Ja, Abendröte, ich nehme MTX und es bekommt mir gut. Ich bin beim 3. internistischen Rheumatologen in Behandlung, keiner hat mich rausgeschmissen, die Doks haben wohl aus geschäftlichen Gründen gewechselt. Der erste hat bei mir, ohne irgendwelchen dicken, roten Gliedmaßen, eine seronegative Polyarthritis festgestellt . Keiner der anderen Ärzte hat jemals daran gezweifelt.
Man kann schneller runtergehen. Auch in 3er Schritten, dass man nach 3 Tagen um 10 mg runtergeht, und wieder nach 3 Tagen. Am Ende 5 mg, dann 2,5 mg. Find meinen Zettel grad nicht mehr
Liebe Abendröte, ich bin keine Fachfrau für Kortison, weil ich es ohnehin meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber als Feuerwehr habe ich es natürlich auch schon genommen. Es scheint ja zu wirken, ja? Also hoffe ich, dass Dein guter (!) Arzt, dann auch noch weiterführend gute Ideen hat, auf dass Du endlich die Hilfe und Frieden bekommst... Pass bitte besonders gut auf Covid 19 auf während der hohen Dosen... auch als Begleitperson sind Arztpraxen potentielle Hotspots, hat mein guter Housedoc gesagt. liebe Grüße, cat
Ach ja, da war was.... Das Kortison dämpft das Immunsystem? Oh man! Das heißt, jetzt auf jeden Fall alle Vorsichtsmaßnahmen, die es gibt, auszuschöpfen....... Danke!
Servus Abendröte und noch ein spätes Herzlich Willkommen an Bord, etwas praktisches vielleicht zur Ergänzung ich schieß mich mal auf die trockenen Augen ein . Bei trockenen Augen ist wichtig auf konservierungsfreie Tropfen oder Gels zu achten. Das schrieb ja schon jemand. Ob einem persönlich eher ein hyaloronsäurebasierte Präparat hilft oder eines mit Dexpanthenol muss jeder für sich ausprobieren, würde ich sagen. Meiner Erfahrung nach ist es günstig sich für eine Kombi beider Sorten mit Euphrasia Tropfen / Augentrost im Wechsel zu entscheiden. Was sich ebenso regulierend auswirkt ist eine gute Omega3 Versorgung. Derzeit läuft ein neuer interessanter Ansatz, weil Besonderheiten der Autoimmunkrankheiten beachtend. Mittels Antikörpern soll hier im Speziellen und gezielter angegriffen werden. Es wird aber noch ziemlich dauern bis es belastbare Ergebnisse gibt. Die Forschung betreibt ein Team in Chicago. Dann gibt es noch eine Alternativmethode bei der aus Eigenblut Augentropfen hergestellt werden. Ich kann dazu nichts sagen, weil ich es nicht versucht habe. Überwiegend kommt das bei Leuten zur Anwendung, wenn die "üblichen" Präparate nicht vertragen werden. Desweiteren gibt es noch operative Lösungen. Das behalte ich aber mal für mich. Gerne gehe ich darauf ein, sollte es Bedarf geben. Dafür findet sicher dann auch ein Extraplätzchen. Meistens wird nicht ergründet worin die Ursache liegt, manches könnte man ganz simpel abstellen oder zumindest sehr deutlich verbessern. Man kann festhalten - die Augenärzte kennen sich verbreitet nicht gut aus und sind auch nur bedingt die passende Anlaufstelle. Oft wird nichtmal ein Test über die Ausprägung oder die Flüssigkeitszusammensetzung gemacht. Grundsätzlich mal besteht der Tränenfilm aus mehreren Komponenten. In welcher Phase der Komponenten das Ungleichgewicht liegt wäre hilfreich zu wissen, wenn man alleine mit dem Augenarzt nicht weiterkommt. Solange sich ein Behandler mit der Thematik nicht näher befasst kommt es häufig immer wieder zum stocken. Optiker des Low-Vision-Kreises sind da auf Neuland recht firm geworden. Passiert ist das glaube ich als eine Art Selbstläufer - eben aus Mangel an Experten. Hilfreich neben Tropfen kann sein: - Wärmebadbrille ähnlich Eispacks - Lidrandmassagen mittels Fingertechnik oder aber mit einer weichen Silikon-Massagebohne ( ist ggf. hygienischer) Optimalerweise bringt man beides