Hatte mein Rheumi auch gesagt, hab ich aber doch gemacht. War mir zu dicht am Impftag. Erst nächste Woche wieder.
So wie es mir erklärt wurde, hat man mit MTX quasi einen Spiegel, die Wirkung hält also noch ne ganze Weile an. Demnach bringts auch nix nur 1-2 mal auszusetzen. Deshalb wirds auch nicht empfohlen. Und vermutlich haben wir deshalb auch diese geringe Impfantwort, wie es in dem Link anfang der Woche erklärt wurde. Also nur ca. 1/3 Antikörper, verglichen mit jüngeren Menschen ohne Immunsuppressiva. Und deshalb auch die Empfehlung der Kontrolle und evtl. 3. Impfung.
Hmmmm, das mit dem Spiegel erscheint mir unlogisch, da es meines Wissens im Körper nur eine Halbwertszeit von 8 Stunden hat. Außerdem sind doch meiner Erinnerung nach MTX und Folsäure die Gegenspieler und man nimmt nach 24 bis 48 Stunden ja die Folsäure. Ich glaube zwar schon, daß es dann eine Zeit dauert, bis das Immunsystem wieder komplett hochgefahren ist aber dann macht es trotzdem Sinn auszusetzen um möglichst viel Immunreaktion zu bekommen. Außerdem sind die Antikörper mit ihrer kurzen Halbwertszeit nicht so entscheidend. Die B-Zellen und t-Zellen sind doch wichtiger, so wie ich das ganze verstehe. Meine Rheumatologin hat mir am Do (da wurde ich von ihr geimpft) gesagt, ich solle das MTX und Erelzi dieses Wochenende aussetzen.
Ich habs halt so verstanden, denn bei einer OP muss nicht nur hinterher wegen der Heilung, sondern auch vorher schon absetzen, weil noch Wirkung da ist. Nennt sich vielleicht anders als Spiegel, das kann sein, aber es würde noch wirken. Deshalb würde ich auch bis 3 Wochen hinterher sicher keinen Schub bekommen. Ich war zur Herzklappen-OP in einer Bad Nauheim, und dieser Klinik ist eine Rheumaklinik angeschlossen. Deshalb dachte ich, die kennen sich aus und habs geglaubt. Meine Rheumatologin sagte mir allerdings ich soll nicht aussetzen. Der Impfarzt empfahl mir hinterher einmal auszusetzen. Das Dumme ist halt, dass ich als Laie glauben muss, was ein Fachmann*frau mir sagt, wenns mir logisch erscheint und der Doc kompetent rüberkommt. Vielleicht kann man sichs aussuchen
Du, ich bin auch Laie. Ich kenn mich da auch nicht aus. Ich hab nur die Halbwertszeiten und das Gegenspiel MTX und Folsäure und schließe einfach daraus, daß das MTX eigentlich draussen sein muß und daß das heruntergefahrene Immunsystem für ene geringere Immunantwort verantwortlich sein muß. Und bei der Corona- Impfung will man ja eine möglichst gute haben. Ich bin nur sehr naturwissenschaftlich und logisch denkend und hinterfrage alles, was ich höre, lese usw. Da läuft immer - ohne mein aktives Zutun - eine Plausibilitätskontrolle im Hirn mit. Das hat mir schon immer geholfen. Es sind immer gegensätzliche/widersprüchliche Informationen von verschiedenen Leuten oder auch Fachleuten unterwegs, wie bei Dir nun mit Rheumatologin und Impfarzt. Da kann man schon verwirrt und sogar verzweifelt sein. Und wie Du schreibst, mußt Du letztendlich einem/er glauben, der/die Dir kompetenter erscheint oder dem Du mehr vertraust. Ich traue meiner Rheumatologin, da dies auch mit meine Logik und Informationen konform geht und setze daher für eine Woche aus. Es hilft ja eben auch jedes Bisschen an Immunsystem, um besser auf die Impfung zu reagieren und sich auf eine eventuelle Infektion einzustellen.
