Finde ich auch, war für mich kein "Bringer oder Knaller". Und die Frau mit Arthrose saß normalerweise gar nicht im Rollstuhl und konnte sogar flott tanzen oder sowas ähnliches. Nur beim Einkaufen machte die wohl mal schlapp und brauchte Rollstuhl. Fand ich dann doch alles etwas merkwürdig.
Hallo, ich habe Erfahrungen mit ausschließlich Rohkost gemacht und praktiziere seit 2 Jahren Intervallfasten. Davon möchte ich gerne berichten und, bei Interesse, einen Austausch mit Euch über diese Ernährungsformen führen. Nach etwa 1,5 Jahren (mit einer Pause von einem Monat mittendrin), wo ich nur Rohkost gegessen habe, musste ich das Experiment abbrechen, da mein Körper nicht mehr mitmachte. Durchfälle, massiver Haarausfall, eine starke Gewichtsabnahme mit kaum Besserung meiner Rheumatoiden Arthritis, ließen mir keine andere Wahl. Wenn der Leidensdruck durch eine Erkrankung sehr groß ist, klammert man sich gerne an jeden Strohhalm und steht manche Radikalkur durch. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Ich ernährte mich nach dem Konzept der sog. Urkost, die aus rohem Gemüse und Obst, Nüssen und, ganz wichtig, aus Wildkräutern bestand. Diese haben mehr Vitamine und Mineralstoffe als normale Gartenkräuter. Das Intervallfasten praktiziere ich seit drei Jahren und habe es als die ideale Ernährungsform für mich erkannt. Es kann in verschiedenen Formen durchgeführt werden – ich habe die 16:8-Variante gewählt. Dabei geht es in erster Linie nicht um Gewichtsabnahme, obwohl auch das ein angenehmer Nebeneffekt sein kann. Man nimmt innerhalb von 24 Stunden 8 Stunden Nahrung auf und fastet danach 16 Stunden. In dieser Zeit schaltet der Körper auf Fettverbrennung um, Muskulatur wird dabei nicht abgebaut. Ich nahm meine letzte Mahlzeit in der ersten Zeit gegen 16 Uhr ein und die nächste war gegen 8 Uhr das Frühstück. Dabei nahm ich 5 kg ab und stoppte die Gewichtsabnahme, so dass ich die Fastenzeit um 1-2 Stunden reduzierte. Ob das Intervallfasten größere Auswirkungen auf meine Erkrankung hat, glaube ich eher nicht. Ich fühle mich körperlich auch nach 35 Jahren krank sein, noch ziemlich fit und meinem Magen tut dieses "Fasten" gut. Weiteres, wenn Interesse besteht. Gruß Enziane
So ganz kann ich deine Empfehlung mit Rohkost nicht stehen lassen. Wer Darmprobleme hat in Form von Colitis, Morbus Crohn, Divertikel, Entzündungen durch Rheumaaktivität sollte eher reizarm essen. Rohkost hat noch alle guten Stoffe, stimmt. Aber ein geschädigter Darm kann das schlecht verarbeiten. Mit dem Garen bricht man die Zellen schon auf, quasi eine Art Vorverdauung. Das ist schonender für den Darm. Kann ich persönlich nämlich aktuell bestätigen. Ein Rohkostsalat hat mir Durchfall beschert für mehrere Tage. Erst Schonkost hat alles wieder beruhigt.
Was passiert mit dem Blutzuckerspiegel (Nebenwirkung von Prednisolon) bei 16 Stunden ohne Nahrung? Mir wurde gesagt, dass ich der Bauchspeicheldrüse lieber alle 4-5 Stunden etwas anbieten soll, damit sie auf dem Laufenden bleibt, denn sie produziert Enzyme?? und schickt sie in den Darm zur Verdauung. Dies sollte sie regelmäßig tun.
Bei mir geht das auch nicht, bekomme da sehr Probleme mit Magen und Speiseröhre, unter anderem auch wegen chronischem Reflux, Ösophagitis und außerdem sind die Speiseröhrenwände nicht mehr voll beweglich, was das Schlucken erschwert. Das ist zum Großteil bedingt durch mein Rheuma(Kollagenose). Ich dünste viel und muss verteilt kleinere und weichere Kost essen. EDIT: Ein Wort ergänzt
Hallo Enziane, ich habe mich auch eine Zeit lang nur rohköstlich ernährt. Mir ging es in dieser Zeit vom Rheuma her phantastisch, aber dann fing mein Körper auch an zu streiken, ich bin nicht mehr warm geworden. Ich ernähre mich jetzt vollwertig,natürlich (ohne Zusatzstoffe oder Fertigprodukte), fürs Intervallfasten bin ich nicht diszipliniert genug. Seitdem ich die richtige Basis gefunden habe, spielt Ernährung bei meinem Rheuma keine Rolle mehr. Da befinde ich mich zur Zeit in einer sehr privilegierten Situation, das weiß ich wohl...... Hatte es aber auch schon Jahrzehnte anders.
