zu welchem Gutachter?

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von murmelminka, 30. August 2010.

  1. murmelminka

    murmelminka Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. Dezember 2008
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    15
    ein HALLO an alle,

    ich soll zum Gutachter zwecks Reha. Nun habe ich 3 Neurologen zur Auswahl, ich bin aber nicht der Meinung, dass ich zum Neurol. gehen sollte. Ich habe sehr große Fibrobeschwerden und bin bei einem Rheumadoc in Behandlung. Der ist nun natürlich im Urlaub:mad:
    Wie ist denn so eure Meinung zu meinem Problem?:conf: Ich kann definitiv nicht mehr arbeiten, bin 58 Jahre alt und werde nach Klärung der Reha wieder einen Rentenantrag stellen. Der letzte Antrag wurde, aufgrund eines neurol. Gutachters, abgelehnt. Er hatte sich auch total Null für die körperlichen Beschwerden interessiert und mich wegen meines Verhaltens ( stöhnen beim hinlegen, tragen von Gelenkstützen usw.) als sowas wie einen Schauspieler hingestellt.:angryfire: Ich hätte dagegen Einspruch erheben können aber erst nach Vorauszahlung von 1200€ bei Gericht!!! Das Geld habe ich nicht. VDK war nicht sehr hilfreich.:aeh:

    Nun, soll ich wieder zu einem Neurologen gehen oder einem anderen Facharzt? Wie ist da eure Erfahrung?:nixweiss:
    Bis morgen muss ich meine Entscheidung gefällt haben.:uhoh:

    Bitte, bitte helft mir.:D

    Lieben Gruß
    murmelminka:xyxwave:

    Habe eben mit meinem Mann nochmals alles durch gesprochen. Richtig was er sagt! Ich sollte eigentlich gleich bei euch nachfragen ob jemand einen guten Fibrogutachter in unserer Nähe (Heilbronn) kennt. So herum ist meine Fage ja viel einfacher zu beantworten.
    Ich bin im Laufe der Diskussion auch auf den Gedanken gekommen, ob es nicht richtigerr ist, die Reha gleich abzulehnen und den Rentenantrag zu stellen? Geht so etwas?
    Gibt es eine Frist, wie lange man warten muss, nach einer Ablehnung erneut die Rente zu beantragen?

    Oh wenn doch nur endlich einmal Ruhe damit wäre. Das wenige was man so noch vom Leben hat wird damit auch noch stark belastet.

    Habt lieben Dank für eure Hilfe
     
    #1 30. August 2010
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2010
  2. Sigi

    Sigi Mitglied

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    Hallo Murmelminka,

    guck auch mal http://www.krank-ohne-rente.de/ hier.
    Da gibt es schon so ganz viele Tipps und Du kannst ja Deinen Beitrag hier kopieren,und dort nochmal einsetzen,dann brauchst Du nicht nochmal schreiben :cool:.
    Soviel ich weiß,kannst Du Dir den GA aussuchen,das ist richtig. Komisch,dass da kein Rheumatologe bei ist. Wollen sie Dich auch auf die Psychoschiene abschieben? Vielleicht kannst Du auch vorab dei der DRV anrufen,und fragen,wieso da kein Rheumadoc bei ist.
    Wieso sollst Du Dich schon bis morgen entscheiden?
    Was sagt Dein HA dazu?
    Ach ja,noch ganz wichtig,Geh nie alleine zum Gutachtertermin. Du hast einen gesetzlichen Anspruch auf eine Begleitperson! Dann kann es auch nicht so schnell passieren,dass sie Dir Simulantentum unterschieben .
    Auch solltest Du vor dem Termin ,Dich von Deinem HA untersuchen lassen auf Deinen jetzigen Gesundheitszustand und danach auch wieder. Dann hast Du ein Protokoll ,falls Dich der Gutachter wieder als Simulant hinstellt.
    Liebe Grüße und nicht verunsichern lassen
    Sigi

    P.S. : Ich glaub nicht,dass Du einfach zum anderen GA gehen darfst. Frag einfach die DRV.
     