Als vor ca, eneinhalb Jahren wegen einer Blutvergiftung in der Klinik war wurde das MTX dort abgesetzt weil meine Blutwerte nicht besser wurden, danach ging es aufwärts bei mir. Zu Hause angekommen hatte ich voller Sorge bei meinem Rheumatologen in der dortigen Klinik angerufen, da ich das MTX noch für eine gewisse Zeit abgestzt lassen sollte bis meine Blutwerte sich weiterstabilisiert hätten. Der Rheuma Doc sagte ich bräuchte mir keine großen Sorgen machen da sich über die Jahre ein gewisser Spiegel im Blut aufgebaut hätte.
Ich werde wohl auch wie von einigen hier im Forum geschrieben das MTX kurz unterbrechen, was mir eher Gedanken macht ich bekomme zur Zeit noch ein langzeit Antibiotikum wegen meiner immer wiederkehrenden Blasenentzündung. Der Hausartzt meinte brauche ich nicht absetzen. Da ich aber im letzten Jahr und dieses Frühjahr die viermalige Strovac Impfung hatte, leider ohne Erfolg, mache ich mir Gedanken ob die Medikamente einen Erfolg verhindert haben und wie es dann bei der Impfung gegen Covid sein wird. Ich würde aufgrund des Alters wohl Astra Zeneca bekommen, wenn dieses nur eine soundsovile Prozententige Wirkung hat wie wäre es dann unter meinem "Medikamenten Coctail
Bestätigt das, was mir gesagt wurde. Ich hatte ja auch Angst, dass ich nach der OP auch noch nen Schub kriege. Wegen der Imfpantwort stehts ja in dem Thread einwandfrei beschrieben, dass Immunsuppressiva sich auf die Antikörper auswirken und die Impfantwort bei uns schlecht ausfällt. Ich geh davon aus, dass es auch andere Impfstoffe betrifft, denn wenns Immunsystem runtergefahren ist, tuts halt etwas weniger als es eigentlich soll https://forum.rheuma-online.de/threads/effizienz-und-sicherheit-der-mrna-impfstoffe-bei-chronisch-entzuendlichen-rheumat-erkrankungen.70260/
Ich hatte das MTX länger ausgesetzt. Da ich keine klare Antwort von der Rheumatologin bekam hab ich es gehalten wie immer, wenn ich alleine dastehe, und habe selber entschieden. Schlechte Antikörperausbeute kann ich mir noch weniger erlauben wie ein noch ärgerer Schub als er eh da ist. Humira unterbrach ich jedoch nicht. Da Infos höchstens Antikörper, nicht aber T- und B-Zellen Immunisierung betrafen war mir der Zirkus irgendwann zu bunt und ich entschied nach Bauchgefühl selbst.
Ich hatte im voraus mit meinem Rheumatologen besprochen, dass ich in der Impfwoche einmal mit dem MTX aussetze. Er meinte auch, dass die Empfehlungen und Ansichten unter den Rheumatologen da sehr unterschiedlich sind. Nun war es bei mir blöd, ich sollte die Impfung an einem Freitag bekommen, MTX-Tag ist bei mir Mittwoch, also hatte ich schon ausgesetzt. Am Freitag wurde aber doch nicht geimpft, sondern dann am nächsten Dienstag. Ich hab dann zum Glück meinen Rheumatologen am Telefon erwischt, er hat mir gesagt, ich soll einfach am Mittwoch nochmal aussetzen. So habe ich es auch gemacht. Liebe Grüsse, Ruth
Hast du vorher schon früher ausgesetzt und/oder machst du jetzt hinterher länger Pause? Ich weiß nicht wie lange ich vor der 2. Impfung MTX weglassen soll. Hinterher denke ich, dass 1 mal aussetzen reicht. Nur vorher bin ich mir unsicher.