in Verbindung - erst verhärtetes Fettbällchen durch die Wärme fluide machen und dann mittels sanft und sehr vorsichtig Massage lösen. OBACHT an lesende Uveitiker, die Aktion kann schubauslösender Trigger sein. Niemals ! mit ungewaschenen Händen an die Augen fassen und schon gar nicht feste reiben. Linderung der Reizung kann mit einer dem PH Wert der Augen entsprechenden Reinigungslösung anstatt Leitungswasser zum waschen erlangen, wie sie z.B. nach Augen OPs zum Säubern benutzt wird. übrigens: am besten weg mit parfümierten Duschgels basierend auf Flüssigplastik aus dem Gesicht und chemiegepanschten Gesichtswässerchen mit Endlosinhaltsstofflisten wo schon die Schriftgröße nicht gut tut und viele Inhaltsstoffe auch nicht. Augen MakeUp. Im Grunde wissen wir es alle - Erdöl ist nicht gut in den Augen echt nicht. In dem Sinne - Augen auf Herzlich Kira
Hallo Kyra Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Deinem Namen nach, weißt du wohl sehr genau, von was du sprichst! Die Diagnose der trockenen Augen habe ich schon etliche Jahre. War deshalb öfter beim Augenarzt, sogar bei einem zweiten. Die waren sich aber einig, das sei halt so. Durch die Sehschule beim 2. Augenarzt wurde dann ein verstecktes Schielen entdeckt. Die passende Brille hierzu hat aber nicht wirklich was gebracht. Ja, ich bin nun feste ausgestattet mit verschiedenen Augentropfen, mit Hyaluron, mit dexpanthenol, Augentrost..... war mir gar nicht bewusst, dass es so viele verschiedene gibt. Seit ich diese nun abwechselnd nehme, fühlen sich meine Augen tatsächlich besser an, ich sehe morgens nicht mehr ganz so verschwommen und meine Augen sind auch nicht mehr so schmierig. Aber bei dieser Kälte gerade laufen mir trotzdem die Tränen nur so davon. Aber das ist dann halt wohl so..... Mittlerweile benutze ich nur noch zertifizierte Naturkosmetika, mache auch gerne eigenes, dann weiß ich gleich, was drin ist Ein schönes erholsames Wochenende
Abendröte, stray cat hat recht,schütze dich gut, wenn du zum Arzt gehst, v.a. unter der Kortison-Einnahme, aber auch sonst. Ich kann FFP2 -Masken mit Kopf- statt Ohrbändern empfehlen. Diese sitzen besser und schließen somit auch besser ab. Besonders gut sind Masken von renommierten Medizintechnikherstellern, deren Masken von der DEKRA zertifiziert wurden. Sie sind zwar etwas teurer, aber das lohnt sich.
Servus Abendröte, du hast vorn geschrieben Mich würde interessieren wie du dazu überhaupt und im besonderen in dieser Kombination gekommen bist und welche Erfahrungen du damit bis jetzt gemacht hast. Das interssiert mich - wäre das einen Thread wert, falls es noch keinen gibt? Schöne Grüße Kira
Ja, bitte einen neuen Thread mit selbstgemachter Kosmetik Im Umweltthread ist zwar schon einiges gelandet, aber da geht es unter.
Ja da geht es wahrscheinlich eher unter. Liebe Abendröte, ich würde mich auch freuen, wenn du dazu einen neuen Thread zu dem Thema aufmachen würdest.
Wir könnten hier hin umziehen, den hatte ich gemacht - vielleicht benennt ihn Kuki für uns um https://forum.rheuma-online.de/threads/praktische-tippkiste-gesucht-gefunden.69563/#post-985483
.... Wie kam es dazu.... Ich hatte schon als Kind dieses eklige saure Aufstoßen, immer Magen-Darm-Probleme. Ich wollte nicht akzeptieren, dass ich zum Frühstück erst mal Omeprazol/Ponthoprazol und wie sie so heißen nehmen soll. Also habe ich angefangen zu lesen, über das Verdauungssystem, die verschiedensten Lebensmittel, Diäten etc und Studien dazu. Ich weiß einfach gerne, wie alles miteinander arbeitet. Ja, so kam das. Und es bekommt mir nach wie vor sehr gut. Ja, wirklich? Das interessiert sonst niemanden. Ich werde da eher belächelt....