Ich vertrage Rohkost auch extrem schlecht, genauso wie alle Kohlsorten. Intervallfasten finde ich mit den ganzen Medikamenten auch schwierig, ich denke, dass ist eher etwas für die nicht chronisch Kranken. Gerade bei Cortisinpräparaten kann ich auf Nahrungsbeilage morgens schlecht verzichten. Außerdem kann ich schlecht auf Vorrat essen, mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag sind mir lieber,
Nur Rohkost essen bekommt meinem Bauch so gar nicht. Ab und zu esse ich es noch, bevorzuge aber gedünstetes Gemüse. Das Intervall-Fasten (16:8) mache ich seit fast 3 Jahren, und das bekommt mir richtig gut. Aufs Rheuma hat das (denke ich) einen positiven Einfluss. Im letzten Urlaub z.B hatte ich pausiert, wollte auf das leckere Frühstück im Hotel nicht verzichten. Aber die Gelenkschmerzen haben mir dann doch den Urlaub ziemlich vermiest. Im Moment bin ich ohne Basis, aber es ist nicht so schlimm wie früher. Ich weiß, das mag alles Zufall sein. Aber Intervall-Fasten hab ich fest in mein Leben integriert.
Mit der Rohkost habe ich auch Probleme, sie bekommt mir eigentlich gar nicht, obwohl ich ein großer Fan davon bin. So ab und zu esse ich sie, aber gedünstetes Gemüse und auch Obst bekommt mir besser. Intervallfasten mache ich eigentlich schon immer, da ich nicht frühstücke. Sobald ich frühstücke, ist der Tag für mich irgendwie gelaufen, ich fühle mich schlecht und kriege nichts auf die Reihe und habe für mich festgestellt, dass es besser ist, erst mittags etwas zu essen. Ich weiß, das hört sich unvernünftig an, aber mir geht es so eben am besten. Ich bin aber auch eine Nachteule und wir essen sehr spät abends und da gerne warm, da dann alle Familienmitglieder da sind und teilnehmen können. Ich muss aber sehr darauf achten, nicht abzunehmen, da ich sowieso schon zu wenig Gewicht habe, also dürfen es dann auch gerne ein paar Kohlenhydrate sein. Fleisch und Wurst esse ich gar nicht, bin aber keine Veganerin. Auf das Rheuma und auch auf die Migräne hat die Ernährung ,denke ich, wohl wenig Einfluss. Ich hätte gern letztens mal Heilfasten ausprobiert, da kamen aber ernsthafte Einsprüche seitens meiner Familie und meiner "Hausärzte".
Hallo kukana, wenn du in meinem Beitrag eine Empfehlung für Rohkost siehst, hast du mich falsch verstanden. Ich schilderte nur meine Erfahrungen mit einer Ernährungsweise, die ausschließlich aus Rohkost bestand und diese waren nicht gut: "Durchfälle, massiver Haarausfall, eine starke Gewichtsabnahme mit kaum Besserung meiner Rheumatoiden Arthritis." Eine Mahlzeit am Tag besteht zurzeit aus rohem Obst und Joghurt, was mir sehr gut bekommt. Dem zweiten Abschnitt deines Beitrags stimme ich voll zu. Enziane
Bevor ich mit dem Intervallfasten anfing, habe ich darüber mit meinem Rheumatologen gesprochen und das würde ich auch jedem, besonders wenn er nicht gesund ist, raten. Meiner hatte nichts dagegen und ich habe meine Medikamente weiter wie bisher genommen: Morgens nach dem Frühstück eine Ibuprofen und die MTX-Spritze abends einmal wöchentlich. Bei der Rheumaliga las ich einen Artikel über „Fasten und vegane Ernährung bei Rheuma“: https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/gesunde-ernaehrung-bei-rheuma-energie-fuer-jeden-tag U.a. äußert sich der Rheumatologe und Ernährungsexperte Prof. Gernot Keyßer, Leiter der Rheumatologischen Ambulanz am Universitätsklinikum Halle (Saale) zum Thema Intervallfasten folgendermaßen:
Allina, das ist richtig, da darfst du nichts riskieren. Chrissy, Prednisolon könnte gegen das Intervallfasten sprechen. Ich nehme drei Mahlzeiten am Tag zu mir: etwa gegen 8 Uhr morgens Frühstück, Mittagessen gegen 13 Uhr und die letzte Mahlzeit zwischen 16 und 18 Uhr. Dabei erlaube ich mir ab und zu Ausnahmen, z.B. wenn wir Gäste haben oder eingeladen sind. Zu deinen anderen Fragen kann ich dir nichts schreiben, vielleicht gibt dir folgender Artikel Antworten: https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/intervallfasten-senkt-ldl-blutzucker-und-blutdruck/
Also ich mache ja auch das Intervallfasten, habe aber noch nie Auswirkungen auf Blutzucker oder Blutdruck festgestellt. Aber auch das mag bei jedem anders sein.
Ich hab grad mal nachgerechnet. Ich mach scheinbar schon immer unbeabsichtigt Intervallfasten, also beinahe. Frühstück nach dem Hundegassi um ca. 9:30 bzw.10:00, Mittag 13:00, Abendessen spätestens 18:00. Zwischenmahlzeiten 2 x Obst und Eis.
Die ultimative und optimale Ernährung habe ich noch nicht gefunden, bei mir gibt es eher Phasen, in denen mir das Eine oder Andere gut tut. Meine Favoriten sind Mittelmeer- und Vollwertkost. Leckere Rezepte gibt es z.B. auf der Homepage des Immanuel-Krankenhauses. Ich hoffe, der Link ist erlaubt (hab noch nicht ganz kapiert, wann soetwas gelöscht wird) https://naturheilkunde.immanuel.de/ratgeber/gesundeernaehrung/
Der Link funktioniert bei mir nicht. Hast du ihn mal getestet? gmx-Fehler 403 Ists dieser hier? Sollte erlaubt sein, denn ich hab dort keine Werbung gesehen https://naturheilkunde.immanuel.de/ratgeber/gesunde-ernaehrung/