  3. murmelminka

    murmelminka Neues Mitglied

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    ein HALLO an alle,

    ich soll zum Gutachter zwecks Reha. Nun habe ich 3 Neurologen zur Auswahl, ich bin aber nicht der Meinung, dass ich zum Neurol. gehen sollte:nixweiss:. Ich habe sehr große Fibrobeschwerden und bin bei einem Rheumadoc in Behandlung. Der ist nun natürlich im Urlaub:mad:
    Wie ist denn so eure Meinung zu meinem Problem?:conf: Ich kann definitiv nicht mehr arbeiten, bin 58 Jahre alt und werde nach Klärung der Reha wieder einen Rentenantrag stellen. Der letzte Antrag wurde, aufgrund eines neurol. Gutachters, abgelehnt. Er hatte sich auch total Null für die körperlichen Beschwerden interessiert und mich wegen meines Verhaltens ( stöhnen beim hinlegen, tragen von Gelenkstützen usw.) als sowas wie einen Schauspieler hingestellt.:angryfire: Ich hätte dagegen Einspruch erheben können aber erst nach Vorauszahlung von 1200€ bei Gericht!!! Das Geld habe ich nicht. VDK war nicht sehr hilfreich.:aeh:

    Nun, soll ich wieder zu einem Neurologen gehen oder einem anderen Facharzt? Wie ist da eure Erfahrung?
    Bis morgen muss ich meine Entscheidung gefällt haben.:schmoll2::uhoh:

    Bitte, bitte helft mir.:D

    Lieben Gruß
    murmelminka:xyxwave:
    Habe eben mit meinem Mann nochmals alles durch gesprochen. Richtig was er sagt! Ich sollte eigentlich gleich bei euch nachfragen ob jemand einen guten Fibrogutachter in unserer Nähe (Heilbronn) kennt. So herum ist meine Fage ja viel einfacher zu beantworten.
    Ich bin im Laufe der Diskussion auch auf den Gedanken gekommen, ob es nicht richtigerr ist, die Reha gleich abzulehnen und den Rentenantrag zu stellen? Geht so etwas?
    Gibt es eine Frist, wie lange man warten muss, nach einer Ablehnung erneut die Rente zu beantragen?

    Oh wenn doch nur endlich einmal Ruhe damit wäre. Das wenige was man so noch vom Leben hat wird damit auch noch stark belastet.
     
  4. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    2.160
    Ort:
    Gelsenkirchen
    Hallo,

    ich denke, ein Neurologe ist durchaus ein richtiger Ansprechpartner.

    Mein Neuro behandelt u.a. auch Fibro-Patienten, denn, obwohl sich da noch die Geister streiten, kann die Ursache auch in einer Fehlschaltung der Nerven im Rückenmarkskanal sein. So habe ich das mal in einer Studie gelesen, obs da neue Erkenntnisse gibt, weiss ich leider nicht.

    Ich würde nach dem Termin direkt ein Gedächnisprotokoll anfertigen, wie und was da abgelaufen ist. Das ist im nachhinein sehr sinnvoll für einen Widerspruch, den du nach Ablehnung bei der KK oder RV machen solltest.

    "alles wird gut"
    Heidesand
     
  5. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.345
    Hallo Murmelminka!
    Das ist ja in der Nähe meiner alten Heimat, ich habe ein paar Jahre in Bietigheim gewohnt.
    Nun zu deiner Frage:
    Das nächste was mir spontan einfällt, wäre Bad Säckingen. Das ist eigentlich eine Rehaklinik, die aber auch eine Station für Akutpatienten hat. Dort könntest Du dich z.B. über den HA einweisen lassen, wenn er zu Hause mit der Therapie nicht mehr weiterkommt.
    Was die Reha betrifft, wer hat die Reha beantragt und aus welchem Grund? Hast Du schon mal einen Rentenantrag gestellt, der abgelehnt wurde?

    Ich Frage das deshalb, weil normalerweise bei der RV die Regel gilt:
    Reha vor Rente! Wenn Du jetzt auf die Reha verzichtest und einen Rentenantrag stellst, dann wird dir die RV postwendend den Antrag ablehnen und sagen, daß Du zuerst in Reha sollst, weil sich dort dein Befinden ja wieder soweit verbessern könnte, daß Du weiter arbeiten kannst.
    Wohlgemerkt, das ist nicht mein Denken, sondern so denkt die RV!
    Gibt es Gründe, warum Du jetzt nicht in Reha willst, geht es dir im Moment so schlecht, daß dir einer deiner Ärzte bestätigen würde, daß Du nicht rehafähig bist, das wäre z.B. ein Grund, dem sich die RV nicht so ohne weiteres verschließen könnte.
    Dann würde es natürlich gleich mit Gutachten etc losgehen
    Gibt es eine Frist, wie lange man warten muss, nach einer Ablehnung erneut die Rente zu beantragen?

    Soviel ich weiß 1/2 Jahr, außer es käme eine akute Krankheit hinzu, wo man sofort sagen kann, daß sich der Zustand nicht mehr wesentlich verbessern wird z.B. bei einem Schlaganfall mit Lähmungen! Wenn da die Prognose so ist, daß sich die Lähmungen nicht mehr zurückbilden, dann kann man auch früher wieder einen Folgeantrag stellen.

    LG Josie
     
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