu einer positiven Entwicklung und gute Behandlung.
Ich habe MTX 1998 für 3 Jahre genommen und es ging mir gut damit und hatte keine Nebenwirkungen. Ich kann mich auch noch wage daran erinnern, dass einige der heutigen angegebenen Nebenwirkungen damals nicht im Beipackzettel standen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Medikamente, auch andere generell, werden immer mehr "gefährlicher" und es ändert sich einiges dabei. Genauso wie die Antibaby-Pille, warum gibt es inzwischen so viele Thrombosen?? Ich kann mich nicht erinnern, dass vor 30 Jahren davon was zu hören war. Klar, heute haben wir Sozial-Media und Internet etc., da erhält man inzwischen viele viele Informationen....
@Gabi12 Die Langzeit - Spätfolgen sieht man erst später. Ich finde auch, dass wir trotz immer mehr Medikamenten nicht gesünder werden. Das meiste ist eh Symtombehandlung. Ist leider so... Viele Grüße
Weil in einigen der 'modernen' Pille jetzt Stoffe verarbeitet werden, die damals nicht drin waren. Bei der Pille weiß man mittlerweile, was die Thrombosen auslöst (frag mich jetzt nicht nach dem Namen...) aber trotzdem wird sie fleißig weiter verschrieben und die Patientin nicht darüber aufgeklärt. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wo, aber da wird schon seit Jahren ein großer Prozess geführt von geschädigten Patientinnen bzw Angehörigen, gegen die Pharmafirmen. Wie weit das zwischenzeitlich gediehen ist, hab ich aber nicht weiter verfolgt. Alle jungen Frauen in meiner Familie haben jedenfalls zwischenzeitlich die Verhütungsmethode geändert. Manchmal werden Medikamente auch ganz vom Markt genommen, wenn sich im Laufe der Zeit ergibt, dass Schäden verursacht werden. Und die ganzen Labormethoden verbessern sich auch immer mehr, so dass man immer wieder besser was erforschen und entdecken kann.
Warum nur sind da plötzlich Inhaltsstoffe drin, die vorher nicht drin waren? Um die Menschen kränker zu machen und mehr Geld damit zu verdienen....!?? Vorher haben sie doch auch ihren Zweck erfüllt. Meine Tochter nimmt seit 2 Jahren die Pille wegen starker Periodenschmerzen/-krämpfe und plötzlich hat sie eine beginnende Schilddrüsenunterfunktion, vielleicht auch schon Richtung Hashimoto .... Euch noch einen schönen 1. Maiabend! Liebe Grüße
Eine beginnende oder überhaupt eine Schilddrüsenunterfunktion ist nicht immer ein Hashimoto. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, aber es gibt auch Schilddrüsenunterfunktionen, bei denen kein Hashimoto-Autoimmunerkrankung vorliegt. Ich habe in jungen Jahren auch so etwa drei Jahre die Pille zur Verhütung genommen, aber ganz bestimmt nicht wegen Periodenschmerzen und Krämpfe. Sondern nur damit ich da nicht schwanger werde. Gegen die Schmerzen und Krämpfe im Unterbauch gibt es ja nun wirklich andere Mittel, denn damit hatte ich auch zu tun, solange ich meine Monatsblutung noch hatte. Dafür habe ich aber nie die Pille genommen. Und außerdem sollte nachgeguckt werden, wenn die Menstruation regelmäßig starke Schmerzen verursacht. Es kann manchmal auch eine Endometriose dahinterstecken.
Tja, es muss ja immer wieder mal was Neues her... Und diese Pille wird von den Frauenärzten auch noch gerne beworben, weil die ja so schöne Haut macht und Sie wollen doch keine Pickel, nicht wahr, Fräulein.... Ich weiß nur beim besten Willen den Namen von diesem Wirkstoff nicht mehr.
Welche Mittel kann man denn bedenkenlos nehmen? Außer Buscopan ( Plus), haben wir noch nichts finden können, was hilft..., das ist ja aber auch Paracetamol.
Buscopan gibts auch ohne Paracetamol. Ansonsten muss deine Tochter das mit ihrem Gyn besprechen, vielleicht ne andere Pillensorte ausprobieren? Oder pflanzliche Präparate wie Agnus Castus (Mönchspfeffer).