Dann weiß ich nicht, was du meinst. Ich würde es schöner finden, wenn man zu Aussagen auch die Quelle verlinken würde. Dann könnte jeder selber nachlesen und sich seine Meinung dazu bilden.
nein, nicht (nur) unbedingt überlesen. du siehst ja, das selbst offizielle stellen gegenteilige informationen rausgeben. und nun muss der normalbürger entscheiden, welcher "seite" er glaubt. wenn er überhaupt die DGRh kennt/findet. es ist eben alles nicht so einfach.
Ich hab den Normalbürger hier auf der Couch sitzen. Er sucht keine Info aus dem Internet. Er hat auch nur die Öffentlich Rechtlichen, als sein Infos kommen aus ARD und ZDF. Und er versteht nicht, was nun wegen AstraZeneca erklärt wird. Es ist ihm nicht schlüssig, warum diese Falschinformation zustande kommen konnte, weil die nun abgegebenen Erklärungen garnichts mit 65jährigen und 8-10% zu tun haben. So ist der Stand in unsrem 2. Wohnzimmer. Und Männe ist weder geistig minderbemittelt noch dümmer als andere, sondern hatte bis vor kurzem eine beruflich Position, die logisches Denken und Aufmerksamkeit vorausgesetzt hat.
Hast du dir das Video angesehen? Da wird doch alles genau erklärt. Klare Impfempfehlung, nur bei Rituximab muss man etwas genauer planen.
Habs Video gesehen. Das Wort AstraZeneca hab ich nicht gehört, aber es wurde gesagt: alle bisher - ich glaub in Deutschland - zugelassenen Impfstoffe.
Also ich schaue auch fast nur öffentlich rechtliche Programme. Ob nun Brennpunkt ARD, Anne Will, Hart aber fair etc.pp Wird da irgendwo gesagt, dass der AZ ein Problem darstellt? Nein! Es wird nur gesagt, dass er etwas weniger Wirkung hat als die anderen beiden. Aufgrund von fehlenden Daten wird in DEUTSCHLAND erstmal nur unter 65 geimpft. Es gibt auch einige Experten, die diese Entscheidung der Stiko für falsch halten. Auch bei geringerer Wirksamkeit solle man den Impfstoff auch bei den Älteren anwenden. Hauptsache man hat überhaupt einen gewissen Schutz und man kommt zügig mit dem Impfen voran. Aber hier in Deutschland möchte ja jeder noch seinen Wunschimpfstoff. Lest doch mal nach, wie viele Personen in der BioNTech Studie über 75 waren. Es sind exakt 774. Sind das aussagekräftige Daten bei über 40.000 Menschen, die insgesamt in der Studie eingeschlossen waren? Geimpft werden aber bisher nur die Ältesten, obwohl die kaum in der Studie vertreten waren. So, und auf Wunsch noch die Quelle https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/astrazeneca-und-biontech-warum-es-kaum-impfstoff-daten-ueber-senioren-gibt/26853276.html
Die Ältesten werden zuerst geschützt, das wurde beschlossen. Das macht auch Sinn, weil da die größte Ansteckungsgefahr besteht und auch die meisten schweren Verläufe. Inwieweit diese Klientel informiert ist (sinnerfassend), müsste man auch mal prüfen Wissen sie, dass sie in der Studie garnicht auftauchen und deshalb garkeine Erfahrungswerte vorliegen? Von denen sagt niemand: ich will nicht. Die sagen nur, und das wird ständig im Fernseher wiederholt: ich habe keine Angst vor dem Pieks.... es hat garnicht wehgetan.... es ist nur ein kleiner Pieks, ich hatte noch nie Angst vor einer Impfung. Ja, das wird gezeigt. Was sagt das aus? Nix. Aber egal, man könnte stundenlang.... und auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir nicht. AstraZeneca wird mein Impfstoff eh nicht sein, ich bin 71.
Ich habe zu diesem Thema auf der Seite der Rheumaliga Schweiz etwas gefunden. Letzte Aktualisierung dieser Informationssammlung war im Januar. https://www.rheumaliga.ch/blog/2020/impfstoffe-gegen-covid-19 Alle Informationen die man derzeit erhält können ja immer nur eine Momentaufnahme sein.