Ich hatte nach meinem vorher beschriebenen Krankenhaus Aufenthalt ca. zweieinhalb Wochen mit MTX aussetzen müssen, danach merkte ich es wird wohl an der Zeit das ich es wieder nehmen müßte.Heißt meine Handgelenke schwollen an. Da meine Blutwerte sich verbessert hatten bekam ich also die Erlaubnis. Während der Zeit es waren insgesammt vier Wochen mußte es sein, ich bekam weiterhin mein Cortison(Prednisolon) und meine Blutwerte wurden ja engmaschig überwacht Ich denke für mich so lange wird es diesmal ja nicht sein, je nach Termin vielleicht nur ein oder zweimal
Hallo Chrissy, dass MTX mit der Zeit einen Spiegel bilden, der noch eine gewisse Zeit anhält, habe ich erfahren. Ich musste für 4 Wochen mit dem Präparat aussetzen, da meine Leberwerte sehr schlecht waren. In dieser Zeit hatte ich keine stärkeren Beschwerden bekommen. Somit ist es einleuchtend, dass es nichts bringt, wenn man nur kurze Zeit damit aussetzt. Mein Rheumatologe ist der Meinung, dass ich es durchnehmen solle - hatte mir aber andererseits bei der Grippeimpfung gesagt, ich solle 2 Wochen vor und nach der Impfung mit MTX pausieren. Da herrscht wohl noch kein gesichertes Wissen. Magst du mir schreiben, wo du gelesen hast, dass die Impfantwort bei älteren Menschen, die Immunsuppressiva nehmen, um 2/3 geringer ist?
In meinem Beitrag hier oben drüber habe ich einen Link zu dem entsprechenden Thread gesetzt. Es war erst vor kurzem hier im Forum Thema..... Die Antikörper wurden am 7. Tag nach der 2. Impfung getestet. Dort stehts: https://forum.rheuma-online.de/threads/effizienz-und-sicherheit-der-mrna-impfstoffe-bei-chronisch-entzuendlichen-rheumat-erkrankungen.70260/
Hallo Chrissi, ich hatte vor der Impfe 4 Wo kein MTX ( hatte ja keinen Termin, sondern wurde spontan abgerufen sofort zur Impfe zu erscheinen binnen einer Stunde). Ich nehme allerdings auch eine viel höhere Dosis als viele andere. Bin mit 40mg 2x/Woche dabei. Jetzt nach der Impfe schau ich wie der Schub sich verhält. Beutelt es mich zu arg, warte ich nicht länger. Bin jetzt eine Woche nach der Impfe. Bleibt der Schub stabil, so blöd das ist, warte ich noch ne Woche ab. Bei mir hieß es einmal ich solle wenn ich den Termin bekäme so aussetzen, dass ich 5-7Tage davor und 3 Tage danach kein MTX nehme. Kam mir aber wie raten vor.
Hallo, ich habe das MTX einmal ausfallen lassen und nehme es nächste Woche weiter. Das hat mir zwar Niemand gesagt, ich habe auch nicht gefragt. Nachdem, was ich hier so mitgelesen habe, habe ich selbst entschieden.
@Chrissi50 Du meinst diesen Beitrag von allina, die eine Studie erwähnte, die nur Ausagen über die Wirkung von Biontech und nicht speziell von Menschen, die MTX einnehmen, macht? "Am besten kamen diejenigen Studienteilnehmer weg, die unter 37 Jahre alt waren. Dem Ärzteblatt zufolge wiesen die italienischen Forscher hier mit 453,5 AU/ml die höchsten Titerwerte nach. Bei den 37- bis 47-Jährigen fiel der Titer auf 330,9 AU/ml, im Alter von 47 bis 56 Jahren waren es 239,8 AU/ml und im Alter von über 56 Jahren nur noch 182,4 AU/ml, so die Ergebnisse der Studie." Den englischsprachigen Link, den kukana einsetzte und in dem es um "Immunogenität und Sicherheit von Anti-SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffen bei Patienten mit chronischen Entzündungszuständen und immunsuppressiver Therapie in einer monozentrischen Kohorte" geht, hatte ich gelesen. Diese Studie sagt, soweit ich es verstanden habe, etwas anderes aus. Sie klingt kompliziert und ich kann mich auch täuschen.