Ja wirklich, ich bin auch - allerdings, zumindest zunächst, zusätzlich - auf alternativen Freierfüßen unterwegs, noch nicht so lange, aber bis jetzt recht überzeugend. ... was für ein Satzbau, Kira, tzz tzz
Guten Abend zusammen, hab mich jetzt mal so durchgelesen. Ich bin seit 13 Jahren beim internistischen Rheumatologen und auf die Überweisung musste ich beim Hausarzt bestehen. Ich hatte Glück, dass ich bei einem Arzt gelandet bin, der sich weder von meinem fehlenden Rheumafaktor, HLA B27 negativ, noch von dem nicht erhöhten CRP-Wert hat beeindrucken lassen. Trotzdem erhielt ich die Diagnose PSA erst 2018. Also nach 10 Jahren Behandlung, obwohl ich vorher schon MTX und alles mögliche erhalten habe. Und trotzdem, dass ich behandelt wurde, hat sich meine Wirbelsäule jetzt so verändert, dass die Diagnose eindeutig gesichert ist. Ist schon bemerkenswert oder? Und während dieser Zeit, war die Szintigraphie, Röntgen, MRT, CT alles unauffällig. Wenig bis kaum Ergüsse, trotzdem immer viele Schmerzen, an Ferse, Schienbein, Knie, Hüfte Schulter, Handgelenk, Daumen, Rippen, Nacken, LWS. Mörderische Kopfschmerzen, Augen zu trocken etc. Und ständig hieß es, das kann alles nicht sein. Keiner konnte was erkennen, nur mein Rheumatologe hat unbeirrt weitergemacht. Und was meine Haut betrifft, war auch schon alles dabei. Egal ob auf dem Kopf, im Analbereich, das Ohr, die Füße, der Bauchnabel, die Achselhöhle, die Nägel usw. Seit ich Etanercept spritze, ist auch die Haut in Ordnung. Was ich damit sagen will. Es gehört viel, viel Glück dazu beim Richtigen zu landen. Und ich stimme allen anderen zu. Sinnvoll ist, in eine gute Rheuma-Akut-Klinik zu gehen. Die stellen Dich auf den Kopf und ich hoffe, dass Dir geholfen wird. Und was Diagnosen betrifft? Du bist nicht die Einzige, die ins Klo greift. Ich habe mehr falsche Diagnosen bzw. halbe Diagnosen erhalten, als Vollständige und Korrekte. Das fängt damit an, dass nur der halbe Arztbericht zur Verfügung gestellt wird (Koronare Herzerkrankung), bis dahin, dass ignoriert wird, was geschrieben wurde oder die Rückseite nicht gelesen wurde. Das frustriert dermaßen und setzt extrem zu, raubt die Kraft. Ich erkenne meine Geschichte und drück Dir die Daumen, dass Dir endlich geholfen wird. LG Rheinhessin
Guten Morgen Rheinhessin, Du triffst den Nagel auf den Kopf! Und auch die Schmerzen im Schienbein; da meinte man auch schon zu mir, das könne so nicht sein, also das hängt auf keinen Fall zusammen. Das gleiche mit den Kiefergelenken, die sich allerdings nun seit dem Kortison wieder richtig gut anfühlen. Und natürlich sind auch meine Bilder nicht aussagekräftig. Der Erguss im Knie hat sich auch mit der Zeit zurückgebildet, also alles nicht so schlimm. In wie weit hat sich deine Wirbelsäule denn verändert? Ich habe in der BWS leichte Veränderungen, Osteochondrose, das sei aber so minimal, dass ich das überhaupt so spüren würde Auch die Erfahrung, dass manches einfach nicht gelesen wird, oder eine chronische Blinddarmreizung nicht in den Bericht an den Hausarzt geschrieben wird, kenne ich. Da denke ich oft an Patienten, die dem Arzt gar nicht folgen können. Wie muss es denn denen erst gehen? Es zwar schade, dass es manchmal so läuft, aber mir persönlich tut es gut, dies auch von anderen zu lesen, da ich echt immer sehr schnell an mir selbst zweifel. Danke dir! So, ich frühstücke jetzt meine Portion Kortison und wünsche euch einen guten Start in die neue Woche