Danke. Es zeigt jedenfalls, dass es eine bekannte Fragestellung ist, die uns betrifft. Ich denke, dass irgendwann auch fundierte Antworten kommen.
Ja, wenn genug Immunsupprimierte geimpft wurden, das erfasst und nachverfolgt wird, also im Prinzip eine Studie.
In Deutschland wird wegen Datenschutz nix verfolgt. In anderen Ländern schon. Deshalb haben die auch schneller den Impfstoff gekriegt. So hab ichs gelesen, u.a. auch im dänischen Modell. Da werden die personenbezogenen Daten gespeichert. Bei uns nicht.
Das ist so auch nicht richtig. Es gibt im UKSH eine kleine Studie mit einem Monitoring. Da dort die Rheumatologie mit involviert ist kann man davon ausgehen, dass auch mit Rheumapatienten und/oder Immunsuppimierten es ein Monitoring geben wird. Ebenfalls an anderen Kliniken. Das wird nur nicht in der Presse breit getreten weil es zu wenige betrifft. Ca.1.5 Mio. Wir haben keine große Lobby. https://forum.rheuma-online.de/threads/studienteilnehmer-fuer-monitoring-rund-um-die-corona-impfung-in-schleswig-holstein.70089/ Teilnehmer in SH werden nicht mehr gesucht. Die Studie läuft.
Ja, Kanalratte, sie hatten eine heftige Affäre. Aber die Grundlagen für alle ihre Berichte, was die Pandemie betrifft, gründen auf Informationen von Virologen und anderen Experten u.a. von Herrn Prof. Drosten.
Nur noch eine kurze Anmerkung: 70% Wirksamkeit, bedeutet 30% Non-Responder. Und vergleichbar ist COVID-19 mit der Grippe nicht. Aber nun habe ich genug zu diesem Punkt gesagt.
Ich habe heute mal diesen Impfterminrechner konsultiert (wahrscheinlich nicht sehr zuverlässig) und demnach wäre ich zwischen Ende August 2020 und Mitte Februar 2021 dran. Ich habe mir die Prämissen, die dem zugrundeliegen, nicht durchgelesen. Es sind noch soviele Variabeln dabei zu berücksichtigen, dass dies wahrscheinlich niemand wirklich seriös voraussagen kann. Aber in jedem Fall wird es nicht übermorgen sein, so dass ich hoffe, dass bis dahin inzwischen hoffentlich genug Impfstoffdosen vorhanden sein werden, dass der Senat sein Versprechen, jeder Berliner dürfe den Impfstoff aussuchen, auch einlösen kann.
Upps, natürlich August 2021 und Februar 2022. Vielleicht wird ja auch der russische und der chinesische Impfstoff in Europa zugelassen. Die Verzweiflung ist groß!
das habe ich so auch nicht geschrieben. ich hab doch ausgeführt, das der grippe-impfstoff eine ähnliche wirksamkeit wie der corona-impfstoff hat. und darauf bezog sich meine aussage. wobei an der grippe auch sehr viele menschen versterben, schwere verläufe oder langzeitfolgen haben. da ich bereits einmal schlimme erfahrungen mit der grippe hatte hab ich mir erlaubt, diese als vergleich heranzuziehen und eben auch den impfstoff. man kann jetzt aber auch erbsen zählen.
Also so klein ist der Unterschied dann nun doch nicht. Nur zur Aufklärung: "Was COVID-19 von der saisonalen Influenza unterscheidet Mittwoch, 16. Dezember 2020 St. Louis/Missouri – Während eine Influenza oft auf die Lungen beschränkt ist, kann bei COVID-19 fast jedes Organ des Körpers erkranken. Entsprechend höher ist die Komplikations- und Sterberate, wie eine vergleichende Kohortenstudie im britischen Ärzteblatt (BMJ, 2020; DOI: 10.1136/bmj.m4677) zeigt. Die Influenzaviren und SARS-CoV-2 befallen zunächst die Atemwege. Schwere Erkrankungen beginnen häufig mit einer Pneumonie. Dies mag erklären, warum beide Erkrankungen häufig miteinander verglichen und in der Öffentlichkeit manchmal auch als gleich gefährlich eingestuft werden. Tatsächlich unterscheidet sich die Pathogenese bei beiden Erkrankungen. Bei der Influenza bleibt die Infektion auf die Lungen beschränkt. Zur Gefahr werden hier häufig erst die bakteriellen Superinfektionen. Extrapulmonale Komplikationen wie Myositis, Rhabdomyolyse und Myoglobinurie sind bei der Influenza möglich, sind aber in der Regel nicht für den Ausgang der Erkrankung entscheidend. Bei COVID-19 ist die Situation anders. Das Virus infiziert und zerstört die Endothelien, was im ganzen Körper zu Erkrankungen führen kann. Über den Riechnerven kann es vermutlich direkt das Gehirn erreichen. Welche unterschiedlichen Folgen dies für die Patienten hat, zeigt eine Analyse der US-Veteranen-Behörde, deren Ergebnisse ein Team um Ziyad Al-Aly von der Washington University in St. Louis jetzt vorstellt. Die Forscher stellten 3.641 Patienten mit COVID-19 insgesamt 12.676 Patienten gegenüber, die zwischen 2017 und 2019 an einer saisonalen Influenza erkrankt waren. Im Gegensatz zur Influenza waren bei COVID-19 fast alle Organe im Körper betroffen. Die Patienten erkrankten häufiger an einem akuten Nierenversagen (Odds Ratio 1,52; 95-%-Konfidenzintervall 1,37 bis 1,69), und sie mussten häufiger dialysiert werden (Odds Ratio 4,11; 3,13 bis 5,40). Sie benötigten häufiger Insulin (Odds Ratio 1,86; 1,62 bis 2,14) und erlitten häufiger einen schweren septischen Schock (Odds Ratio 4,04; 3,38 bis 4,83). Ihr Kreislauf musste häufiger mit Vasopressoren gestützt werden (Odds Ratio 3,95; 3,46 bis 4,51). Es kam häufiger zu Lungenembolien (Odds Ratio 1,50; 1,18 bis 1,90) und tiefen Venenthrombosen (Odds Ratio 1,50; 1,20 bis 1,88). Weitere Komplikationen waren Schlaganfall (Odds Ratio 1,62; 1,17 bis 2,24), akute Myokarditis (Odds Ratio 7,82; 3,53 bis 17,36), Arrhythmien und ein plötzlicher Herztod (Odds Ratio 1,76; 1,40 bis 2,20). In den Laborwerten waren Troponin (Odds Ratio 1,75; 1,50 bis 2,05), Aspartataminotransferase (Odds Ratio 3,16; 2,91 bis 3,43) und Alaninaminotransferase (Odds Ratio 2,65, 2,43 bis 2,88) häufiger erhöht und es wurde häufiger die Diagnose einer Rhabdomyolyse (Odds Ratio 1,84; 1,54 bis 2,18) gestellt." Quelle: ärzteblatt.de https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119475/Was-COVID-19-von-der-saisonalen-Influenza-unterscheidet
@allina... du hast recht, *tätschel* ... ich bin stoz auf dich, das du sooo viel klüger bist als ich. applaus!!! ... oder hast du nur mehr zeit, sowas zu suchen, zu kopieren und hier einzufügen? gehts dir jetzt besser? mir als med. laien ist es völlig wurscht, wo das grippe- oder covid-virus andockt und was genau dann im körper passiert. grippe kann zb. das herz so schädigen, das man nen neues braucht. sowas finde ich in deinen ausführungen nicht. egal... ich als med. laie hatte ne schwere grippe, mit für mich schlimmen auswirkungen. ich hätte hops gehen können und bin froh, nicht mit langzeitfolgen kämpfen zu müssen. das selbe kann mir auch mit corona passieren. und da ist es MIR letztendlich egal, wo es genau bei mir wütet. der impfstoff hat eine ähnliche wirksamkeit von ca. 60% ... DAS war der grund, warum ich es genau so geschrieben hab.